21.08.2021 - 21:28 Uhr
Floyd
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Floyd
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Der Duft ihrer Haut am Morgen
Sonne schleicht durch die Straßenschlucht, die liegt noch still im Ende der Nacht und im offenen Fenster steht der Sommer und jemand ist bei Dir. Aus der Ecke dreht der Ventilator die zitrische Minze der Kräuterlimo vom vergangenen Abend aus der halbleeren Flasche herüber auf Deine Matratze, die ist voll von den Krümeln der Shortbread-Kekse, die Dich nicht nur in der Nase kitzeln und so drehst Du Dich an ihre Haut.
Sie trägt noch Euren Geruch, den Duft des euphorischen Taumels der Nacht, der würzig weiter dort schläft. Darunter schillert ihr Moschuspuder nun mehr und mehr wie Traubenzucker mit dem Weihrauch aus den Räucherstäbchen, die ihr in der Dämmerung verbrannt. Noch Tiefer liegt der Duft von Vanille, von Waldhonig und trockener Erde, vom Moos auf ihrer Lederjacke, die trug sie im Anbruch der Nacht, auf Eurem Weg durch die Straßenschlucht. Dort taumelte rauchendes Heu einer Farm.
**
"Sweet Secret", Hans Georg Staudts süßes Geheimnis, evoziert zu Beginn helle, zitrisch-minzig-kräuterige Assoziationen (Bergamotte, Beifüß, Kardamom), auch sind die von FvSpee erwähnten Shortbreads für mich deutlich, ehe der Kreuzkümmel in Kombination mit den Harzen diese menschelnde aber eben auch angenehm süße Note aufkommen lässt, die mehrere Stunden lang dominant bleibt. Eine traubenzuckerartige helle pudrige Note (vermutlich die Zistrose mit der Bergamotte, dem Weihrauch und der Wacholderbeere) bildet den Gegenpart, bevor später Vanille, Labdanum (Waldhonig, Moos), Oud (ledrig-erdig-holzig), Patchouli und Gurjunbalsam den Duft immer wärmer werden lassen. Im Fade-Out nehme ich ihn trockener, rauchiger wahr, fast wie das Heu einer Tierfarm. "Sweet Secret" projiziert etwa sieben bis acht Stunden lang moderat bis hautnah.
(Mit Dank an FvSpee)
Sie trägt noch Euren Geruch, den Duft des euphorischen Taumels der Nacht, der würzig weiter dort schläft. Darunter schillert ihr Moschuspuder nun mehr und mehr wie Traubenzucker mit dem Weihrauch aus den Räucherstäbchen, die ihr in der Dämmerung verbrannt. Noch Tiefer liegt der Duft von Vanille, von Waldhonig und trockener Erde, vom Moos auf ihrer Lederjacke, die trug sie im Anbruch der Nacht, auf Eurem Weg durch die Straßenschlucht. Dort taumelte rauchendes Heu einer Farm.
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"Sweet Secret", Hans Georg Staudts süßes Geheimnis, evoziert zu Beginn helle, zitrisch-minzig-kräuterige Assoziationen (Bergamotte, Beifüß, Kardamom), auch sind die von FvSpee erwähnten Shortbreads für mich deutlich, ehe der Kreuzkümmel in Kombination mit den Harzen diese menschelnde aber eben auch angenehm süße Note aufkommen lässt, die mehrere Stunden lang dominant bleibt. Eine traubenzuckerartige helle pudrige Note (vermutlich die Zistrose mit der Bergamotte, dem Weihrauch und der Wacholderbeere) bildet den Gegenpart, bevor später Vanille, Labdanum (Waldhonig, Moos), Oud (ledrig-erdig-holzig), Patchouli und Gurjunbalsam den Duft immer wärmer werden lassen. Im Fade-Out nehme ich ihn trockener, rauchiger wahr, fast wie das Heu einer Tierfarm. "Sweet Secret" projiziert etwa sieben bis acht Stunden lang moderat bis hautnah.
(Mit Dank an FvSpee)
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