...Pacino in Scent of a Woman: Anfangs (als pensionierter Soldat) simples "Old Spice". In New York (Anfang der 90er!), bei Verprassen all seines Geldes, DAS Statussymbol >> "Green Irish Tweed".... und der frühe Bond sollte wohl Flemings Lieblingsduft No. 89von Floris gertagen haben.

...Wenn Du Rosen liebst, dann solltest Du mal "Lumière Noire pour Homme" probieren!Sehr tiefer, erogener, vollkommen unsüßer Rosenduft, der nicht umsonst zu den beliebtesten Düften in diesem Forum zählt - finde ihn allerdings für den tiefsten Winter einen Ticken zu frisch.

..."Schneller Versand, hochwertige Verarbeitung, klassischer Flakon und ein Duft der Extraklasse haben das Geschenk letztendlich zum vollen Erfolg werden lassen." :lol: :lol: :lol: ... also liebe Mitarbeiter von Kafka, wenn sie schon verdeckte Werbung machen wollen, dann engagieren sie doch zumindest irgendwelche Berliner-Hipster-Startups, die für sie geschickt und subtil eine kreative, virale Kampagne launchen, und nicht diese Werbefuzzis aus Düsseldorf, die selbst im Jahr 2012 noch den klebrigen Jargon des Jahres 1992 sprechen.Das fällt auf!Andernorts mögen solche biederen Beiträge ja die Norm sein - die Kommentarkultur auf Parfumo verlangt etwas mehr Anstrengung von der Abteilung Agitation und Propaganda.

...zu Gaukeleya:"Nouveau Cologne" von 4711

...Eine ernstgemeinte Duftberatung zum Thema "Tod und Parfum":Vorbemerkung:Möglichst frühzeitig festlegen welches Parfum es sein soll! Es gibt nichts Schlimmeres als eine liebende Familie, die nicht von Dahinscheidenen Abschied nehmen kann, weil der sich in seinen letzten Augenblicken nicht zwischen den hunderten Parfums aus seiner Sammlung entscheiden kann!Nicht auszudenken, wenn die geliebte Person dann sogar über den Jordan geht ohne den passenden Duft gefunden zu haben! Kann man der Familie dann diese große Bürde der angemessenen Parfumwahl überlassen? Wird das Zeug, mit dem einen die Verwandtschaft post mortem eindieselt, besser sein als deren gut gemeinte Parfumgeschenke zu Lebzeiten?! Werden die einen Clive Christian spendieren, oder verschachern die einen mit Axe ...Damit man sich solche Fragen erst gar nicht stellen muss: Spätestens im Testament den Parfumwunsch explizit festlegen.Zur Duftauswahl: Wir kennen das alle, im heißen Sommer fangen wir an zu schwitzen. Um unangenehme Gerüche bis zur nächsten Dusche zu überdecken, greifen wir zu intensiven Deos. Wir wollen unseren Mitmenschen keine unangenehmen Ausdünstungen zumuten, wenn wir uns in Bus und Bahn an sie drücken. Auch auf dem Sterbebett sollten wir an unsere Mitmenschen denken, wenn diese unsere leblosen Leiber ein letztes Mal an sich drücken wollen. Ein Duft kann bekanntlich den ersten Eindruck maßgeblich beeinflussen - allerdings auch den letzten! Und mit Leichengeruch ist nicht zu Spaßen. Dieses natürliche Odeur, das bei unglücklicher Fügung nach längerer Zeit auch schon mal etwas intensiver wird, verlangt nach einem gleichermaßen intensiven olfaktorischen Gegenschlag!Eau de Parfums oder reine Parfums sind vorzuziehen. Haben sie da nicht noch diesen 80er Jahre Kracher im Bad, von dem sie immer gesagt haben, den werden sie im Leben nicht tagen?! Nun wäre der richtige Zeitpunkt!Für besonders Vorsichtige:So wie man sie unter vielen Schichten Erde begraben wird, sollten auch sie ihre Ausdünstungen mit vielen Schichten Parfum zuschütten. Layern ist kein Zeichen schlechten Geschmacks! Nehmen sie ruhig alle starken Parfums die sie besitzen, oder - wenn sie doch geschmackliche Einwände gegen diese Praktik haben - verwenden sie die eigens für diesen Zweck entwickelte Private Blend-Reihe von "Tom Ford". Zum Preis von ein paar handelsüblichen Särgen werden sie ein paar passende, geschmackvoll kombinierbare Düfte erhalten.Für die, die es nicht mehr erwarten können:Niemand riecht gerne nach Tod und Verwesung - auch die Toten nicht. Zwar duftet ein Friedhof nicht mehr nach jugendlicher Frische (aber mal ehrlich, das wäre ihrem Alter auch nicht mehr angemessen - sie wollen doch nicht ernsthaft in "1 Million" dahinscheiden?! Außerdem ist dieser Duft selbst für ihren anämischen Körper zu blutleer!) aber auch den bösen Leichengeruch wird man hier nicht antreffen. Lernen sie von ihrem zukünftigen Aufenthaltsort. Profitieren sie von den vielen, grünen Düften der Bäume und Sträucher, sowie den mit viel Liebe arangierten Blumen auf den Gräbern ihrer Nachbarn! Wählen sie für ihre letzten Stunden daher "Grey Flannel" von Geoffrey Beene. Kein anderer Duft fängt so detailgenau die Blumigkeit frischer Gräber ein. Sie werden auf dem Sterbebett glauben, sie seien schon unter der Erde!(Apropos Erde: Naturverbundene sollten darüber hinaus auf Patchouli und/oder Sandelholz setzten.)Für Akademiker:Sollte ein M.A., Dr. oder gar Prof. auf den Trauerkränzen zu sehen sein, bedeutet das, dass auch ihre letzte Parfumwahl höhere Anforderungen erfüllen muss! Glauben sie wirklich, sie können sich eine letzte Ölung mit "Le Male" erlauben, ohne dass man posthum beginnt an ihren Fähigkeiten zu zweifeln. Es muss etwas Anspruchsvolles her! Tiefgründige Wortspiele mit dem Namen des Parfums werden den Nasen der Nachwelt ein anerkennendes Nicken abverlangen. Fromm "Straight to Heaven", triumphierend "Ubermensch", literarisch „Ulysse“ oder postmodern ironisch „(I am) a Sex Goddess“ ... es geht nicht um die Wahl an sich - sie müssen das Parfum denken! Seien sie anspruchsvoll, die Trauergemeinde wird es mit Sicherheit sein. Wer diese Tipps beherzigt, der kann beruhigt die ewige Ruhe antreten. Viel Vergnügen mit den Düften (Pröbchen gibt‘s diesmal keine - sie werden uns wohl kaum wiederbeehren) und frohes Dahinscheiden.PS: Wenn wir in diesem Forum anfangen, uns über solche Fragen Gedanken zu machen, dann sind wir, glaube ich, viiiiielllllll zuuuuuuuu lange hier. :lol:

...Heute morgen musste ich wieder ein bisschen länger suchen. Es ist etwas schwieriger als in den vergangenen Tagen - also, wie ich finde.

...Da das Jahr sich dem Ende neigt und in den letzten Tagen wohl keine olfaktorischen Offenbarungen mehr bevorstehen, kann man wohl inzwischen die Top-Liste raus hauen:"Royal Oud" von Creed"Grey Vetiver" von Tom Ford"Carbone" von Balmain

...Gefunden! Erster Schuss sofort ein Treffer. Wieder ein moderater Schwierigkeitsgrad.Guuute Nacht

...Einen alten Gutschein eingelöst und dafür Kokoriko und He Wood Rockymountainwood bekommen.Damit ist meine Sammlung komplett. Zumindest bis zum nächsten Hochsommer bin ich wunschlos glücklich.

...Heute war es wirklich mal einfach, danke! :D

...zu Chisum:lovely: "Bang" Marc Jacobsdisgusting: "Chambre Noire" von Olfactive Studio

...6 Euro pro Stunde... dann will ich doch lieber dauerhaft nach dem neuen Parfum der Deutschen Bank duften.

...Ich glaube es war Ann Gottlieb (Parfumeurin für Axe), die diese wirklich banale Formel (in dieser BBC Doku über Parfums) noch etwas konkretisierte:Die Werbekampagne lockt in den Laden.Der Flakon verleitet im Laden zum Testen.Und der Duft an sich (wenn er denn gefällt) soll dafür sorgen, dass der Duft wieder und wieder gekauft wird.Darüber hinaus will ich eine Lanze für die Werbung und große Werbekampagnen brechen. Sie erweitern den eigentlichen Duft um eine Narration. Jeder der sich auf die Bilder und Geschichten der Werbung einlässt (bzw. einlassen will) bekommt kollektive Assoziationen/Bilder/Geschichten geboten, die kein Duft dieser Welt alleine liefern könnte. Das ist ein immenser Mehrwert! Die Werbung/der Kontext 'schenkt' dem Konsumenten erst das Bild, das er sucht.Solange jemand glaubt, dass "One Million" für Exklusivität und Dekadenz steht, ist das auch uneingeschränkt wahr (- für ihn). (Eigentlich sollte man sich für ihn freuen... aber man glaubt doch lieber an den eigenen Geschmack.)Werbebilder sind im Mainstream natürlich verbreiteter als in der Nische, aber auch Letztere arbeiten (fast immer) mit Bildern. Jede Namensgebung/Beschriftung ist eine Beeinflussung der Assoziation - ein Versprechen, eine Geschichte, die streng genommen mit dem eigentlichen Duft nichts zu tun hat. (z.B. Etat libre d'orange mit "Fat Electritian")Kilian schickt mich für fast 200 Euro "Sraight to Heaven", Scarlett Johansson erzählt mir für a bisserl weniger Geld in ca 30 Sekunden was was von 'der Einen' Liebe... ist nicht beides wundervoll?Einen Duft ohne Kontext zu bewerten/ergründen scheint mir fast unmöglich - oder zumindest müssen beide Dinge parallel ergründet werden. Es gibt Kampagnen, die einen Duft ruinieren können und es gibt Kampagnen, die aus Massenware erst etwas Besonderes machen. Ich sehe mir sie zumindest gerne mal an und sehe in ihnen, wie erwähnt, einen Mehrwert.PS: Bei One Million finde ich übrigens Duft und Kampagne im gleichen Maße misslungen.PPS: Es geht nicht um Manipulation - es geht um das Geschenk einer subjektiven Wirklichkeit.

...Mein Eindruck der Douglas-Filialen ist nicht durchgängig schlecht. Natürlich gibt es die jungen Damen, die mehr Make-up als Verstand besitzen, aber es gibt eben auch andere - Mitarbeiterinnen die sich Mühe geben, die die Düfte (!) des eigenen (!) Sortiments aus dem ff kennen und die zudem höflich und freundlich sind.Als ich noch überhaupt keine Ahnung von Parfums hatte, fühlte ich mich in einer Filiale in meiner Stadt sogar recht gut beraten. (Dass man mir "Infusion d'Homme" zeigte, war vielleicht eher ein Missverständnis, aber eines, über das ich mich bis heute freue). Wer etwas mainstreamiges sucht, kann bei Douglas sehr glücklich werden.Das Problem ist leider, dass sie über das eigene Sortiment hinaus von Parfum keine Ahnung haben. Wenn man die fünf-sechs gängigen Düfte kennt die Angeboten werden (wenn ich überhaupt noch vorbei schaue, dann ist mein erster Satz inzwischen immer: "Bitte nicht Terre d'Hermes!"), dann können die einem nichts Neues zeigen und selbst die netteste, bemühteste Verkäuferin scheitert an Fragen, die über den eigentlichen Duft hinaus gehen. Eingestellt? > Keine Ahnung. Reformuliert? Keine Ahnung...Oh, und während man bei den Nischenparfumieren die Größe besitzt, zuzugeben, dass die gesuchte Marke nur noch bei Douglas geführt wird, ist bei den Türkisen die Antwort auf die Frage nach dem Verbleib eines Parfums in solchen Fällen immer (!) "leider eingestellt"...Eigentlich schade... es liegt wohl nicht an den Mitarbeiterinnen sondern an dem System-Douglas.

...Meine Erfahtung ist die Folgende:Das süße, helle, schokoladige und auf dem Teststreifen auch viele Tage später noch deutlich wahrnehmbare Parfum ist das Intense.Das weichere, schwächere eher runde Parfum das normale Dior Homme.Auch ich rate drigenst(!) zum Test auf der Haut! Ich besitze den Dior Homme Intense und auf der Haut ist es ein ganz anderer Duft als auf Papier!

...Rassierwasser splashen...ja, das hat was - das Bild gefällt mir. Abermeine empfindliche Haut sieht nach einer Behandlung mit klassischem Aftershave aus als sei ein Rasenmäher darüber gefahren. Die Haut bleibt dann auch recht lange gerötet (so kann man ja nicht das Haus verlassen). Entsprechend verwende ich einen beruhigenden, alkoholfreien Balsam mit Kamille. Habe damit weder Pickel noch Entzündungen oder Reizungen - ganz ohne Alkohol.

...Und wer wie Frankfurt riechen möchte, schaue mal bei Albrecht vorbei:http://www.zero-sixty-nine.de/069_2.html>> Ich behaupte aber, dass Frankfurt eher nach Grey Vetiver von Tom Ford riecht... naja, es ist immer schwierig die Relation zwischen Duft und der Stadt herzustellen. Die Gefahr ins Beliebige abzurutschen ist doch recht groß!Ich finde den Versuch von Scents of Departure, die Parfums aus den Düften am Ort abzuleiten, daher schon recht stimmig. (Schnuppern durfte ich an den Kreationen allerdings auch noch nicht. Ich bin zwar schon mit der naiven Hoffnung durch Duty Free Shops gerannt, man könne dort etwas anderes finden als die üblichen Top-Ten der Bestsellerliste, aber das war natürlich ein Wunschtraum!)Letztlich geht es wohl nicht um den Ortsbezug, sondern um das Image der Stadt. Paris und London wurden schon hunderte Male in Parfums verwandelt, weil sie attraktive Weltstädte sind, in dessen mondäner Sillage man sich gerne wähnt. Wer aber will denn nach Minden, Wolfsburg, Ludwigshafen oder Bochum riechen??? ... Ein solches Fragrance kann eigentlich nur ein netter Scherz sein - OH BTW >> wenn jemand vom Stadtmarketing Bochum mitlesen sollte: Bitte, bitte bringen sie einen Gourmand-Duft auf den Markt, der nach Currywurst riecht! Und bitte, bitte engagieren sie Herbert Grönemeyer als Testimonial, der dann als Pappfigur neben jeder Currywurstbude der Stadt verkündet: "So riecht meine Stadt."! ... Dann würde ich sogar mal nach Bochum fahren! Das wäre mal ein Stadtduft der funktioniert! :D

...Promi-Düfte sind selten(st) High End Produkte. Die Düfte dürfen für den Massenmarkt nicht zu teuer sein und entsprechend werden die Hersteller nicht die besten Rohstoffe verwenden. Rosen, seltene Hölzer und weitere teure Zutaten werden da bestenfalls in Form billigster Imitate verwendet. Man kann aus 'billig' schwerlichst etwas 'Wertiges' erzeugen. Das macht die Sache nicht einfacher.Frei gestalten darf der Parfumeur darüberhinaus auch nicht - das Marketing 'erzwingt' (mittels focus groups und marktforschung etc.) eher einen Mainstream-Duft von Parfumeur.Und zuletzt spielt bei Promi-Parfums der eigentliche Duft eine noch geringere Rolle als bei mittel- oder höherpreisigen Parfums. Es geht um den Namen!Um en Haar hätte ich behauptet, man könne den Leuten Parfums anbieten, die nach Exkrementen riechen und sie würden sie dennoch Kaufen, solange der Name Angelina Jolie darauf zu lesen ist.Allerdings zeigt der Fall Lady Gaga, dass man Seitens der Hersteller dann doch noch ein wenig Wert auf den Duft legt (bzw. Angst hat, dem Kunden irgendwas vorzusetzten), denn die Pop-Prinzessin durfte nicht den von ihr (und/oder ihrem Think Tank) erdachten "Blut und Sperma"-Duft durchsetzten, sondern musste auf einen vergleichsweise konventionellen Scherzartikel zurückgreifen.Große Parfumhäuser würden sich (noch!) nicht wagen solche Kreationen anzubieten, zumal die Zielgruppe bei Guerlain und co. (noch!) eine Andere - anspruchsvollere und zahlungskräftigere - sein sollte. Wenn sie es dennoch wagen sollten; Wenn sie ihre Qualitätsstandards weiter nach unten schrauben (siehe Dior), dann wird/würde sich das sicher in ebenso negativen Bewertungen/Kritiken niederschlagen.Im Übrigen denke ich, dass P&G nicht schlechter zahlt als irgendwelche Nieschen-Häuser. Ich gehe imGegenteil sogar schwer davon aus, dass die Parfumeure für den Promiduft vom Kosmetik-Multi deutlich mehr Geld erhalten als für einen Liebhaberduft von einem Familienbetrieb in Grasse.ÜBRIGENS dass Mainstream den Parfumeuren nicht immer Spaß macht, zeigt dieses hörenswerte Beispiel(!):http://wissen.dradio.de/follow-your-nose-iii-der-unabhaengige-parfuemeur.88.de.html?dram:article_id=217985

...zu Mcgeitner:Ein Hoch auf: "Chergui"!Nieder mit: "Habit Rouge"!

...Exhale:tv spot online.http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=tshnAXKjPxMIch habe das Gefühl, das schon "300" Mal gesehen zu haben... Fürchterlich! Dieser Spot lässt sogar den hemdlosen Gockel von Kokorico kultiviert aussehen.