03.10.2021 - 14:02 Uhr
PallasCC
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PallasCC
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Wild and free!
Der Duft hier wurde interessanterweise nach einem Indischen Yogi benannt. Irgendwie hat sein Schöpfer gedacht, dass er etwas Spirituelles, vielleicht sogar Sakrales, in sich tragen würde. Dies unterscheidet sich jedoch von meiner eigenen Empfindung von dem Duft. Anstatt von Ruhe und Gleichgewicht stellt der Yogananda etwas Wildes dar. Es ist ein unzähmbares Tier, was in dem Flakon lebt. Nach wenigen Sprays wird das Tier, was ruhend darauf gewartet hat, aus seinem "Käfig" herausgelassen zu werden. Sobald die Schranke aufging, kannte es keine Zurückhaltung mehr. Der erste Moment nach dem Aufsprühen erinnert mich an eine Szene aus dem Film "Highlander", als Mel Gibson auf seinem Pferd "Freedom!" schreit.
Nun zur technischeren Beschreibung:
Obwohl Blumen in der Zusammensetzung von Yogananda verwendet wurden, könnte man diese einzeln nicht erkennen. Stattdessen kommt in der Kopfnote die derbe Animalik zur Geltung. Ab und zu wird diese von Benzoe etwas abgerundet. Vermutlich handelt es sich hier um ein hochwertiges Indisches Oud, was für diesen Effekt sorgt. Die Zeder verleiht dem feurigen Tier eine scharfe Kante, dennoch ist das Ganze sehr ausgeglichen. Der Tanz des wilden Tieres ist die Hauptthematik von diesem Duft, wobei er in der Basis etwas zahmer wird. Man könnte sagen, das Tier legt sich auf einen moosigen Waldboden, umgeben von alten Bäumen, deren Blätter schon lange nicht mehr grün sind. Hier riecht man die Feuchtigkeit der Luft, die Harze und das Holz der Bäume mit einer animalischen Süße, die jedoch nicht süßlich daherkommt (vermutlich die Zibetkatze). Diese Phase ist etwas ruhiger und nicht so dynamisch wie der Anfang; hier erreicht der Duft sein Equilibrium im olfaktorischen Sinne.
Wie bei vielen MGOs handelt es sich hier um ein Einzelstück... um ein Erlebnis. Man muss jedoch etwas Geduld haben, damit man von dem Duft nicht überwältigt wird. Für abenteuerlustige Nasen wird es sicherlich eine aufregende Achterbahnfahrt sein. Wer jedoch nach etwas Ruhigerem sucht, sollte eher zu Tranquilla greifen.
Nun zur technischeren Beschreibung:
Obwohl Blumen in der Zusammensetzung von Yogananda verwendet wurden, könnte man diese einzeln nicht erkennen. Stattdessen kommt in der Kopfnote die derbe Animalik zur Geltung. Ab und zu wird diese von Benzoe etwas abgerundet. Vermutlich handelt es sich hier um ein hochwertiges Indisches Oud, was für diesen Effekt sorgt. Die Zeder verleiht dem feurigen Tier eine scharfe Kante, dennoch ist das Ganze sehr ausgeglichen. Der Tanz des wilden Tieres ist die Hauptthematik von diesem Duft, wobei er in der Basis etwas zahmer wird. Man könnte sagen, das Tier legt sich auf einen moosigen Waldboden, umgeben von alten Bäumen, deren Blätter schon lange nicht mehr grün sind. Hier riecht man die Feuchtigkeit der Luft, die Harze und das Holz der Bäume mit einer animalischen Süße, die jedoch nicht süßlich daherkommt (vermutlich die Zibetkatze). Diese Phase ist etwas ruhiger und nicht so dynamisch wie der Anfang; hier erreicht der Duft sein Equilibrium im olfaktorischen Sinne.
Wie bei vielen MGOs handelt es sich hier um ein Einzelstück... um ein Erlebnis. Man muss jedoch etwas Geduld haben, damit man von dem Duft nicht überwältigt wird. Für abenteuerlustige Nasen wird es sicherlich eine aufregende Achterbahnfahrt sein. Wer jedoch nach etwas Ruhigerem sucht, sollte eher zu Tranquilla greifen.
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