18.09.2010 - 10:54 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Top Rezension
17
Zitroneneis auf frischer Wäsche!
Dieses Parfum macht seinem Namen alle Ehre, denn soviel mit Zitrusnoten überdeckte Frische hat man selten.
Klar, was bei einer solchen Pyramide zu erwarten ist. Die Kopfnote ist nur zitrisch, teilweise an saure Drops, teilweise an bittere Schalen erinnernd. Und sie ist sehr, sehr schön. Nicht immer sind Zitrusnoten so gut zusammengestellt.
Obwohl dominant, sind die Zitrusnoten nicht der Kern der Sache. Nach kurzem schleichen sich Frische-Moleküle von der Seite hinein. Es wird fast ein wenig maritim-salzig. Bei weniger gut gelungenen Vertetern dieser Gattung hätte ich jetzt das Etikett Weichspüler-Duft parat, aber hier passt es nicht recht. Es gibt kein Waschmittel, das so gut duftet!
Der Duft stellt sich unterschiedlich dar, je nachdem, wie man ihn erriecht. Direkt auf der Haut dominiert die zitrischen Noten. In einiger Entfernung davon setzen sich die Frische-Noten nach einiger Zeit zu einem kühlen, grünen Bild zusammen, in dem vor allem etwas Vetiver für einen krautigen Hintergrund sorgt. Mit diesem Parfum trägt man auf die angenehmste Weise frische Wäsche spazieren.
Diese Duftrichtung wird von mir meistens verabscheut. Aber Energizer ist gut! Und in dieser Qualität ist so was selten. Mir fällt als Vergleich das etwas gediegenere Sylt ein, ein Signaturduft der Parfümerie Liebe aus Hannover. Und natürlich Kenzo pour Homme. Mit dem hat er zwar nicht die Holzigkeit, aber die besondere Tiefe der Frische-Noten gemein.
Das schränkt aber auch seine Verwendbarkeit ein. Ähnlich wie Kenzo pour Homme setzt Energizer sommerliche Hitze, Kontinentalklima im Juli voraus. Da muss das Hoch von Gibraltar bis Moskau reichen!
Angenehm finde ich, dass man bei Boadicea the Victorious bei der Preisgestaltung nicht aus dem Rahmen fällt. 100 € für ein hervorragendes Nischenparfum sind OK. Zu diesem Preis erhält man hier ein ungleich besseres Parfum, als die mittelpreisige Konkurrenz in dieser Duftrichtung zu bieten hat (Kenzo pour Homme ausgenommen!).
Klar, was bei einer solchen Pyramide zu erwarten ist. Die Kopfnote ist nur zitrisch, teilweise an saure Drops, teilweise an bittere Schalen erinnernd. Und sie ist sehr, sehr schön. Nicht immer sind Zitrusnoten so gut zusammengestellt.
Obwohl dominant, sind die Zitrusnoten nicht der Kern der Sache. Nach kurzem schleichen sich Frische-Moleküle von der Seite hinein. Es wird fast ein wenig maritim-salzig. Bei weniger gut gelungenen Vertetern dieser Gattung hätte ich jetzt das Etikett Weichspüler-Duft parat, aber hier passt es nicht recht. Es gibt kein Waschmittel, das so gut duftet!
Der Duft stellt sich unterschiedlich dar, je nachdem, wie man ihn erriecht. Direkt auf der Haut dominiert die zitrischen Noten. In einiger Entfernung davon setzen sich die Frische-Noten nach einiger Zeit zu einem kühlen, grünen Bild zusammen, in dem vor allem etwas Vetiver für einen krautigen Hintergrund sorgt. Mit diesem Parfum trägt man auf die angenehmste Weise frische Wäsche spazieren.
Diese Duftrichtung wird von mir meistens verabscheut. Aber Energizer ist gut! Und in dieser Qualität ist so was selten. Mir fällt als Vergleich das etwas gediegenere Sylt ein, ein Signaturduft der Parfümerie Liebe aus Hannover. Und natürlich Kenzo pour Homme. Mit dem hat er zwar nicht die Holzigkeit, aber die besondere Tiefe der Frische-Noten gemein.
Das schränkt aber auch seine Verwendbarkeit ein. Ähnlich wie Kenzo pour Homme setzt Energizer sommerliche Hitze, Kontinentalklima im Juli voraus. Da muss das Hoch von Gibraltar bis Moskau reichen!
Angenehm finde ich, dass man bei Boadicea the Victorious bei der Preisgestaltung nicht aus dem Rahmen fällt. 100 € für ein hervorragendes Nischenparfum sind OK. Zu diesem Preis erhält man hier ein ungleich besseres Parfum, als die mittelpreisige Konkurrenz in dieser Duftrichtung zu bieten hat (Kenzo pour Homme ausgenommen!).
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