08.07.2014 - 06:08 Uhr
Aura
89 Rezensionen
Aura
Sehr hilfreiche Rezension
25
Hier gehört ein Kommentar von mir hin!
Warum hier ein Kommentar von mir hingehört:
Weil dies mein allererster Duft war. Ich war 12, meine Mutter hat ihn mir geschenkt und er hat mich viele Jahre lang begleitet. Mit ihm war ich das erste Mal verliebt (und das zweite und dritte Mal auch), hab die ersten Pickel gekriegt, meinen Pandateddy „Tao Tao“ zunehmend vernachlässigt, Madonnas Like-a-Prayer-Album rauf und runter gehört und mitgesungen, die Haare toupiert, Gummibärchen-Ohrringe getragen, Ottifanten gezeichnet und meine erste 4 in Mathe kassiert (der Beginn einer steilen Karriere). Ich hatte von Adidas Woman EdP, EdT, Duschgel und Bodylotion.
Warum meine Mutter diesen Duft für mich ausgesucht hat:
Er riecht erfrischend und sauber, aquatisch, sportlich, aktiv, lebensbejahend, lebensbeginnend, unschuldig, unsüss. Er hat Schmackes in der Sillage und in der Haltbarkeit, wie man es bei 80er-Düften typisch findet. Er hat Qualität. Er hat Charakter. Aber da bin ich wahrscheinlich voreingenommen. Doch, verdammt, er hat WIRKLICH Charakter! Zarte Wasserfrüchte, ein wenig synthetisch zwar, leichte Zeder, bescheidenes Veilchen – so wünscht man sich doch sein Kind: sauber und leise. Naja, ich hab nur so gerochen, als ob ;o) Meine Mutter hat ihn dennoch gut ausgesucht, denn er strahlt null Erotik aus, und das finde ich bei einem Duft für eine 12-Jährige doch ziemlich wichtig und fühle mich nachhaltig behütet.
Warum ich ihn heute, 25 Jahre später, wieder in meiner Sammlung habe:
Aggeliki hatte ihn im Souk. Als sie erfahren hat, dass dies mein erster Duft war, hat sie ihn mir sogar geschenkt, was mich echt gerührt hat! Ich wusste zwar noch, wie er ist, aber als ich dann das erste Mal nach einem Vierteljahrhundert (!) wirklich daran gerochen habe, sind ganze Welten wieder aufgetaucht. Ihr kennt das. Düfte sind Erinnerungsspeicher, und was für welche!
Warum ich ihn nicht mehr trage:
Weil ich jetzt weiss, warum ich als Kind so oft Kopfschmerzen hatte: Von Adidas Woman! Ich wollte schon damals eigentlich lieber das süsse „Joop! Le Bain“, das meine Mutter immer benutzt hat.
Weil dies mein allererster Duft war. Ich war 12, meine Mutter hat ihn mir geschenkt und er hat mich viele Jahre lang begleitet. Mit ihm war ich das erste Mal verliebt (und das zweite und dritte Mal auch), hab die ersten Pickel gekriegt, meinen Pandateddy „Tao Tao“ zunehmend vernachlässigt, Madonnas Like-a-Prayer-Album rauf und runter gehört und mitgesungen, die Haare toupiert, Gummibärchen-Ohrringe getragen, Ottifanten gezeichnet und meine erste 4 in Mathe kassiert (der Beginn einer steilen Karriere). Ich hatte von Adidas Woman EdP, EdT, Duschgel und Bodylotion.
Warum meine Mutter diesen Duft für mich ausgesucht hat:
Er riecht erfrischend und sauber, aquatisch, sportlich, aktiv, lebensbejahend, lebensbeginnend, unschuldig, unsüss. Er hat Schmackes in der Sillage und in der Haltbarkeit, wie man es bei 80er-Düften typisch findet. Er hat Qualität. Er hat Charakter. Aber da bin ich wahrscheinlich voreingenommen. Doch, verdammt, er hat WIRKLICH Charakter! Zarte Wasserfrüchte, ein wenig synthetisch zwar, leichte Zeder, bescheidenes Veilchen – so wünscht man sich doch sein Kind: sauber und leise. Naja, ich hab nur so gerochen, als ob ;o) Meine Mutter hat ihn dennoch gut ausgesucht, denn er strahlt null Erotik aus, und das finde ich bei einem Duft für eine 12-Jährige doch ziemlich wichtig und fühle mich nachhaltig behütet.
Warum ich ihn heute, 25 Jahre später, wieder in meiner Sammlung habe:
Aggeliki hatte ihn im Souk. Als sie erfahren hat, dass dies mein erster Duft war, hat sie ihn mir sogar geschenkt, was mich echt gerührt hat! Ich wusste zwar noch, wie er ist, aber als ich dann das erste Mal nach einem Vierteljahrhundert (!) wirklich daran gerochen habe, sind ganze Welten wieder aufgetaucht. Ihr kennt das. Düfte sind Erinnerungsspeicher, und was für welche!
Warum ich ihn nicht mehr trage:
Weil ich jetzt weiss, warum ich als Kind so oft Kopfschmerzen hatte: Von Adidas Woman! Ich wollte schon damals eigentlich lieber das süsse „Joop! Le Bain“, das meine Mutter immer benutzt hat.
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