06.11.2020 - 13:57 Uhr
Chizza
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Chizza
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24
Eine Hommage an klassische Herren-(Sport)Düfte
Braucht es diesen Kommentar hier? Vermutlich nicht. Unter mir finden sich feine Wortmeldungen ( Fabian bringt es auf den Punkt) zu einem Duft, der oben drein nicht mehr hergestellt wird. Das vermutlich auch nicht erst seit gestern. Dennoch, das muss ich anerkennen, ist dieser Duft für mich binnen weniger Stunden zu dem Leitduft seiner Art avanciert. Warum das so ist, schildere ich gerne und deswegen habe ich mich entschlossen, doch ein paar Worte zu verlieren. Die Miniatur, welche mir Gandix freundlicherweise einpackte, muss ich wohl nun in Ehren halten, damit sie nicht so bald zuneige geht.
Der Duft kam weit vor meiner Geburt heraus, dennoch kenne ich natürlich spätere Adidas-Düfte so wie Aftershaves, Deos et cetera. Klar, als Heranwachsender im Fußballverein und später immerhin in der Bezirksliga kickend mit den guten Kaiser V...Adidas war immer präsent. Die neueren Düfte haben aber bei weitem nicht diesen Tiefgang respektive eben diesen Vibe der damaligen Düfte, das muss man bedauernswerterweise festhalten.
Die Eröffnung von Adidas ist sehr aldehyd-lastig und für mich spannend, wie ein Duft trotz geballter zitrischer Ingredienzen vom Lavendel und den vermerkten grünen Noten so eingefangen werden kann, dass die Mandarinen, Bergamotten und was sonst noch alles im Hintergrund Adidas lediglich verfeinern. Der Lavendel wirkt für mich auch nicht wie konventioneller Lavendel sondern harmoniert direkt mit dem Eichenmoos in der Basis. Wunderbares Eichenmoos, wie man es heuer kaum mehr erleben darf. Fast schon anschmiegsam, herrlich. Da wird der Moschus natürlich auch ein Wörtchen mitgeredet haben.
Adidas ist einfach altbacken, das muss man deutlich sagen. Das ist mir an dem Duft so sympathisch, ich mag das hier und auch wenn mir andere Düfte aus vergangenen Jahrzehnten, sogenannte Klassiker der Herrenparfums, ebenfalls zusagen, behagt mir der hier mehr. Warum ist recht einfach. Zwar wird auch hier nicht mit Inhaltsstoffen gegeizt, diese gehen aber in eine andere Richtung als viele Altersgenossen. Die Würze entsteht hier hauptsächlich durch das Zusammenspiel der floralen Noten mit den holzigen Noten plus eben einer Schicht Eichenmoos.
Kein Muskatellersalbei, kein Koriander oder Basilikum, das scheint für mich bei Düften dieser Kategorie viel auszumachen. Das heißt freilich nicht, dass mir die Halston Z-14 dieser Welt nicht behagen, für den Adidas hier empfinde ich dennoch mehr. Weitaus mehr. Insofern wünschte ich mir fast, dass man solche EdT noch in der Drogerie findet, mich würde es hinziehen. Vielleicht sollte ich einfach der Empfehlung eines Beispielsweise Salva folgen, der da in letzter Zeit vermehrt Kleinode zutage fördert. Wer weiß, vielleicht steht ganz tief hinten im Regal noch eine Flasche Adidas.
Der Duft kam weit vor meiner Geburt heraus, dennoch kenne ich natürlich spätere Adidas-Düfte so wie Aftershaves, Deos et cetera. Klar, als Heranwachsender im Fußballverein und später immerhin in der Bezirksliga kickend mit den guten Kaiser V...Adidas war immer präsent. Die neueren Düfte haben aber bei weitem nicht diesen Tiefgang respektive eben diesen Vibe der damaligen Düfte, das muss man bedauernswerterweise festhalten.
Die Eröffnung von Adidas ist sehr aldehyd-lastig und für mich spannend, wie ein Duft trotz geballter zitrischer Ingredienzen vom Lavendel und den vermerkten grünen Noten so eingefangen werden kann, dass die Mandarinen, Bergamotten und was sonst noch alles im Hintergrund Adidas lediglich verfeinern. Der Lavendel wirkt für mich auch nicht wie konventioneller Lavendel sondern harmoniert direkt mit dem Eichenmoos in der Basis. Wunderbares Eichenmoos, wie man es heuer kaum mehr erleben darf. Fast schon anschmiegsam, herrlich. Da wird der Moschus natürlich auch ein Wörtchen mitgeredet haben.
Adidas ist einfach altbacken, das muss man deutlich sagen. Das ist mir an dem Duft so sympathisch, ich mag das hier und auch wenn mir andere Düfte aus vergangenen Jahrzehnten, sogenannte Klassiker der Herrenparfums, ebenfalls zusagen, behagt mir der hier mehr. Warum ist recht einfach. Zwar wird auch hier nicht mit Inhaltsstoffen gegeizt, diese gehen aber in eine andere Richtung als viele Altersgenossen. Die Würze entsteht hier hauptsächlich durch das Zusammenspiel der floralen Noten mit den holzigen Noten plus eben einer Schicht Eichenmoos.
Kein Muskatellersalbei, kein Koriander oder Basilikum, das scheint für mich bei Düften dieser Kategorie viel auszumachen. Das heißt freilich nicht, dass mir die Halston Z-14 dieser Welt nicht behagen, für den Adidas hier empfinde ich dennoch mehr. Weitaus mehr. Insofern wünschte ich mir fast, dass man solche EdT noch in der Drogerie findet, mich würde es hinziehen. Vielleicht sollte ich einfach der Empfehlung eines Beispielsweise Salva folgen, der da in letzter Zeit vermehrt Kleinode zutage fördert. Wer weiß, vielleicht steht ganz tief hinten im Regal noch eine Flasche Adidas.
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