15.06.2023 - 12:58 Uhr
Betty0714
22 Rezensionen
Betty0714
Tierische Keller-Lush-Party oder nostalgische Kellerromantik
Nachdem ich von Under My Skin so begeistert war, musste ich alle Bianchidüfte durchtesten. Die „forensische Analyse" von Medusa00 hat mich ziemlich abgeschreckt, dennoch liest sich der Duft so schön. So schlimm kann er doch bestimmt nicht riechen, habe ich mir gedacht, aber ich muss sagen Medusa00 hat einfach ins Schwarze getroffen mit ihrer Duftbeschreibung! Ich möchte hier gerne noch meine Eindrücke schildern, da sie für ein Statement zu lang waren. Ich hatte mir einen noch sanfteren und hautigeren U.M.S. gewünscht. Der Under-My-Skin-Effekt fiel leider weg bei mir.
Eine Erinnerung hat dieser Duft dennoch aus meiner Kindheit hervorgeholt. Wir haben damals, als ich ein Kind war, es müsste zwischen meinem 3. Und 11. Lebensjahr sein, in der Nähe vom Rhein gewohnt. Und jedes Mal, wenn es zu viel geregnet hat und der Rhein überflutete gab es bei uns Wasser im Keller. Ob es wie Unspoken Musk roch, kann ich nicht sagen, aber es roch halt nach Keller und der Keller roch besser als Unspoken Musk. Die Kellerduftreise hat mich dann über Umwege an meinen Kindheitskeller zurückerinnert. Und ich erinnere mich zurück an eine unbeschwerte Kindheit, in der es mir egal sein durfte, ob wir Wasser im Keller haben. Die Erwachsenen kümmerten sich darum. Bei unseren kurzen Aufenthalten unten habe ich mir dann den überfluteten Raum mit großen Augen angesehen. Alte Gebrauchsgegenstände trieben auf dem Wasser herum. Das hatte etwas Postapokalyptisches und Abenteuerliches. Ich hätte dann gedacht das wäre bei jedem so. Im Keller gab's dann aber auch ne Kühltruhe mit Eis oder manchmal auch Spielsachen für mich, die ich eigentlich noch nicht sehen durfte. Irgendwie ein heimisches Gefühl, wenn ich daran denke.
Dieser Duft riecht also wie eine Erinnerung an einen Keller mit einer nostalgischen Brille.
Ich habe den Duft vorsichtig am Handgelenk aufgesprüht und einwirken lassen. Während ich die Küche aufräume eröffnet gerade vor meinem Auge ein neuer Lushstore. Eine Note macht sich in meiner Küche breit, wie ein zitrisch-moschusartiger-vanilletonka-Lushduft. Später gesellt sich ein feuchter Keller voll mit ungeschwaschenen Klamotten dazu samt kellertypischen Bewohnern: Eine Ratte rennt durch den Klamottenhaufen. Spinnen sitzen an den Wänden. In ihren Netzen kleben viele kleine und große, schon lange tote Fliegen. Ein kleiner Hauch gewaschene Wäsche kommt aus der Waschküche aus dem Gang. Diese wurde aber vergessen und ist trocken und staubig. Zum Schluss riecht der Duft eher wie ein Wäschekorb mit getragener Wäsche ( Damenschweiß).
Eine Erinnerung hat dieser Duft dennoch aus meiner Kindheit hervorgeholt. Wir haben damals, als ich ein Kind war, es müsste zwischen meinem 3. Und 11. Lebensjahr sein, in der Nähe vom Rhein gewohnt. Und jedes Mal, wenn es zu viel geregnet hat und der Rhein überflutete gab es bei uns Wasser im Keller. Ob es wie Unspoken Musk roch, kann ich nicht sagen, aber es roch halt nach Keller und der Keller roch besser als Unspoken Musk. Die Kellerduftreise hat mich dann über Umwege an meinen Kindheitskeller zurückerinnert. Und ich erinnere mich zurück an eine unbeschwerte Kindheit, in der es mir egal sein durfte, ob wir Wasser im Keller haben. Die Erwachsenen kümmerten sich darum. Bei unseren kurzen Aufenthalten unten habe ich mir dann den überfluteten Raum mit großen Augen angesehen. Alte Gebrauchsgegenstände trieben auf dem Wasser herum. Das hatte etwas Postapokalyptisches und Abenteuerliches. Ich hätte dann gedacht das wäre bei jedem so. Im Keller gab's dann aber auch ne Kühltruhe mit Eis oder manchmal auch Spielsachen für mich, die ich eigentlich noch nicht sehen durfte. Irgendwie ein heimisches Gefühl, wenn ich daran denke.
Dieser Duft riecht also wie eine Erinnerung an einen Keller mit einer nostalgischen Brille.
Ich habe den Duft vorsichtig am Handgelenk aufgesprüht und einwirken lassen. Während ich die Küche aufräume eröffnet gerade vor meinem Auge ein neuer Lushstore. Eine Note macht sich in meiner Küche breit, wie ein zitrisch-moschusartiger-vanilletonka-Lushduft. Später gesellt sich ein feuchter Keller voll mit ungeschwaschenen Klamotten dazu samt kellertypischen Bewohnern: Eine Ratte rennt durch den Klamottenhaufen. Spinnen sitzen an den Wänden. In ihren Netzen kleben viele kleine und große, schon lange tote Fliegen. Ein kleiner Hauch gewaschene Wäsche kommt aus der Waschküche aus dem Gang. Diese wurde aber vergessen und ist trocken und staubig. Zum Schluss riecht der Duft eher wie ein Wäschekorb mit getragener Wäsche ( Damenschweiß).