01.02.2019 - 04:24 Uhr
Maggy4u
293 Rezensionen
Maggy4u
Top Rezension
9
Plum and Spices - And The Most Beautiful Cozy Drydown
The King, der von mir dritte getestete Duft der Ahood-Collection, ist auch der mit der interessantesten Kopfnote. Hier gibt die Nelke den Ton an und erschafft in Kombination mit dem Zimt, Saffran und Pflaume zwei Pole. Auf der einen Seite die würzige, fast kantige Gewürznelke, mit ihrer unterschwelligen Schärfe. Hinzu kommt eine unsüße Pflaume mit Zimt. Diese Kombination paßt auf den ersten Riecher eher in die Weihnachtszeit und hat Tendenzen von Schlesischem Pfefferkuchen-Aroma.
Relativ schnell macht sich bei mir ein Eindruck eines kantigen, angewürzten Plum Japonais breit. Die von meinem Hirn gelegentlich schräg eingesteuerten Lakritz-Impressionen ignorieren wir einfach mal. Diese sind auch nach gut 15 Minuten Geschichte und der Duft wird zunehmend harmonischer. Vielleicht setzt aber auch bei mir bereits eine Gewöhnung ein.
Denn das würzige Pflaume-Nelke-Thema zieht sich nun, in abnehmender Präsenz der Nelke, über die nächsten zwei Stunden und läßt zunehmend mehr Platz für florale Akkorde. Ein paar tiefrote Rosensprenkel durchweben nun die Würze. Es wird also keines Fall aldehydisch. Wir bleiben orientalisch. Und der Übergang wird nun gut weitere drei Stunden anhalten.
Darunter mischt sich dann eine wirklich schöne Tabak-Harz-Note, die so wunderbar zur Pflaume (in roter Blüte) paßt. Im Hinzergrund schmilzt etwas Schololade. Ab der zweiten Stunde, mit dem Dimmen der Nelke, beginnt der absolut einmalige und besondere Drydown, der diesen Duftes ausmacht.
Bei einer Tagedauer von 11+ Stunden, werden wir nun mit einem so unbeschreiblich schönen, unsüßen Orientalen mit Frucht verwöhnt, der auch gern über die kantige Kopfnoten-Nelke hinwegtröstet.
Sollte man diese nicht gemocht haben. :)
PS: wie ich eben festgestellt habe, teilt The King mit Tiangou aus gleichem Hause die vollständige Pyramide - nur das The King noch Pflaume und Immortelle zusätzlich listet. Also gab es wohl doch ein “Vorbild” in Form eines kleinen Hundes für 1000€ ;)
Relativ schnell macht sich bei mir ein Eindruck eines kantigen, angewürzten Plum Japonais breit. Die von meinem Hirn gelegentlich schräg eingesteuerten Lakritz-Impressionen ignorieren wir einfach mal. Diese sind auch nach gut 15 Minuten Geschichte und der Duft wird zunehmend harmonischer. Vielleicht setzt aber auch bei mir bereits eine Gewöhnung ein.
Denn das würzige Pflaume-Nelke-Thema zieht sich nun, in abnehmender Präsenz der Nelke, über die nächsten zwei Stunden und läßt zunehmend mehr Platz für florale Akkorde. Ein paar tiefrote Rosensprenkel durchweben nun die Würze. Es wird also keines Fall aldehydisch. Wir bleiben orientalisch. Und der Übergang wird nun gut weitere drei Stunden anhalten.
Darunter mischt sich dann eine wirklich schöne Tabak-Harz-Note, die so wunderbar zur Pflaume (in roter Blüte) paßt. Im Hinzergrund schmilzt etwas Schololade. Ab der zweiten Stunde, mit dem Dimmen der Nelke, beginnt der absolut einmalige und besondere Drydown, der diesen Duftes ausmacht.
Bei einer Tagedauer von 11+ Stunden, werden wir nun mit einem so unbeschreiblich schönen, unsüßen Orientalen mit Frucht verwöhnt, der auch gern über die kantige Kopfnoten-Nelke hinwegtröstet.
Sollte man diese nicht gemocht haben. :)
PS: wie ich eben festgestellt habe, teilt The King mit Tiangou aus gleichem Hause die vollständige Pyramide - nur das The King noch Pflaume und Immortelle zusätzlich listet. Also gab es wohl doch ein “Vorbild” in Form eines kleinen Hundes für 1000€ ;)
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