
Serenissima
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Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
10
Verführung am Meer
Oh, Haut, wie bist Du eigen!
Und immer wieder entdeckst Du so Düfte neu und ganz speziell für Dich und somit auch für mich!
So spielt sich für mich „Sex and the Sea Neroli“ von Francesca Bianchi weiter hinten am Strand ab, am Rande großer Flächen blühender Immortellen.
Na, wird es was mit uns?
Der spezielle Duft von Immortellen stellt für mich häufig eine Hürde dar, die ich erst einmal nehmen muss. Gelingt das, spielt er mehr oder weniger im „Off“ und damit kann ich leben.
Diese grandiose, üppige Kreation macht das möglich, denn was sich hier versammelt, taucht nicht spärlich oder schüchtern auf; das will erlebt werden!
Francesca Bianchi steht drauf und so ist auch Francesca Bianchi drin!
Diese Frau macht keine Zugeständnisse an den Mainstream oder den Purismus!
Ein Haut- und Seelenschmeichler begegnet mir, bei dem goldener Honig Erinnerungen an die Aromen fruchtiger Bergamotten, herb-bitterwürzigen Petitgrains und Neroli, das wertvolle Duftöl, in seiner sämigen Süße Bernsteingleich eingeschlossen hat und die sich daraus ergebende Kostbarkeit jetzt offenbart. Zugleich mit einer überraschenden Dosis Vanille – die Liebesgöttin Aphrodite lässt grüßen!
Mimosen und zahlreiche reife duftige Rosen sowie stolze Iris mit nicht allzu gewaltiger Puderquaste schließen sich an.
Schön ist diese Mischung und auch schon leicht erregend, obwohl doch noch all die erotisierenden, die Sinne betörenden und animalischen Duftstoffe fehlen.
Aber sie warten bereits an der Schwelle, um endlich mitzumachen in diesem großen Spiel, das andauert wie Tag und Nacht und wie das Meeresrauschen: Ewig!
Raffiniert wurden sie auswählt und miteinander zu einem transparenten Schleier verwoben, diese edlen Harze.
Man erkennt sie noch, die einzelnen Rauchfäden, erstehend aus Benzoe, Labdanum und Ambra.
Durch diesen goldbraunen Schleier erkennt man deutlich Vetiver: erdig, ein bisschen feucht und mit Bodenhaftung sowie, mit einem Schimmer von Männlichkeit, als Gegenpol zu den meisten, so weiblichen Duftkomponenten, Sandelholz: cremig, animalisch mit leichter Schweißnote.
„Sex and the Sea“ als Grundgedanke:
Zibet darf deshalb nicht fehlen, auch wenn so mancher die Nase rümpft.
Erotik ist nicht nur reiner Seifenschaum, und so bringt die kleine Katze ein notwendiges bisschen Schmuddeligkeit in diese Duftkomposition.
Zitrik und Blumen, Honigsüße und Rauch: All das harmoniert ausgezeichnet, würde aber bestimmt schnell langweilig.
Deshalb braucht es Sandelholz und die Zibetkatze, um die Sinne zu reizen, die Haut prickelnd zu erwärmen und die Luft leise knistern zu lassen.
Nicht vergessen: Wir sprechen hier von Francesca Bianchi und einem ihrer Düfte!
Hier ist nicht alles brav und bieder, Rosa und Hellblau!
Wenn nicht schon die Namen der Düfte die Phantasie beflügeln, tun es später mit Sicherheit die reizvollen Kreationen, die in den bekannt unaufgeregten Flacons auf uns warten!
So auch bei „Sex and the Sea Neroli“.
Mir wurde nicht zu viel versprochen und ich bin erneut überrascht, was Duftnoten in der richtigen Mischung mit mir anstellen.
Eigentlich müsste ich es doch wissen; aber diese Freude, diese Faszination des Entdeckens ist immer wieder neu und aufregend!
Und wenn meine komische Haut diesmal das aufgeführte Aroma von Kokosnuss einfach unterschlagen hat, bin ich nicht unglücklich: Ich mag es ohnehin nicht!
Ein grauer regnerischer Tag mit „Sex and the Sea Neroli“ - und über allem rauscht das Meer (und das Blut etwas zu rasch in meinen Adern)!
Sie hat es wieder einmal geschafft!
Und immer wieder entdeckst Du so Düfte neu und ganz speziell für Dich und somit auch für mich!
So spielt sich für mich „Sex and the Sea Neroli“ von Francesca Bianchi weiter hinten am Strand ab, am Rande großer Flächen blühender Immortellen.
Na, wird es was mit uns?
Der spezielle Duft von Immortellen stellt für mich häufig eine Hürde dar, die ich erst einmal nehmen muss. Gelingt das, spielt er mehr oder weniger im „Off“ und damit kann ich leben.
Diese grandiose, üppige Kreation macht das möglich, denn was sich hier versammelt, taucht nicht spärlich oder schüchtern auf; das will erlebt werden!
Francesca Bianchi steht drauf und so ist auch Francesca Bianchi drin!
Diese Frau macht keine Zugeständnisse an den Mainstream oder den Purismus!
Ein Haut- und Seelenschmeichler begegnet mir, bei dem goldener Honig Erinnerungen an die Aromen fruchtiger Bergamotten, herb-bitterwürzigen Petitgrains und Neroli, das wertvolle Duftöl, in seiner sämigen Süße Bernsteingleich eingeschlossen hat und die sich daraus ergebende Kostbarkeit jetzt offenbart. Zugleich mit einer überraschenden Dosis Vanille – die Liebesgöttin Aphrodite lässt grüßen!
Mimosen und zahlreiche reife duftige Rosen sowie stolze Iris mit nicht allzu gewaltiger Puderquaste schließen sich an.
Schön ist diese Mischung und auch schon leicht erregend, obwohl doch noch all die erotisierenden, die Sinne betörenden und animalischen Duftstoffe fehlen.
Aber sie warten bereits an der Schwelle, um endlich mitzumachen in diesem großen Spiel, das andauert wie Tag und Nacht und wie das Meeresrauschen: Ewig!
Raffiniert wurden sie auswählt und miteinander zu einem transparenten Schleier verwoben, diese edlen Harze.
Man erkennt sie noch, die einzelnen Rauchfäden, erstehend aus Benzoe, Labdanum und Ambra.
Durch diesen goldbraunen Schleier erkennt man deutlich Vetiver: erdig, ein bisschen feucht und mit Bodenhaftung sowie, mit einem Schimmer von Männlichkeit, als Gegenpol zu den meisten, so weiblichen Duftkomponenten, Sandelholz: cremig, animalisch mit leichter Schweißnote.
„Sex and the Sea“ als Grundgedanke:
Zibet darf deshalb nicht fehlen, auch wenn so mancher die Nase rümpft.
Erotik ist nicht nur reiner Seifenschaum, und so bringt die kleine Katze ein notwendiges bisschen Schmuddeligkeit in diese Duftkomposition.
Zitrik und Blumen, Honigsüße und Rauch: All das harmoniert ausgezeichnet, würde aber bestimmt schnell langweilig.
Deshalb braucht es Sandelholz und die Zibetkatze, um die Sinne zu reizen, die Haut prickelnd zu erwärmen und die Luft leise knistern zu lassen.
Nicht vergessen: Wir sprechen hier von Francesca Bianchi und einem ihrer Düfte!
Hier ist nicht alles brav und bieder, Rosa und Hellblau!
Wenn nicht schon die Namen der Düfte die Phantasie beflügeln, tun es später mit Sicherheit die reizvollen Kreationen, die in den bekannt unaufgeregten Flacons auf uns warten!
So auch bei „Sex and the Sea Neroli“.
Mir wurde nicht zu viel versprochen und ich bin erneut überrascht, was Duftnoten in der richtigen Mischung mit mir anstellen.
Eigentlich müsste ich es doch wissen; aber diese Freude, diese Faszination des Entdeckens ist immer wieder neu und aufregend!
Und wenn meine komische Haut diesmal das aufgeführte Aroma von Kokosnuss einfach unterschlagen hat, bin ich nicht unglücklich: Ich mag es ohnehin nicht!
Ein grauer regnerischer Tag mit „Sex and the Sea Neroli“ - und über allem rauscht das Meer (und das Blut etwas zu rasch in meinen Adern)!
Sie hat es wieder einmal geschafft!
7 Antworten



Neroli
Kokosnuss
Benzoe
Immortelle
Zibet
Ambra
Bergamotte
Honig
Labdanum
Mimose
Petitgrain
Sandelholz
Vanille
Iris
Rose
Vetiver






Friesin
Schalkerin
Jeob
Floyd
Chizza






























