02.06.2021 - 13:38 Uhr
UntermWert
56 Rezensionen
UntermWert
Top Rezension
20
Tabaksbeutel im Apothekerschrank
Mein erster, bewusst wahrgenommener Oud-Duft. Mit ganz herzlichem Dank an JonasP1.
Ich bitte um Nachsicht bei den Kennern von Ouds und deren Divsersität, wenn meine Beschreibung etwas naiv anmutet, denn das ist sie ;-)
Der Auftakt ist harsch, bitter-medizinisch und hat seinen eigenen Reiz - womit wir wieder einmal in einer vertrauenserweckenden, Schutz und Heilung versprechenden Apotheke gelandet sind. Ich möchte hier gerne das Statement von Soap zitieren, welches den Eindruck ganz wunderbar für mich zusammenfasst:
„Maroder Apothekerschrank aus massivem Edelholz. Außen Patina, innen medizinische Restaromen, die entlang der Maserung ins Holz dringen.“ (ich hoffe, das war in Ordnung)
Der Apotheker ist mein Opa, und sein weich-lederner Tabaksbeutel liegt in einer der Schubladen.
Manchmal geh’ ich heimlich dran schnuppern. Die Aromen von Tabak, Vanille und zart-krautigen Patchouliblättern hüllen mich warm ein.
Ich lehne mich an den alten Tresen in der Apotheke und fühle mich geborgen. Die Abendsonne schickt goldenes Licht durch die Fenster während ich darauf warte, dass der Opa seine Pfeife gestopft hat, die Apotheke schließt und wir nach Hause gehen.
Dann lasse ich mich an die Hand nehmen und schlendere gedankenversunken neben ihm durch die Straßen... und denke mir Geschichten aus.
—————————————-
.... wie zum Beispiel die von einem Opa, der Apotheker war....
Das stimmt jetzt so nicht, aber der Duft gibt fast unmittelbar den Impuls, kindlich-regressive Stimmungs-Bilder von Geborgenheit zu malen. Ich mag sogar das terpentinige Intro. Animalisches kann ich nicht so richtig herausriechen, ist aber wahrscheinlich drin, und meine Nase ist noch zu ungeübt.
Ein beeindruckender Duft für einen Handgelenk-Schnupper-Abend... oder tendenziell gerne an einem Herrn. Sehr schön!
Ich bitte um Nachsicht bei den Kennern von Ouds und deren Divsersität, wenn meine Beschreibung etwas naiv anmutet, denn das ist sie ;-)
Der Auftakt ist harsch, bitter-medizinisch und hat seinen eigenen Reiz - womit wir wieder einmal in einer vertrauenserweckenden, Schutz und Heilung versprechenden Apotheke gelandet sind. Ich möchte hier gerne das Statement von Soap zitieren, welches den Eindruck ganz wunderbar für mich zusammenfasst:
„Maroder Apothekerschrank aus massivem Edelholz. Außen Patina, innen medizinische Restaromen, die entlang der Maserung ins Holz dringen.“ (ich hoffe, das war in Ordnung)
Der Apotheker ist mein Opa, und sein weich-lederner Tabaksbeutel liegt in einer der Schubladen.
Manchmal geh’ ich heimlich dran schnuppern. Die Aromen von Tabak, Vanille und zart-krautigen Patchouliblättern hüllen mich warm ein.
Ich lehne mich an den alten Tresen in der Apotheke und fühle mich geborgen. Die Abendsonne schickt goldenes Licht durch die Fenster während ich darauf warte, dass der Opa seine Pfeife gestopft hat, die Apotheke schließt und wir nach Hause gehen.
Dann lasse ich mich an die Hand nehmen und schlendere gedankenversunken neben ihm durch die Straßen... und denke mir Geschichten aus.
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.... wie zum Beispiel die von einem Opa, der Apotheker war....
Das stimmt jetzt so nicht, aber der Duft gibt fast unmittelbar den Impuls, kindlich-regressive Stimmungs-Bilder von Geborgenheit zu malen. Ich mag sogar das terpentinige Intro. Animalisches kann ich nicht so richtig herausriechen, ist aber wahrscheinlich drin, und meine Nase ist noch zu ungeübt.
Ein beeindruckender Duft für einen Handgelenk-Schnupper-Abend... oder tendenziell gerne an einem Herrn. Sehr schön!
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