07.09.2014 - 15:35 Uhr
Shahar
16 Rezensionen
Shahar
Wenig hilfreiche Rezension
6
grausiger Verwandlungskünstler
Nach dem ersten Probeschnüffler war ich hin und her gerissen, ob ich gleich brechen gehen soll oder mir die Schläfen massierend noch 10 Minuten damit warte und noch einer Schniefer drauf setze. Soll ja jeder und jedes seine Chance haben. Beim ausgiebigen Nachschlag blieb nur eine leichte, stirnkonzetrierte Übelkeit und mein säuerlicher Gesichtsausdruck.
Ich bin jetzt sicher ungerecht, aber viele britische Damenparfums, gerade die mit weißen Blüten (da gibt’s auch so ein schlimmes von Penhaligon's), geraten in eine Form der Großartigkeit schlimmster Sorte. Pures Nasengift. An einer älteren, gepflegten, englischen Dame hätte „white gardenia petals“ durchaus seinen Reiz.....das Alter darf ja verschroben und unsexy sein....aber an jungen Frauen betont es das leicht zurückstehende Kinn, die zu ausgefallene Nase....das grobe Gebiss und eine schreckliche Art zu altern, indem Tränensäcke und Hängebäckchen um die Wette dem Boden zustreben. Da ich die zweite Probe todesmutig reichlich auf mir selbst verteilte, musste ich nach meiner Duftanalyse ausgiebig duschen UND baden (Haltbarkeit also okay).......ich hätte abends nicht mit der Sorge schlafen gehen können, mir würden bis zum Morgen Hängebäckchen wachsen.
„WGP“ ist so spröde wie die englische Küche und genauso bekömmlich. Der Duft hat durchaus etwas (lau)warmes, etwas weiches und sehr eingängiges.......aber ich hatte auch mal ein Praktikum in der forensischen Medizin und daran möchte ich nicht gern erinnert werden.
Was bei „wpg“ sehr schade ist: es handelt sich nicht um einen kompletten Schuss in den Ofen, es ist also kein hoffnungsloser Fall von Anfang bis Ende. Zwei Duftnoten in der Komposition...und da tippe ich auf Gardenie und Bergamotte....legen sich wie eine Schlinge um den Hals der restlichen Duftpyramide und machen ihr den Garaus. Man erahnt noch, dass etwas ganz tolles hätte daraus werden können....und ist auch ein bißchen traurig.
Ich bin jetzt sicher ungerecht, aber viele britische Damenparfums, gerade die mit weißen Blüten (da gibt’s auch so ein schlimmes von Penhaligon's), geraten in eine Form der Großartigkeit schlimmster Sorte. Pures Nasengift. An einer älteren, gepflegten, englischen Dame hätte „white gardenia petals“ durchaus seinen Reiz.....das Alter darf ja verschroben und unsexy sein....aber an jungen Frauen betont es das leicht zurückstehende Kinn, die zu ausgefallene Nase....das grobe Gebiss und eine schreckliche Art zu altern, indem Tränensäcke und Hängebäckchen um die Wette dem Boden zustreben. Da ich die zweite Probe todesmutig reichlich auf mir selbst verteilte, musste ich nach meiner Duftanalyse ausgiebig duschen UND baden (Haltbarkeit also okay).......ich hätte abends nicht mit der Sorge schlafen gehen können, mir würden bis zum Morgen Hängebäckchen wachsen.
„WGP“ ist so spröde wie die englische Küche und genauso bekömmlich. Der Duft hat durchaus etwas (lau)warmes, etwas weiches und sehr eingängiges.......aber ich hatte auch mal ein Praktikum in der forensischen Medizin und daran möchte ich nicht gern erinnert werden.
Was bei „wpg“ sehr schade ist: es handelt sich nicht um einen kompletten Schuss in den Ofen, es ist also kein hoffnungsloser Fall von Anfang bis Ende. Zwei Duftnoten in der Komposition...und da tippe ich auf Gardenie und Bergamotte....legen sich wie eine Schlinge um den Hals der restlichen Duftpyramide und machen ihr den Garaus. Man erahnt noch, dass etwas ganz tolles hätte daraus werden können....und ist auch ein bißchen traurig.
2 Antworten