Eure neue Duft-Erkenntnis in diesem Jahr

1 - 25 von 56
Eure neue Duft-Erkenntnis in diesem Jahr 15

Neben dem Kennenlernen von neuen Düften kommen jedes Jahr auch neue Einstellungen oder Erkenntnisse zu Düften allgemein hinzu.

Was sind eure neuen Erkenntnisse oder Einstellungen zu Düften allgemein in diesem Jahr?

Meine Erkenntnis ist, dass man bei allen Gesichtspunkten, unter denen man Düfte für sich bewerten kann, irgendwo etwas Negatives finden kann, weshalb man manchmal bei bestimmten Aspekten die Ansprüche runterschrauben muss, um einen Duft für sich zu finden. Beispielsweise sind mir die ersten 5 bis 10 Minuten eines Duftes nun weniger wichtig, wenn der weitere Drydown und die Basis eine 10/10 sind. Und ein 10/10 Opening ist mir nichts mehr Wert, wenn der weitere Verlauf missfällt.

8

Meine neuesten Erkenntnisse sind folgende: Seifige Düfte mag ich nicht und ein Duft darf auch nur in Maßen pudrig sein. Wenn ich "pudrig" an erster Stelle lese und die anderen Duftrichtungen einen kleineren Anteil haben, brauche ich nicht mehr testen. Es gibt natürlich immer mal Ausnahmen. 

Mit der Kopfnote geht es mir genauso wie Dir, die ist so schnell vorbei. Herznote und Drydown sind wirklich viel wichtiger. 

7

Back to Classics. Ich habe dieses Jahr insbesondere Chanel, Guerlain, YSL und Dior sowie Poême Eau de Parfum in mein Duftherz geschlossen und finde es wunderbar😍

6

Ich habe dieses Jahr endgültig erkannt, dass ich Salznoten in Parfüms nicht mag. 

6

Ein schöner Beitrag!
Das hast du gut beschrieben mit dem drydown. 
Ich verliebe mich hin und wieder auch in die Kopfnote und der weitere Verlauf ist dann auch schön, aber eben nicht mehr so umwerfend. 
Ich habe für mich erkannt, dass ich irgendwie einfach im Moment nicht genug von Parfum bekomme 😅. Zählt das auch? 
Ich wollte eigentlich dieses Jahr größere Flakons kaufen und dafür einfach weniger. Aber irgendwie schaffe ich es nicht. Mir ist diese Vielfalt irgendwie wichtig und ich brauche immer mehr 😅

6

Ich habe gelernt auch bei Düften nicht voreingenommen zu sein. So dachte ich, ich mag die Zutat Leder nicht, habe aber Düfte getestet die mir gefielen. Als ich in die Zutaten Auflistung schaute, war ich überrascht. Daher: erst testen, dann die Duftnoten nachlesen.

Das ganze geht auch anders herum: Zitrone Richtung Zitronenkuchen gefällt mir sehr, aber reine Zitrone gar nicht. Daher gibt's Fehlschläge bei Blindbuys 🥴

10

Ich lasse mir wesentlich mehr Zeit beim testen vor dem Kauf.Der Duft muss mich von A-Z flashen in meiner Nase Vorher gibt es kein Kauf mehr und Blind Buys schon lange nicht mehr

17

Meine erkenntnis ist, dass ich mir nicht alles kaufen muss was mir gefällt. Eher eine kleine Sammlung statt zu viel Düfte die kaum liebe erfahren.

17

Für mich gibt es einige Erkenntnisse 🙈 ..es ist okay, nur eine bestimmte Duftrichtung zu mögen.

..man muss kein Profi sein und die krassesten Nischenparfums kennen oder haben. Man muss sie nicht mal mögen!

..Man muss Düften Zeit geben. Wie im Ausgangspost beschrieben, es kann sein, dass die Kopfnote mir nicht so zusagt, aber der Rest stimmt (damit kann ich leben). Andersrum wird es schwieriger, wenn nur die ersten 10 Minuten gut riechen. Duftnoten sind immer ein guter Anhaltspunkt, ersetzen aber nicht das ausgiebige Testen Smile

7

Dass ich keinen signature finden muss. Genieße es wenn ich viel Auswahl habe. Klar wünsche ich mir DEN Duft der zu mir passt und den man mit mir verbindet, aber ich kann es schlecht erzwingen und extrem lange erschnüffeln. Falls er mal kommen sollte, dann freue ich mich, aber so lange bleibe ich entspannt und entdecke immer wieder neues. 

Und vanille Düfte müssen erstmal ordentlich nachreifen und verdunkeln bis sie ihren Charakter zeigen. 

7

Es gab auch bei mir einige Erkenntnisse. 

Ich habe Naturdüfte lieben gelernt. Erdig und grün. Wald und Leder. Düfte die mehr Geschichten erzählen und Emotionen bei mir auslösen, anstatt Beastmode und Crowdpleaser zu sein. Mehr Duft für mich Smile Keine Kopfnotenblender. 

Es kommt auch daher das für mich viele Düfte einfach im Verlauf sehr schnell stechend sind. Viele Gassenhauer haben inzwischen die stechende DNA. Zu viel billige synthetische Duftstoffe. Gerade einige Nischendüfte die auf hohe Performance setzen machen das gerne. 

3

Meine Erkenntnisse dieses Jahr waren :

1. Manche Düfte haben saisonal ihren großen Auftritt und da mag ich sie wirklich gerne und wenn sie den Rest vom Jahr unangetastet herumstehen, dann ist das okee. Le Bain Eau de Parfum zum Beispiel, das ist mein Januar/Februarduft. Den hatte ich schon mal als Flakon und ihn dann wieder verkauft, weil ich ihn vermeintlich ja doch nicht mehr trage. Nun hab ich ihn mir wieder geholt und diesmal darf er bleiben.

2. Zu mir passen keine würzig-süßen Düfte, auch wenn ich es liebe, sie zu riechen. Deswegen habe ich meine beiden Flakons D600 (vom Duft für mich eine 10) und Bois Precious verkauft.

3. Manche Düfte mag ich an manchen Tagen sehr, an anderen wieder weniger und ich nehme sie auch dann tatsächlich anders wahr. Früher habe ich diesen Effekt nicht wirklich festgestellt. Vielleicht gilt das auch nur für spezielle Düfte. Pure Style ist da so ein Kandidat. Manchmal Liebe, manchmal naja geht so, brauch ich den echt als Flakon? Aber für die Tage, an denen er perfekt ist, ist er eben perfekt, deswegen darf er auch bleiben.

4. Ah und ich habe erkannt, dass ich Galbanum mag. Früher dachte ich, ich hasse das 😆 und dass ich Düfte mit einem gaaanz leichten Chypre-Einschlag, ohne richtige Chypres (die sind mir schnell viel zu moosig) zu sein, wahnsinnig toll finde. Sowas wie Nude (1990) Cologne oder eben auch CK One Eau de Toilette

10

Meine Erkenntnisse in diesem Jahr: 

Ich habe tatsächlich mehr als genug Düfte. 

Länger testen bewahrt vor Enttäuschungen

Egal wie oft ich Ausflüge in andere Duftrichtungen versuche, tendenziell müssen meine Parfums blumig oder zitrisch-frisch sein. Und leise.

Performance wird total überschätzt. Ich sprühe lieber nach, als den ganzen Tag genervt zu sein von dem, was ich morgens aufgesprüht habe

8

Schöner Thread und toll, was hier alle in diesem Jahr schon über sich rausgefunden haben. Ich habe gelernt, dass nicht alle Düfte unbedingt super lange halten müssen. Bin seit zwei Jahren dabei und habe am Anfang durch Influencer aber auch Parfümerien sehr auf Haltbarkeit geachtet. Mittlerweile ist es nicht mehr so wichtig und ich freue mich eher, dass ich dann easy auch mal zwei Düfte tragen kann.
Ausserdem hab ich dieses Jahr gemerkt, dass ich relativ gesättigt bin. Um etwas zu kaufen, muss es mir schon sehr gut gefallen. 

4

Wir teilen eine sinnliche und wunderschöne Leidenschaft. Ich lasse mich liebend gerne hier inspirieren. Ich bin deshalb dieser Plattform und der Community sehr dankbar.

Bei den Düften an sich hat mich überrascht, dass es von rund 10 vielversprechenden Proben gerade einmal eine schafft, ein ernsthafter Kaufkandidat zu werden. Das spricht eindeutig gegen weitere blind buys.

Das sind meine Erkenntnisse.

0
CalypsoC106

Ich habe gelernt auch bei Düften nicht voreingenommen zu sein. So dachte ich, ich mag die Zutat Leder nicht, habe aber Düfte getestet die mir gefielen. Als ich in die Zutaten Auflistung schaute, war ich überrascht. Daher: erst testen, dann die Duftnoten nachlesen.

Das ganze geht auch anders herum: Zitrone Richtung Zitronenkuchen gefällt mir sehr, aber reine Zitrone gar nicht. Daher gibt's Fehlschläge bei Blindbuys 🥴

Generell die Erkenntnis: Die Zutaten- bzw. Notenliste sagt oft gar nichts aus über einen Duft, und man soll sich von gewissen Noten, die man eigentlich nicht mag, nicht abschrecken lassen. Ich dachte, ich mag Oud nicht. Dann habe ich Oud Wood Eau de Parfum gerochen und es war um mich geschehen^^

Oud ist also nicht gleich Oud, genauso wie Leder nicht gleich Leder ist. Das Leder in Ombré Leather (2018) Eau de Parfum hat NICHTS mit dem Leder in Delphinus zu tun z.B.

12

Meine Erkenntnis ist, das es völlig okay ist Nischendüfte nicht zu mögen und im Designer-/Drogeriebereich vollkommen zufrieden zu sein. Ich beschäftige mich schon so lange mit Parfüm und dachte immer, Nische ist die große Parfümkunst (wobei man das ja per se gar nicht so sagen kann) und die muss man als Duftjunkie einfach mögen. Das trifft auf mich aber  nicht zu! Ich teste gerne Nischendüfte, aber sie sind mir in den allermeisten Fällen einfach zu viel, zu laut, zu anstrengend, nichts was ich den ganzen Tag riechen möchte. Natürlich findet sich immer wieder der ein oder andere, bei dem das nicht so ist und der dann auch bei mir einzieht, aber das ist halt die Ausnahme. Und das ist für mich auch völlig okay.

6

Die Tage wechselte ich auch mein Lebensjahr und da kommt man auch oft ans Nachdenken. Beschäftige mich seit Jugend an mit Unterbrechungen mit Düften. Ich habe erkannt, dass Düfte wo Moschus zu stark in der Basis ist, definitiv nicht mein Ding sind, egal wie sie gehypt werden. Ebenso, dass  eine schlankere Sammlung mit Düften, zu denen ich oft greife, für mich besser ist, als wenn ich eine Riesensammlung habe, wo viele Düfte nur rum stehen. Auch das meine Lieblingsdüfte sich im mittleren Drogeriebereich befinden und für mich das vollkommen o.k. Bei Bückware der unteren Regale reizt der Preis, aber nee billig ist dann zu teuer. Auch braucht mein Selbstbewusstsein keine teuren Marken. Andere sparen drauf um sie sich leisten zu können. Das Geld gebe ich lieber für andere Hobbys aus. 

0

Dass ich Iris in Düften mögen kann. Machte immer einen großen Bogen um Dior Homme Intense (2011) , Valentino Uomo Intense (2016) usw. Diese Pudernoten fand ich erdrückend. Lippenstift etc. füchterlich..

Jetzt hatte ich diese Woche den Gentleman Givenchy Eau de Toilette Intense ausprobiert, der hat mir so gut gefallen, dass ich ihn schließlich gekauft habe, wer hätts gedacht.

Man kann nicht alle Iris- Düfte über einen Kamm scheren, bzw. sollte nicht alle Düfte von vorneherein abschreiben.

8

Ich erkenne leider, daß ich den Großteil meiner Sammlung nicht nutze. Ich liebe alle, jedes hat eine Bedeutung und ich rieche sehr oft was durch aber trage sehr wenig davon. Das frustirert und ärgert mich gleichzeitig. Oft hab ich den Drang sofort und auf der Stelle die Sammlung umzustellen. Das geht halt nur in der Phantasie, bin nicht die bezaubernde Jeanny, die zwinkert und schwupps...

Außerdem möchte ich nicht mehr auf Dupes reinfallen und mich mehr von den ganzen arabischen, subtilen, als auch den ganz offen kommunizierten "Nachmachklondupes" entfernen. (die besagten guten Ausnahmen gibt es immer)

5

Meine größte Erkenntnis aktuell ist, dass Düfte, die mich schon einmal nicht so ganz überzeugt haben, mich auch jetzt nicht ganz überzeugen. 

Zurzeit habe ich eine Phase, in der ich häufiger denke, Duft XY war doch auch ganz nett, davon sollte ich noch mal ne Abfüllung holen. Und wenn diese dann da ist, dann stelle ich fest, dass es seinen Grund hat, warum ich mir damals keinen Flakon oder eine weitere Abfüllung davon geholt habe. Mein Duftgeschmack ist also recht konstant geblieben, was ja auch eine Erkenntnis ist. 

6

Meine Erkenntnisse bisher würde ich wie folgt beschreiben:

Ich greife leider immer zu den teureren Nischendüften, obwohl es ggf Dupes gibt, die verdammt nah dran sind für 1/5 des Geldes.

Dann rede ich mir ein, dass sie viel natürlicher riechen und der Preis schon irgendwo gerechtfertigt ist.

Zudem will ich keiner sein, der seine Düfte für Komplimente trägt, sondern, weil sie mir gefallen. -> Häufig spielt das leider in meinem Kopf nach wie vor eine Rolle

Trotz dieser Erkenntnisse weiß ich, dass ich mir als nächstes den Percival kaufen werde. Ein Duschgelduft. Für weit über 200 €. Aber immerhin bringt er Komplimente ...

Naja ich bin noch jung, habe hoffentlich noch Entwicklungspotential

6

Meine Haupterkenntnis ist, dass teuer nicht gleich besser ist, dass Highend nicht das Ende der Nische, das beste, das hochwertigste ist, was man besitzen kann/muss, wenn man Düfte gerne mag. Mir ist aufgefallen dass mir die besagten Düfte einfach gar nicht so gut gefallen, oftmals nicht zu mir passen und dazu nichtmal besonders gut oder hochwertig riechen - zumindest nicht so gut dass sie einen oftmals verrückten Preis verlangen. 

Mir ist außerdem aufgefallen dass der Drang nach Individualität und gleichzeitig der geltungsdrang oftmals so präsent sind, dass genau sie dafür verantwortlich sind, sich einen noch teureren Duft zu kaufen und diesen dann erst gut zu finden, aber dann irgendwann eben doch nicht mehr. Marketing spielt oftmals eine so große Rolle, dass der Duft in den Hintergrund gerät, was eben genau dann auffällt, wenn man mit dem Duft zuhause ankommt und feststellt, dass.. der ja auch die Hälfte kosten könnte.

Dazu kam die Erkenntnis, dass bei solchen high ends oftmals viel gesprochen, geschrieben und erzählt wird, dann aber doch irgendwie nichts dahinter steckt; zumindest nicht was meine Nase irgendwie erkennen könnte. 

Das klingt alles sehr negativ, ist es aber gar nicht. Wie immer ist es eine Reise, voll von Erkenntnissen, und ich bin froh genau diese gemacht zu haben. 

6

Wenn ich hier lese, stelle ich fest, dass meine Haltung zu Parfum recht entspannt ist. 

Ich bin relativ unberührt von Hypes und brauch nicht zwingend Nischendüfte, um angenehm zu riechen. 
Ebensowenig neu ist meine Erkenntnis, dass der Preis eines Duftes nicht zwingend was über seine Qualität aussagen muss. 

Mein Geschmack ändert sich wohl gerade - ich finde (wieder) Gefallen an leichten, transparenten Düften. 
Das könnte allerdings auch an der Jahreszeit liegen. 
Aquaten waren und sind auch weiterhin nicht mein Ding.

4

Tolle, spannende Frage (und Antworten)

Ich hab für mich festgestellt, dass weniger oft mehr ist und mich eine ständig wachsende Sammlung zwar auch erfreut, aber dennoch auch "unter Druck" setzt. Ich möchte allen Düften gerecht werden und wenn ich so eine große Auswahl habe (inkl Abfüllungen etc) dann ist die Frage nach dem "was trage ich denn nun heute?" oftmals eher überfordernd.

Außerdem habe ich gemerkt, dass ich mich eher auf alltagstaugliche Düfte konzentrieren möchte.. ich hab doch den ein oder anderen Duft den ich einfach nicht auf der Arbeit tragen kann / möchte weil zu stark, opulent oder aufdringlich.. oder er einfach nicht zur Arbeit passt.. bei besonderen Anlässen kommen diese dann zwar weiterhin zum Einsatz aber für den alltäglichen Wahnsinn düfen in Zukunft eher "Daily-Driver" einziehen. Und das dann eher auch in 5-10ml statt gleich einem ganzen Flakon Smile

1 - 25 von 56
Bei Antworten benachrichtigen
Übersicht Parfum allgemein Eure neue Duft-Erkenntnis in diesem Jahr
Gehe zu