05.02.2016 - 17:51 Uhr
Landlord
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15
Schottland des Südens
Nein, ich war noch nicht in Patagonien. Aber ich erinnere mich, dass ich einen Rucksack besaß, der diesen Namen trug: Patagonia, das Ferntraumziel eines jeden Trekkingfans. Mich begleitete der Rucksack allerdings "nur" nach Schottland. Auch nicht zu verachten.
Es gibt einen Duft, der für mich das Schottische Hochland, die kargen Inseln, das wilde Meer und das klare Wasser im Flakon eingefangen hat: „Special Reserve Vetiver“ der schottischen Kleinstmanufaktur „Castle Forbes“. Und tatsächlich hat der „Darwin“ eindeutig dieselbe DNA in sich: Den Duft nach Freiheit, den Rucksack mit dem Nötigsten auf dem Rücken, überraschenden Wetterwechseln ausgesetzt, salziger Gischt und strahlendem Himmel, klaren Farben bis zum Erreichen der nächsten Nebelbank.
Der Auftakt wird durchs Vetiver bestimmt, frisch und grün. Dann tritt herbe Grapefruit hinzu und gibt dem kräuterigen Vetiver einen hellen Beiklang. Ich schließe die Augen und eine leuchtende, atemberaubend grün-karge Landschaft öffnet sich vor mir. Ich rieche Wasser und Wind. Während der Vetiver langsam zurücktritt, wird die herbe Grundfruchtigkeit des Duftes durch dunkle Holztöne unterlegt, wunderschön warm eingebunden. Insgesamt ein sehr eigenständiger, männlicher „Naturduft“, der trotz aller Herbheit zum Reinlegen und Schwärmen verleitet. Allein durch seine wenig dramatische Sillage wird meine Begeisterung ein wenig gedämpft.
Der Atem stockte mir allerdings, als ich den Preis des tollen Wassers recherchierte. Da wurde aus dem wohligen schnell ein kalter Schauder. Und mir wurde klar, dass es auch weiterhin "nur" für Schottland reichen wird. Auch nicht zu verachten.
Es gibt einen Duft, der für mich das Schottische Hochland, die kargen Inseln, das wilde Meer und das klare Wasser im Flakon eingefangen hat: „Special Reserve Vetiver“ der schottischen Kleinstmanufaktur „Castle Forbes“. Und tatsächlich hat der „Darwin“ eindeutig dieselbe DNA in sich: Den Duft nach Freiheit, den Rucksack mit dem Nötigsten auf dem Rücken, überraschenden Wetterwechseln ausgesetzt, salziger Gischt und strahlendem Himmel, klaren Farben bis zum Erreichen der nächsten Nebelbank.
Der Auftakt wird durchs Vetiver bestimmt, frisch und grün. Dann tritt herbe Grapefruit hinzu und gibt dem kräuterigen Vetiver einen hellen Beiklang. Ich schließe die Augen und eine leuchtende, atemberaubend grün-karge Landschaft öffnet sich vor mir. Ich rieche Wasser und Wind. Während der Vetiver langsam zurücktritt, wird die herbe Grundfruchtigkeit des Duftes durch dunkle Holztöne unterlegt, wunderschön warm eingebunden. Insgesamt ein sehr eigenständiger, männlicher „Naturduft“, der trotz aller Herbheit zum Reinlegen und Schwärmen verleitet. Allein durch seine wenig dramatische Sillage wird meine Begeisterung ein wenig gedämpft.
Der Atem stockte mir allerdings, als ich den Preis des tollen Wassers recherchierte. Da wurde aus dem wohligen schnell ein kalter Schauder. Und mir wurde klar, dass es auch weiterhin "nur" für Schottland reichen wird. Auch nicht zu verachten.
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