Sweet Tobacco 2012

Sweet Tobacco von François Delì
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8.2 / 10 185 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von François Delì für Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist süß-würzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Süß
Würzig
Gourmand
Orientalisch
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
GewürznelkeGewürznelke ZimtZimt IngwerIngwer
Herznote Herznote
TabakTabak KorianderKoriander
Basisnote Basisnote
TolubalsamTolubalsam TonkabohneTonkabohne NadelhölzerNadelhölzer VanilleVanille
Bewertungen
Duft
8.2185 Bewertungen
Haltbarkeit
8.5165 Bewertungen
Sillage
7.9170 Bewertungen
Flakon
7.3150 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.122 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 05.11.2023.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
10
Duft
Klausenmann

4 Rezensionen
Klausenmann
Klausenmann
Top Rezension 64  
Von Schweinebrüdern und anderen Verwandten!
„Frederick“, fragte Piggeldy seinen großen Bruder,
„Frederick, zeig mir, was ein Duftzwilling ist“.

„Nichts leichter als das“, antwortete Frederick,
„Komm mit!“.

Piggeldy folgte Frederick.
Nach einer Weile kamen sie an ein kleines Haus.

„Wer wohnt da“, fragte Piggeldy neugierig.

„Hier wohnt der gute Tom“, antwortete Frederick.

„Und was duftet hier so fein und gar köstlich?“, wollte
Piggeldy ganz aufgeregt wissen.

„Das“, sagte sein großer Bruder, „das ist eines seiner besten Parfums.
Dort hängt ein Zettel mit der Zutatenliste. Und wenn du artig fragst, dann bekommst du sogar etwas davon auf die Pfote“.

„Uiiih, fein“, jauchzte Piggeldy fröhlich.

Er nahm den Zettel, rollte ihn zusammen und steckte ihn sich hinter das linke Ohr.
Dann klopfte er vorsichtig an die Tür, öffnete sie einen Spalt und flüsterte in den Raum:

„Da… da… darf ich bitte etwas von dem leckeren Parfum haben?“.

Im Nu stand ein Mann vor ihm, lächelte ihn an und mit einem schnell zischenden „Pffft“ hatte er auch schon eine feuchte, aber wundervoll duftende linke Pfote.

„Hmmm, danke schön“, sagte Piggeldy begeistert und lief zu seinem großen Bruder.

„Frederick“, rief er voller Freude, „Frederick, ich bin gerade veredelt worden!“.

Sie liefen ein ganzes Stück weiter. Ab und an blieb Piggeldy stehen, schaute verzückt und wedelte mit seinem linken Bein vor seiner Nase herum.

In der Ferne sahen sie ein weiteres Haus stehen, auf das sie zielstrebig zuliefen.

„Hier wohnt der gute François“, entgegnete Frederick dort angekommen, während er gleichsam auf einen Zettel mit den duftenden Zutaten hindeutete.

Schon klopfte Piggeldy an die Türe, öffnete sie einen Spalt weit und lugte in den Raum hinein. Er lächelte freundlich und noch ehe er sich versah, hatte er an der rechten Pfote einen duftenden Sprühstoß abbekommen.

„Frederick, Frederick“, rief er hocherfreut aus, „nun bin ich doppelt veredelt worden!“.

Schnell schnappte er sich den Zettel noch, rollte ihn ebenfalls ein und steckte ihn sich hinter das rechte Ohr. So marschierten sie noch ein kleines Stückchen weiter, bis sie auf eine Wiese kamen.

„So“, sprach sein großer Bruder, „nun setz dich hier hin, nimm die Zettel und lege sie zu den ihnen dazugehörigen Pfoten. Links hast du den Duft von Tom, der sich Tobacco Vanille nennt. Rechts den Duft von François, der Sweet Tobacco heißt. Und nun sage mir, was dir auffällt“.

Piggeldy tat, wie ihm sein Bruder aufgetragen hatte.
Aufmerksam studierte er die Zettel und hielt immer und immer wieder seine empfindliche Nase an die dazugehörigen Duftpfoten.

„Hmmm, ganz oben auf der Liste stehen Gewürze. Der Duft von Tom riecht am Anfang intensiver würzig, beinahe schon scharf. Aber auch leicht fruchtig. Der von François ist ein bisschen milder, aber sehr sehr ähnlich. Dann steht da Tabak. Muss wohl ganz viel drinnen sein, denn der riecht herrlich.
Dann kommt bei beiden Holz und süße Vanille. Noch ein paar andere Dinge stehen da, aber die mischen sich unter.

Plötzlich kam ein Windstoß und wirbelte die Blätter durcheinander.

„Halt halt“, rief Piggeldy.

„Kein Problem“, sagte Frederick, sprang hinterher und schon gleich lagen die Blätter wieder zu seines kleinen Bruders Pfoten.

Aber was war das? Sie schienen vertauscht zu sein. Piggeldy war verunsichert und schaute seinen großen Bruder fragend an.

„Was…was mache ich denn nun?“.

„Gehe nach deiner Nase“, lächelte Frederick ihn an.
„Und, was erkennst du?“.

„Ach das ist ja lustig“, freute sich Piggeldy.
„Da gibt es ja fast keinen Unterschied. Beide duften süß, nach Vanille, ebenfalls würzig und riechen wunderbar nach Tabak. Sie haben einen fruchtigen Charakter und wirken edel. Aber wo ist denn nun der Unterschied“, wollte Piggeldy aufgeregt wissen.

„Hmmm, der liegt überwiegend im Preis“, sagte Frederick mit leicht ironischer Stimme.
„Toms Flasche kostet etwa dreimal so viel wie dieselbe Menge des François-Duftes.
Seine Haltbarkeit auf der Haut ist zwar mit ca. 6 Stunden nicht so üppig, seine Sillage auch ein Stück weniger ausladend als bei Tom, aber dafür tut er dem Geldbeutel nicht so sehr weh und man erkennt schon nach einer halben Stunde überhaupt keinen Unterschied mehr“.

„Aber warum kennen den dann so wenige?“, wollte Piggeldy etwas zögerlich wissen.

„Dies, mein kleiner Bruder, dieses Geheimnis bleibt den Menschen vorbehalten“.

„Toll“, freute sich Piggeldy.
„Aber nun weiß ich wenigstens, was ein Duftzwilling ist“, lachte er.

Wieder und wieder schnüffelte er abwechselnd an seinen Pfoten, schüttelte den Kopf und rief:

„Ach, diese Menschen…!“.

Und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause.
14 Antworten
7
Preis
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Ponticus

63 Rezensionen
Ponticus
Ponticus
Top Rezension 56  
Mit Volldampf auf Fahrt in’s Kuschelland
Früher, vor langer, langer Zeit, als Urlaub oder eine Reise noch zu den alltäglichen Dingen des Lebens gehörten, war die Fahrt mit einem Dampflokomotivzug immer ein außergewöhnliches Erlebnis und oft der Grund für einen Ausflug. Diese, heute meist auf schmaler Spur fahrenden Züge, verbreiten durch ihre Geräusche, den Geruch und die offene Bauweise ein eindrucksvolles Flair des Fahrens und ein Gefühl des Besonderen.

Neben einigen Erlebnis- oder Touristenbahnen gibt es im deutschsprachigen Raum heute noch etwas mehr als 20 Bahngesellschaften, die einen planmäßigen Betrieb mit Dampflokomotiven bieten. Darunter finden wir so bekannte Namen wie den Rasenden Roland auf Rügen, die Bäderbahn Molli, die Brockenbahn, die Lößnitzgrundbahn, die Waldviertler Schmalspurbahn und die Chiemseebahn oder Bockerlbahn. Eine Parfümeisenbahn ist leider nicht dabei und um so mehr ist es mir eine besondere Freude, Euch nun auf eine geruchsintensive Fahrt in meinem virtuellen Duftkuschelzug einzuladen. Begleiten wird uns dabei das Parfüm Sweet Tobacco von François Delì.

Sweet Tobacco von François Delì ist ein dominanter, sehr würziger Duft. Tonangebend ist die Duftnote Gewürznelke. Unter den neun aufgeführten Duftnoten ist sie sozusagen die Dampflokomotive, die ihr Aroma bis in den letzten Wagen in voller Fahrt verteilt. Belebend und verstärkend kommt hinzu, daß der Zimt, der für den, der Lok nachfolgenden, Tender stehen könnte, ständig für Nachschub sorgt. Diese Zimtnote kommt ebenfalls sehr nelkig daher und ist erst in zweiter Linie zimtig. In den ersten Wagen unseres Duftzuges in denen Ingwer, Koriander, Tabak und Hölzer ihr zu Hause haben, stehen die Fenster weit offen, so daß ein kräftiger, gewürznelkiger Fahrtwind in die Wagons weht. Ganz vorn ist er auch scharf und bitzelnd und im ersten Abteil, sprich am Anfang, gar etwas arg. Dieses starke würzig-aromatische Nelken-Zimt-Aroma gibt wenig Raum für ein eigenständiges Dasein der mittleren Duftnoten, die aber, je weiter man im Zug nach hinten gelangt, den Duft gefälliger, sanfter und wärmer machen. Allein der herrliche Tabak ist nach etwa ein/zwei Stunden mit der aufkommenden Süße als köstlich-würziges Pfeifenkraut gut bemerkbar.

Um bei dem Bild des Zuges zu bleiben verorten wir in die letzten Wagen die Speise- Schlaf- und Packabteile. Hier wird die Fahrt sehr kommod. Es duftet ordentlich süß, aber eher herb-süßlich mit einer feinen, leicht marzipanigen Vanille im Hintergrund und immer noch würzig hinterlegt von den nun sehr warmen, zimtig-nelkigen Tönen. Im Speisewagen werden leichte Cocktails und Desserts gereicht, Glühwein und Spekulatiusgebäck künden von reichlich würzigen Leckereien und es herscht eine angenehme, behagliche Atmosphäre. Die Betten sind aufgeschlagen und in der Gewissheit dieses gefällige Duftwohlgefühl mit in den Morgen zu nehmen, legt man sich zu Bett um noch ein wenig heimelig zu kuscheln oder gleich wohlbeduftet einzuschlafen. Entspannt am nächsten Tag erwacht, ist der Duft nach acht bis zehn Stunden kaum noch wahrnehmbar. Er wird aber erneut in sympathische Erinnerung gerufen beim Erhalt der Koffer und Sachen aus dem Gepäckwagen, in die er, auf Textilien wesentlich länger haftend, tief eingezogen ist.

Sweet Tobacco von François Delì ist eher ein Parfüm für die nun verklingende, kältere Jahreszeit und ja, es hat auch etwas weihnachtliches an sich, ohne cremig, klebrig oder penetrant-süß zu sein. Somit ist es ein idealer Duft (natürlich nur, wenn man die starke Würze auch mag) für alle Schneeaktivitäten sowie die kalte Zeit auf den Märkten, Feiern, den Familientreffen oder auch für die romantische Zweisamkeit im winterlichen Kerzenschein. Natürlich macht der Duft auch eine tolle Figur beim Après-Ski und langen Spaziergängen nach gutem, reichlichem Essen. Und wer des verführerischen Aromas während der Herbst- und Winterzeit nicht über wird, verlängert tollkühn die kühle Tragezeit nach Belieben.

Verbunden mit dem Wunsch bald wieder reale unbeschwerte Ausflüge erleben zu können, danke ich allen Lesern für die Begleitung dieses virtuellen Duftstreifzuges!

52 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 29  
Ins Alsterhaus und auf die Mö
Ein Duft-Zwilling zu Tom Fords Tobacco Vanille sei das Werk von Herrn Deli. Aha. Da ich zum Zeitpunkt meines Tests den vermeintlichen Stamm-Vater noch nicht kannte, nützte mir diese Info indes nicht viel. Also einfach drauflos geschrieben: Ein Auftakt wie von Kojak-Kirschlolli-Frucht. Es bedarf einiger Phantasie, hierin den versprochenen Ingwer zu erkennen. Ein behutsames Eugenol-Pieksen aus der Gewürz-Nelken- und Zimt-Ecke ist aber plausibel.

Richtig los geht es ohnehin erst nach ein paar Minuten: Eine kräftige Cumarin-Note verweist, von den Angaben her betrachtet, auf Tonka und Tabak. Rasch emanzipiert sie sich von der oben genannten Lolli-Anmutung. Begleitet wird sie zunächst von einer duftig-ätherischen Frische, die ich nicht sofort zuordnen kann. Frisches Koriander-Grün? Meinetwegen, von allein wäre ich allerdings darauf wohl nicht gekommen.

Bleiben wir lieber beim besser Wahrnehmbaren: Ein solcher Tabak ist natürlich ungeraucht. Mehr süß als würzig. Und primär eben cumarinig-pritzelnd. Meine Lieblingskollegin befand gar, im Flur rieche es nach Früchte-Tee. Auch mir selbst scheint die Vanille lange Zeit bloß eine Art Neben-Effekt zu sein. Hieße der Duft nämlich „Tonka“ und wäre es das Ziel des Parfümeurs gewesen, uns jene Schrumpel-Bohne im Konzert mit unterstützenden resp. verwandten Zutaten aufzufächern – ich wäre nicht verwundert.

Mittags denke ich eine Weile an ein bisschen was Cremiges aus der H-Sahne-Ecke, doch eine aufkeimende Pamps-Sorge stellt sich als unbegründet heraus. Fraglos verschiebt sich während des Nachmittags und insbesondere zum Abend hin der Duft-Schwerpunkt in Richtung Vanille; und das wird in der Umgebung sogar noch deutlicher so empfunden, als ich es selbst zu erriechen vermag. Aber auf der Haut verbleibt durchgehend eine ordentliche Portion Gepritzel und hält den Duft frisch. Schön!

Der Test von Sweet Tobacco hatte für den nächsten Hamburg-Besuch mithin gleich zwei Stationen aufs Programm gesetzt. Im Alsterhaus war es logischerweise der Stand von Tom Ford - zum Tobacco-Vanille-Nachschnuppern. Leider war kein Pröbchen verfügbar, ich konnte den Referenz-Duft folglich lediglich einmal aufsprühen. Mein Eindruck war, dass der Ford eine Idee schneller beim Cumarin anlangt, damit dann im Gegenzug ein wenig behutsamer und geradliniger verfährt. Das mag freilich Unfug sein, allemal ist es eine Haarspalterei. Dies sind Duft-Zwillinge.

Zweite Station war das Gewürz-Geschäft von Herrn Schuhbeck im Levantehaus auf der ‚Mö‘ (für Ortsfremde: Mönckebergstraße). Dort gibt es neben vielen anderen Spezialitäten eine Schütte mit Tonkabohnen. Aufklappen, schnuppern, sich bestätigt fühlen.

Fazit: Ein feiner Kuschler mit dem gewissen Etwas. Hat mir Freude bereitet, auch wenn er mir für eine Erwerbs-Erwägung letzten Endes einen Zacken zu süß ist.

Ich bedanke mich bei Angelliese für die Probe.
21 Antworten
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
FrauHolle

555 Rezensionen
FrauHolle
FrauHolle
Wenig hilfreiche Rezension 23  
TKKGaga
Mein Gott, wie unqualifiziert Sie doch alle schon wieder sind.
Nicht, dass man es nicht schon gewohnt ist, aber: 10 Leute,
in Zahlen, 10!,
klixen bei der Duftzwilling-Angabe auf Tobacco Vanille rum.
Warum? Na weil Sweet Tobacco und Tobacco Vanille sich wahrscheinlich reimen oder so ich weiss es nicht.
Und wer Interpunktion weglässt, setzt keine Zeichen.
MEINE GÜTE, einfach mal HINriechen! ECHT EY! Ist denn das SO SCHWER!?
Das Ding hier ist ganz klar Eau Des Baux! DAS RIECHT MAN DOCH!
Allein schon wegen der Gewürznelke, die bei TV GAR.NICHT.DRIN IST!
Unqualifiziertes, uninspiriertes, und noch irgendwas mit un PACK!
Ich kann mich hier nur aufregen.
Wenn das so weitergeht, kann sich Parfumo.de demnächst mal schön umbenennen in Amateur-Parfumo.de.
Allemann keine Ahnung, aber hey, was solls, klixen wir doch einfach Duftzwillige an, die sich so ähnlich ANHÖREN wie Tobacco Vanille, finde den Fehler, ich kann nich mehr. Es geht nur noch bergab, merken se selber, nä?

Alle 10: Was schämen sollten Sie sich.
11 Antworten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
DonJuanDeCat

2033 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 8  
Tabak in Zimtblättern eingerollt
Eigentlich stehe ich ja nicht so sehr auf Tabakdüfte, auch wenn ich zugeben muss, dass einige richtig gut duften. Daher teste ich eher weniger Düfte mit Tabak, falls es euch mal aufgefallen sein sollte.

Aber,… wenn man schon mal eine Probe hat, dann wäre es doch schade, euch hier nicht mit einem Kommentar zu nerv… zu bereichern, oder? Und mal wieder wiederhole ich, dass das hier genau die Stelle ist, wo ihr nun sagen müsst „Ja, es wäre schade wenn du kein Kommentar schreibst!“

…. warten…
…. warten…

*seufz*… niemand sagt was… ich schreibe aber trotzdem, das habt ihr nun davon! :D

Der Duft:
Eigentlich stehe ich ja nicht so sehr auf Tabak, aber hier riecht der Beginn mit dieser Duftnote gar nicht mal so übel, selbst wenn auch eine medizinische Note nebenbei duftet.
Man riecht sowohl eine scharf riechende Nelke als auch etwas süßliches, was der Zimt sein sollte. Beide Duftnoten umhüllen den Tabak und machen ihn ungewohnt sanft.
Zudem streut man etwas Vanille drauf und verzichtet scheinbar zum Glück, zum angegebenen Koriander zu greifen, da dieser wirklich schwach duftet, und auch nur dann, wenn man sich auf den Duft konzentriert (für alle die das nicht verstehen: Ich finde Koriander grausam!).
Zur Basis hin verliert die Nelke von seiner Schärfe, kann aber noch ein klein wenig wahrgenommen werden. Jetzt sind es aber vor allem der Zimt und die Vanille, die den Tabak umhüllen und weiterhin sanft und weich erscheinen lassen, vermutlich trägt zum wohligen Duft auf der Balsam bei. Dazu kommen noch leichte Hölzer. So bleibt der Duft auch und riecht irgendwie echt wunderbar.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Dafür, dass der Duft so weich erscheint, hat er eine starke Sillage und ist noch gut vom ausgestrecktem Arm aus zu riechen, und das sogar für eine längere Zeit. Das finde ich gut, da er somit lange gut an einem zu riechen ist und gleichzeitig nicht erdrückend wirkt.
Die Haltbarkeit ist mit mehr als zehn bis zwölf Stunden super. Stark dosiert könnte man ihn sogar noch ein klein wenig am nächsten Morgen riechen.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig, aber mit ziemlich abgerundeten Ecken und Kanten. Die Duftflüssigkeit ist gelb. Das schmale Etikett in der Mitte verläuft bis zum unteren Ende des Flakons. Darauf steht groß der Markenname drauf, was im Stil der 20er oder 30er Jahre ist. Der Deckel ist Kuppelartig und durchsichtig. Der ganze Flakon, inklusive dem Etikett, erinnert mich an den Art Deco Stil der 20er, 30er Jahre und gefällt mir sehr.

Trotz des kurzfristig ungewöhnlichen und medizinischen Anfangs entwickelt sich der Duft schnell zu einem wohlriechenden und sanften zarten Parfum, welcher schön auf der Haut liegt und eben einen wunderbaren Duft abgibt.

Auch wenn hier Vanille und Tabak aufeinander treffen habe ich übrigens nicht das Gefühl, dass der Duft nun wie eine Vanillenpfeife riechen würde oder so ähnlich. Stattdessen riecht man einfach nur wunderbare Vanille und auch Zimt. Während der Tabak am Anfang noch stark ist, nimmt er gegen Ende ab und wird von den eben erwähnten Vanillen- und Zimtnoten fast schon überdeckt.

Er riecht echt gut und auf Grund der tollen Sillage und der ebenfalls langen Haltbarkeit ist er auch ein sehr guter Ausgeh-/Party-Duft, vor allem im Herbst und Winter (auch wenn ich vorhin schrieb, dass der Duft eigentlich nicht erdrückend wirken sollte, ist er dennoch wohl nichts für den Sommer).

Aber um es euch mal auf eine sehr kurze Art und Weise diesen Duft näher zu bringen: Der Duft wirkt wie eine Samtpfote :DD Jetzt wollen alle sicher diesen Duft haben he he.

Ja, Sweet Tobacco ist ein hervorragender Winterduft und fast sogar auch Unisex.
0 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

54 kurze Meinungen zum Parfum
PinseltownPinseltown vor 7 Monaten
9
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
When the night comes
Erscheint Alice
Narkotisiert mich
Mit vanillig Zimtsüßkuss
Im Nelkenholzrauch reisen wir nun
In ihr Tobacco Wunderland
34 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Die Wippe: GNelke, Ingwer & Koriander heben. Zimt, Tolu & viel Tonkanille drücken.
Klar hell vs. süß dumpf.
Tabak bleibt gelassen mittig.
28 Antworten
UennikatzeUennikatze vor 8 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Wunderschöner weicher Tabak mit leichter Zimt und Holznote.
Vanille umschmeichelt den Duft und schenkt Tiefe.
Absolut unisex! Haltbarkeit Top
0 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Hinter dem Dress des konservativeren älteren Herrn mit Nelkenhaarwasser verbirgt sich noch immer der junge Rebell mit Zigarillo und Charme!
5 Antworten
ErgreifendErgreifend vor 8 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Sinnlich warme Umarmung.
Knackende Vanilleschote.
Sattes Gewürz, feiner Tabak und süßes Raspel Holz.
Dies alles eingebettet auf Tonka.
2 Antworten
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