Palladium von Duftanker MGO Duftmanufaktur
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8.7 / 10 30 Bewertungen
Palladium ist ein beliebtes Parfum von Duftanker MGO Duftmanufaktur für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist würzig-rauchig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig
Rauchig
Harzig
Holzig
Erdig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
arabische Myrrhearabische Myrrhe afghanischer Safranafghanischer Safran marokkanisches Petitgrainmarokkanisches Petitgrain Amalfi-BergamotteAmalfi-Bergamotte eritreischer Weihraucheritreischer Weihrauch indischer rosa Pfefferindischer rosa Pfeffer Osmanthus AbsolueOsmanthus Absolue SternanisSternanis türkisches Galbanumtürkisches Galbanum ZirbelkieferZirbelkiefer ZitroneZitrone
Herznote Herznote
amerikanischer Tabakamerikanischer Tabak englisches Lederenglisches Leder Borneo-OudBorneo-Oud CedramberCedramber HeuHeu NagarmothaNagarmotha ägyptischer Jasmin-Sambacägyptischer Jasmin-Sambac AmbraAmbra AmbrettesamenAmbrettesamen arabischer Moschusarabischer Moschus asiatischer Ingwer Assam-OudAssam-Oud BalsamtanneBalsamtanne bengalisches Oudbengalisches Oud bulgarischer Wacholder ElemiharzElemiharz FichtenharzFichtenharz französischer Salbeifranzösischer Salbei GardenieGardenie GewürznelkeGewürznelke GuajakholzGuajakholz HonigHonig indischer Muskatindischer Muskat indonesisches Styraxindonesisches Styrax italienisches Neroliitalienisches Neroli KamilleKamille Kretische ZistroseKretische Zistrose KreuzkümmelKreuzkümmel LabdanumLabdanum LorbeerLorbeer OpoponaxOpoponax PatchouliPatchouli schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer
Basisnote Basisnote
chinesischer Moschuschinesischer Moschus Arizona-Wacholder Ceylon-ZimtCeylon-Zimt EukalyptusEukalyptus Siam-BenzoeSiam-Benzoe Zibet AbsolueZibet Absolue Alba-Rose OttoAlba-Rose Otto Balkan-EichenmoosBalkan-Eichenmoos baltische Ambrabaltische Ambra Blaue ZypresseBlaue Zypresse Bourbon-VanilleBourbon-Vanille ChampakaChampaka FrangipaniFrangipani HyraceumHyraceum indisches Oudindisches Oud indisches Patchouliindisches Patchouli Latschenkiefer PiniennadelPiniennadel RosengeranieRosengeranie russischer Birkenteerrussischer Birkenteer SandelholzSandelholz Ylang-YlangYlang-Ylang

Parfümeur

Bewertungen
Duft
8.730 Bewertungen
Haltbarkeit
8.527 Bewertungen
Sillage
7.927 Bewertungen
Flakon
7.226 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.112 Bewertungen
Eingetragen von Chizza, letzte Aktualisierung am 15.04.2024.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Ropanski2020

21 Rezensionen
Ropanski2020
Ropanski2020
Top Rezension 23  
Gar nicht mal so gut - verloren im Noten-Sumpf
Ernsthaften Parfüm-Enthusiasten ist daran gelegen, keine Komfortzone einzunehmen, die es ihnen versagt, offen für Neues zu sein. Gleichwohl sollte Liebgewonnenes nicht allzu schnell verworfen werden, zu schnelllebig ist die Zeit, als dass es sich lohnen würde, auf den erstbesten Zug mit aufzuspringen, nur um sich auf der Überholspur zu wissen. Denn: Düfte kommen und gehen, mag deren Qualität mitunter noch so groß erscheinen.

So manche Duftpyramide gibt Rätsel auf, diesbezüglich stellt Palladium sicherlich ein gesondertes Beispiel dar. Wie ein Pfau zur Paarungszeit fächert Palladium sein olfaktorisches Federkleid großflächig auf; man möchte, kann sich aber nicht satt riechen. Und es benötigt schon recht viel Fantasie und ein enorm feines Näschen, um auch nur einen Bruchteil der vermeintlichen Bestandteile herausriechen zu können.

Die Mutigen erwartet ein schwerer Duft mit gehörig viel balsamischer Würze und einem recht ruppigen, animalisch-lederartigen Twist. Er wirkt aschfahl und trocken, fast schon unverhältnismäßig kühl (von der Ausstrahlung), in der Basis pointiert rauchig, bei geradezu beißender bis erdrückender Dichte, da sehr hochkonzentriert komponiert.

An dieser Stelle von Komplexität zu sprechen, ist zutreffend, aber keineswegs als Gütesiegel zu verstehen; ein Großteil der Noten entzieht sich der olfaktorischen Wahrnehmung. Der Phantasie mag der Spielraum unbenommen sein, der Nase jedoch weniger. So bleibt es in der Gesamtschau bei einem theoretischen Bewusstsein der Duftnoten, das allenfalls Abstraktion ist.

Was merklich überwiegt, ist eine gewisse Disharmonie, nuanciert durch eine kratzende Störnote in der Basis, wie ich sie bei anderen Düften der Marke schon häufiger vernommen habe, welche das Duftprofil deutlich einfärbt; da kann die Auswahl der Inhaltsstoffe, das Wissen und die Erfahrung des Parfümeurs noch so außerordentlich sein, der Funke will nicht überspringen.

Irren ist menschlich - vom eigenen Standpunkt aus etwas falsch zu riechen und/ oder zu bewerten dagegen (nahezu) unmöglich. In Wirklichkeit schwingen immer Vorlieben und die Einstellung gegenüber Noten, Duftprofilen u. Ä. mit, die gelegentlich wie eine Unterströmung das eigene Fassungsvermögen durchbrechen und hierdurch die Abgeklärtheit der eigenen Kontemplation stören, die mindestens genauso wichtig ist wie der schwelgende Genuss als solcher.

Ich will in erster Linie verstehen und auch Freude (beim Testen) entwickeln, wenn nicht gleich, dann doch zumindest nach mehreren Anläufen. Und so möge man es mir hoffentlich nicht verdenken, im Einzelfall aber nachsehen, dass ich nicht alles huldigen kann, was als Nischen- oder Indie-Gestirn am irdischen Himmel hell aufleuchtet. Nein, Palladium erreicht mein Duftherz nicht. Was hierin erkannt werden soll, erschließt sich mir einfach nicht. So wirkt Palladium zwischenzeitlich auf mich wie ein aus der Rolle gefallender Chypre-Duft, der sein fehlendes florales Bouquet mit qualmendem Allerlei auszugleichen sucht, um in eine Richtung abzudriften, die weder ein konkretes Gegenüber noch eine harmonische Linienführung erkennen lässt.

Der Parfümeur beweist aufs Deutlichste: Man kann sein Wissen und sein handwerkliches Geschick stets in den Dienst einer wunderschönen Sache stellen, hierüber entstandene Ungereimtheiten aber nicht (von sich aus) in Wohlgefallen auflösen. Hier scheint es so, als hätte sich Methusalem selbst ein Signaturduft als Denkmal gesetzt. Zwar ungebrochen, von Zeit und Raum geprägt, aber eben nicht beherrscht, halt irgendwie andersartig.

Wer hier mit einer Synthese größeren Stils rechnet, wird daher unter Umständen enttäuscht. Ich zumindest nehme Abstand von dieser allzu speziellen Idee eines Duftes. Palladium’s Türen wollten sich mir nicht öffnen, ein zaghafter Blick durchs Schlüsselloch reichte aus, um zu wissen, dass mir das Dahinterliegende nicht zusagte. Den Schlüssel - ich reiche ihn mit gutem Gewissen weiter und setze meine Suche woanders fort.
31 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Chizza

332 Rezensionen
Chizza
Chizza
Top Rezension 30  
Elysisches Wandeln & göttliche Katharsis
Wenn ein Duft den Beinamen der griechischen Göttin Athene trägt respektive darauf zurückzuführen ist, so erwartet man einen olfaktorischen Fingerzeig wenn nicht sogar Ambrosia in Parfumform. Doch - das mussten viele von uns empirisch lernen - nicht selten verkommen solche Verheißungen qua Namensgebung eher zu einer Götterdämmerung.

Niemand wird hier alle Ingredienzen heraus filtern zu vermögen, da bin ich sicher. Doch pfeffrige Morgenröte, aufkommende Sonnenstrahlen, die Gestalten zu Lichtgestalten werden lassen, Proklamation einer neuen Ära, lutheranische Thesen an die innere Wittenberger Schlosskirche schlagend, so bauen Harze verschiedener Coleur, pfeffrige Nuancen mitsamt feinsinniger zitrischer Akzente Palladium auf.
Tief unten dröhnen einschlägigere Duftnoten, wollen aus finsterer Dunkelheit ausbrechen und empor, so umgibt feines und nicht animalisches indisches Oud die parfümierte Hautpartie, einerseits gemildert durch zahlreiche grüne Facetten, andererseits im Nukleus durch das Zibet und Entourage bestätigt.

Amorphes doch dafür geruchvolles Wandeln im Zeichen der Kriegskunst und Weisheit, vermeintlich diametral, so mag man auch Palladium interpretieren können. Scharfer Rauch wird evoziert, Nachwehen einer Katharsis durch Feuer oder inneres Feuer, Temperament eines Sanguinikers; Palladium ist ein grandioses Machwerk von den ersten Augenblicken bis hin zum Ende. Parfumiertes Ragnarök trifft es nur bedingt, denn Palladium geht nicht unter, Palladium geht als Duft doch verweilt als Impression, als Reminiszenz.
Die eingebaute Ekpyrosis durch Nutzung der rauchigen Ouds, schwelende Waldbrände beschwörend, weicht - welche passende Ähnlichkeit des Namens - der Palingenese, der Geburt weiterer olfaktorischer Pfade, welche uns Palladium aufzeigt. Blumen sprießen auf saftig-grünen Wiesen, Darreichung honigartiger, güldener Tränke, elysisches Wandeln, lebensbejahend, nun gelebte Philanthropie nach göttlichem Tilgen anderer Duftzeitalter.

Symbiose von hochwertigen, natürlichen Inhaltsstoffen und erlesenen von Menschenhand erschaffener Beigaben; die ewige Frage ob Homo Sapiens performanteres als die Natur kreieren kann oder letztlich ihre Inspiration benötigt, um an den richtigen Stellen abzuleiten und neu zu denken. So kommt es mir auch hier vor, denn unzweifelhaft ist beides in Palladium enthalten und profitiert voneinander. Die Qualität der Ouds ist alleine an denen aus Indien und den Bengalen ersichtlich, wirken diese mitunter trocken, recht animalisch. Selten wie hier werden diese jedoch perfekt eingebunden. Inklusion, Uniformität durch das große Ganze, nicht aber im Einzelnen.

Die Radiation bezeichnet in der Astronomie eine Bewegung, scheinbar von einem Punkt ausgehend, in Wirklichkeit aus vielen Einzelteilen bestehend. Das ist Palladium.
43 Antworten
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
mattitjahu

16 Rezensionen
mattitjahu
mattitjahu
Hilfreiche Rezension 11  
Kunstwerk
Es ist für mich erstaunlich und beeindruckend, wie es gelingt, diese Anzahl an Rohstoffen in Einklang zu bringen, ohne das Palladium überladen wirkt. Der Duft ist seit 8 Monaten in meinem Besitz und ich kenne tatsächlich alle eingesetzten Ingredienzien in ihrer natürlichen Form. Dennoch, ist mir bis dato nicht gelungen, diese „Grandiosität“ auszuklamüsern. @MGO: Ich arbeite daran!

Kopf:

Palladium startet zitrisch-grün und etwas bitter (Bergamotte, Petiggrain, Zitrone, Galbanum). Das eingesetzte Assam Oud ist bereits im Opening zu erkennen und zusammen mit Osmanthus (I love it) sorgt es für ein angenehmes süß-animalisches Vergnügen. Myrrhe und Weihrauch, eingesetzt in der Kopfnote, kannte ich noch nicht. Überraschenderweise passt es, da beide Rohstoffe nicht besonders dominant sind, dafür aber sehr langanhaltend. Somit zieht sich ein leichter Hauch von einem Incense-Akkord durch den gesamten Duft.

Herz:

Ich erkenne Jasmin-Sambac (das ist nicht schwer)! Labdanum und die Verwendung von Harzen sorgen für ein balsamisches und warmes miteinander. Pfeffer und Muskat sind dezent eingesetzt. Ambra und natürlich mein liebstes Assam-Oud sind hintergründig wahrnehmbar.

Basis:

Champaka, Rosengeranie, Rose und Ylang-Ylang kenne ich normalerweise nur aus Kopf- und Herznoten. Im fall Palladium wurden diese Ingredienzien ganz dezent in der Basis verwendet und ich habe das Gefühl, dass dadurch, Birkenteer, Zibet und Hyracheum etwas abgeschwächt werden. Somit wirkt alles etwas eleganter und nicht so scharf. Das ist aber nur mein persönliches Empfinden. Sandelholz ist wahrzunehmen und ergänzt sich jetzt wunderbar mit der anfangs erwähnten Myrrhe-Weihrauch-Kombi. Zusätzlich sorgt, das bereits in der Herznote eingesetzte Labdanum, jetzt zusammen mit Benzoe und Vanille in der Basis für einen wundervollen Amber Ausklang.

Vielen Dank für dieses Kunstwerk!
5 Antworten

Statements

12 kurze Meinungen zum Parfum
SeejungfrauSeejungfrau vor 7 Monaten
6
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Das Gefühl von Staub und Kälte dringt durch
lederne Fußfesseln.
Es ist kalt hier unten.
Manchmal wirft der Mob eine Aprikose in den Kerker.
54 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Im grün-herben Wald
Weihraucht der Priester Georgh
Adlerholz harzt vor Ehrfurcht
Tierchen rollen Ledertepich auf Patcherde aus
Zum Würzaltar
27 Antworten
FloydFloyd vor 1 Jahr
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Ist eine Welt
Die Wolken wogt
Waldwurzeln raucht
Nordlicht kauterisiert
Sich in harziges Heu
Zu Teerhäuten legt
Nelkengesichter
Verblüht
30 Antworten
YataganYatagan vor 7 Monaten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Hochkomplex, aber nicht überfordernd: anfangs eher Tabak und Würze, dann ledrig rauchige, aber moderate Animalik mit Oud, auch Holz.
25 Antworten
ScentwolfScentwolf vor 6 Monaten
3
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Mir zu minimalistisch (nur 66 Duftnoten)
Nadelhölzer kühlen Glühweingewürze in den Keller. Eukalyptus frischt das Leder auf. Trotzdem gut !
36 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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