Balenciaga Balenciaga 2010
48
Top Rezension
Paris - dieser Duft verbreitet gutes Karma
Jeder kennt das Gefühl oder besser gesagt den Glücksmoment von „Nachhausekommen“. Wenn man einen Tag hinter sich hat, an dem alles schief läuft, die S-Bahn kommt nicht, es regnet Bindfäden und der Schirm steht zu Hause. Der Kollege hat sich mal wieder krank gemeldet und die undankbarsten Arbeiten übrig gelassen. Geschäftsessen mit Leuten, die man privat nie treffen würde... und, und.. Nach solchen Tagen freu ich mich besonders auf Zuhause, dieses wohlige Gefühl beim Reinkommen, der vertraute Geruch der Wohnung, Schuhe aus, Post öffnen, Musik an, ein Bier aus dem Kühlschrank holen, ab auf die Couch, durchatmen. Einen ähnlichen Glücksmoment können Düfte auslösen, zum Beispiel Paris.
Paris wurde zum ersten Mal aufgesprüht und ich war zu Hause, wirklich. Paris besteht aus einem Veilchen mit zartem Blattgrün, das leicht mit Puder und einer Prise Pfeffer bestreut wurde. Der Puder ist zart, nicht wie der schwere, schwülstige Puder für Theaterschminke. Bergamotte gibt eine frische, zitrische Note und ich meine, es wäre auch eine kühlende, ledernde Würze in Form von Safran mit von der Partie. So verweilt der einige Zeit, verändert sich kaum, nur ein wenig Patch und moosig-holzige Akzente kommen zur Basis hinzu. Paris ist ein transparenter Chypre, trotzdem aber präsent, die Sillage ist kräftig, aber nicht aufdringlich. Die Haltbarkeit ist sehr gut, nach 9 Stunden konnte ich immer noch einen Hauch wahrnehmen. Frühjahr und Herbst sind die Jahreszeiten, in denen Paris sich wohlfühlt und seinen Zauber am besten versprüht.
Ich trag Paris jetzt den 3. Tag in Folge, Komplimente gab es bisher keine, aber ich glaub, er wirkt positiv auf die Umwelt. Die immer muffelige Verkäuferin in der Bäckerei, die nur ohne Worte kommuniziert, strahlte mich morgens fröhlich an und erwiderte sogar meinen Morgengruß. Der pubertäre, rotzfreche Nachbarsbengel, der bei uns Sturm schellt und vor die Haustüre tritt, wenn seine Mutter nicht sofort aufdrückt, lief zur Haustür zurück und hielt mir die Türe auf *ZeichenundWunder* Also glaubt, was ihr wollt, aber Paris verbreitet ein gutes Karma.
Paris wurde zum ersten Mal aufgesprüht und ich war zu Hause, wirklich. Paris besteht aus einem Veilchen mit zartem Blattgrün, das leicht mit Puder und einer Prise Pfeffer bestreut wurde. Der Puder ist zart, nicht wie der schwere, schwülstige Puder für Theaterschminke. Bergamotte gibt eine frische, zitrische Note und ich meine, es wäre auch eine kühlende, ledernde Würze in Form von Safran mit von der Partie. So verweilt der einige Zeit, verändert sich kaum, nur ein wenig Patch und moosig-holzige Akzente kommen zur Basis hinzu. Paris ist ein transparenter Chypre, trotzdem aber präsent, die Sillage ist kräftig, aber nicht aufdringlich. Die Haltbarkeit ist sehr gut, nach 9 Stunden konnte ich immer noch einen Hauch wahrnehmen. Frühjahr und Herbst sind die Jahreszeiten, in denen Paris sich wohlfühlt und seinen Zauber am besten versprüht.
Ich trag Paris jetzt den 3. Tag in Folge, Komplimente gab es bisher keine, aber ich glaub, er wirkt positiv auf die Umwelt. Die immer muffelige Verkäuferin in der Bäckerei, die nur ohne Worte kommuniziert, strahlte mich morgens fröhlich an und erwiderte sogar meinen Morgengruß. Der pubertäre, rotzfreche Nachbarsbengel, der bei uns Sturm schellt und vor die Haustüre tritt, wenn seine Mutter nicht sofort aufdrückt, lief zur Haustür zurück und hielt mir die Türe auf *ZeichenundWunder* Also glaubt, was ihr wollt, aber Paris verbreitet ein gutes Karma.
26 Antworten


Ich musste ihn leider verkaufen, weil ich von ihm Kopfschmerzen bekommen habe.