Tribal Black Tea 2011

Tribal Black Tea von Illuminum
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7.9 / 10 77 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Illuminum für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist frisch-zitrisch. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Frisch
Zitrus
Grün
Würzig
Blumig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Assam-TeeAssam-Tee sizilianische Bergamottesizilianische Bergamotte
Herznote Herznote
indischer Jasminindischer Jasmin
Basisnote Basisnote
KardamomKardamom MuskatMuskat ZederZeder
Bewertungen
Duft
7.977 Bewertungen
Haltbarkeit
6.057 Bewertungen
Sillage
5.660 Bewertungen
Flakon
6.151 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 08.11.2021.

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Top Rezension 60  
Ostfriesen in der Herznote
Die letzten Tage waren mir viel zu warm. Ich beschwere mich nie über Kälte, dafür umso häufiger über Hitze. Außerdem erinnern mich die immer wieder neu gebrochenen Wärmerekorde an den Klimawandel und mir wird ganz anders, jedenfalls nicht besser.
Schön waren allerdings zugegebenermaßen die Abende, die wir mit wechselnden Freundeskreisen in Weinlokalen und Gutsschänken verbrachten. Gestern Abend zum Beispiel in einem lauschigen Weingarten, wenige Meter vom Rhein entfernt, mit Blick auf die vorbeiziehenden Schiffe. Da stellt sich bei der Breite des Rheins, die er in unseren Gefilden erreicht, ein ähnliches Gefühl ein wie am Meer. Das beruhigt Seele und Nerven.

Oft wähle ich meinen Duft des Tages eher spontan oder nach einer Auswahl, die ich für eine gewisse Zeit ins Bad stelle. Gestern aber entschied ich mich für ein Geschenk. Für einen Duft, den ich öfters auf meiner Wunschliste stehen, dann aber doch selbst nicht gekauft hatte: Tribal Black Tea. Dieser Duft wird lauen Sommerabenden in geradezu idealer Weise gerecht: erfrischend, aber nicht kühlend; herb, aber nicht abweisend.

Bevor nun wieder die Haltbarkeitsfetischisten aufschreien, dass der nichts tauge, weil er nicht wie tätowiert halte und man ihn keine 12 Stunden (ja nicht einmal sechs Stunden) riechen könne, - hier meine persönliche Meinung dazu: Mir ist das völlig gleichgültig. Um mit dem neuen James Bond (Casino Royal) auf die Frage nach "geschüttelt oder gerührt" zu sprechen: Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?
Im Gegenteil: Ein Duft, der sich nicht ewig und penetrant festkrallt, kann nach Belieben nachgelegt oder sogar am selben Tag ausgetauscht werden. Morgens bei 30 Grad einen Zitrusduft, am Abend, bei 23 Grad Tribal Black Tea! So muss das sein!

Earl-Grey-Tee in der Kopftnote:

Das Schöne an diesem Duft ist: Man riecht tatsächlich so etwas wie eine authentische Teenote. Dank Bergamotte, die sich ja gerne immer nach vorne drängelt, dann aber gelangweilt zu verschwinden pflegt, hat der Tee anfangs in der Kopfnote einen Earl-Grey-Twist. Empfehlen kann ich als alter Bio-Fan zum Vergleich den Earl Grey von Alnatura, der mir persönlich am besten schmeckt. Natürlich kann man das Zeug auch aus einem sackteuren Teelanden besorgen, aber das ist nicht nötig. Man merkt auch so, dass das stimmt, was ich hier schreibe.

Ostfriesentee (Assam) in der Herznote:

Anschließend wird die Teenote etwas rustikaler, ist nicht mehr so britisch-distinguiert und zieht das prince-of-wales-gemusterte Jackett aus. Darunter kommt ein Ostfriesenpulli zum Vorschein: eher herb, schwarz-rot, rustikal und nah an meinem geliebten Ostfriesentee (Assamtee, s. der hervorragende Kommentar von Seerose). Ostfriesen sind Weltmeister im Teekonsum (und zwar deutlich vor den Chinesen und Japanern, liebe Leser/innen) und sie stehen hier quasi in der Herznote.

Jasmintee in der Basisnote:

Und das Wunderbare, ja das Entzückende ist schließlich, dass dieser Teeduft noch einmal eine Metamorphose durchmacht und plötzlich mit charmantem Lächeln aus schmalen Augen Jasmintee einschenkt, ohne dabei diese penetrante Blume zu entwickeln, die ich bei einigen Jasmintees gar nicht mag und diese deshalb in aller Regel auch gar nicht trinke. So liebenswürdig serviert, rieche ich ihn aber gerne. Zu behaupten, die Basisnote wäre nun chinesischer Jasmintee, trifft es jedoch nicht ganz, weil die britischen und ostfriesischen Akzente in dieser Schlussphase zu gewissen Anteilen erhalten bleiben.
Wie auch immer Illuminum das hinbekommen hat, sei es Zufall oder sei es Können: das ist ein kleines Wunder.

Natürlich ist dieser Duft kein Meisterwerk im Stile eines Eau Sauvage, eines Patou pour Homme, eines Knize Ten. Deshalb verzichte ich ja auch auf eine Höchstwertung. Aber eine 9.0 kann ich vertreten, trotz oder auch wegen der kurzen Haltbarkeit und vor allem wegen der Ostfriesen in der Herznote.

Dank einmal mehr an Ergoproxy für das großzügige Geschenk!
41 Antworten
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Pollita

344 Rezensionen
Pollita
Pollita
Top Rezension 46  
Im Studentenwohnheim
Ach nee. Nach der durch und durch fundierten Duftbeschreibung von Yatagan und Santalwaltis wundervoller Reise kommt jetzt das olle Huhn auch noch um die Ecke mit Tribal Black Tea. Selbstverständlich habe ich längst nicht das umfassende Duftwissen eines Yati und kann auch mit der lieben Walti nicht mithalten, wenn es um wunderbares Kopfkino und olfaktorische Reisen geht. Dennoch löst dieser feine Sommerduft auch bei mir etwas aus und daran möchte ich euch gerne teilhaben lassen. In der Hoffnung, dass ich euch nicht langweile.

Meine Leser wissen, dass ich Tee trinke und wissen außerdem, dass ich eine gewisse Zeit während meines Studentenlebens im Vereinigten Königreich verbracht habe. Damals übrigens noch Kaffeetrinkerin, doch die Zeit in Großbritannien lehrte mich, dass Kaffee leider nicht überall so wirklich gut schmeckt.

Kaffeemaschinen, wie wir sie kennen, waren damals bei den Briten Fehlanzeige. Im Studentenwohnheim trank man Tee, Tee und nochmals Tee. English Breakfast war die von allen bevorzugte Sorte, doch auch Earl Grey, Assam, Ceylon und andere Sorten wurden gerne getrunken. Und nicht nur nachmittags um fünf Uhr und schon gar nicht im Salon. Tee gab es dort zu jeder Tages- und Nachtzeit. Trank man keinen Tee, trank man Bier. Die ganz Harten auch mal Wodka oder Whisky. Wein war schließlich nahezu unbezahlbar. Verschiedene Teesorten, etwa Grüntee, Rooibos oder Früchtetee, ebenfalls Fehlanzeige. Konnte man im Supermarkt zwar kaufen, doch getrunken wurde immer nur Schwarztee. Manche bevorzugten Milch, manche Milch und Zucker und manche tranken ihn mit Zitrone oder einfach pur.

Die Duftbeschreibung von Yatagan ist perfekt, da brauche ich gar nicht viel näher auf die einzelnen Noten einzugehen. Was mir prima gefällt ist der „Hallo Wach“-Effekt beim Auftragen. Nicht nur der erfrischende Zitruskick sagt fröhlich „Guten Morgen“, sondern man hat außerdem das Gefühl, eine Tasse frisch aufgebrühten, schwarzen Tees vor sich stehen zu haben. Das hebt doch sogleich die Stimmung. Für mich ist er kein Kaufkandidat, da er vordergründig nach dem typischen ‚Earl Grey‘-Aroma duftet, nicht meine bevorzugte Sorte. Den Duft des Assam-Tees, der mir wesentlich mehr zusagt, erschnüffle ich erst etwas später im Verlauf. Sollte es ein Teeduft sein, würde ich mich daher für einen anderen entscheiden. Dieser Duft schafft es aber, mich quasi auf Knopfdruck wieder ins Studentenwohnheim nach Großbritannien zu versetzen. Wir sitzen in unserer gemeinsamen Küche, jeder hat seine Tasse Schwarztee vor sich stehen und wir tauschen uns gegenseitig über den jeweiligen Tagesablauf aus. Das hat was Heimeliges, was mir gut gefällt.

Wer Dear Polly von Vilhelm Parfumerie mag, sollte auch hier mal einen Schupperer wagen. Der Duft ist etwas frischer und für meine Nase einen Zacken mehr Unisex. Geschenkt würde ich den sofort nehmen. Für eine detaillierte Duftbeschreibung empfehle ich den Kommentar von Yatagan.
Ganz lieben Dank an Floyd für die Probe.
38 Antworten
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 0  
Stammestee der Ostfriesen
Etliche Parfüms versprechen den Duft von Tee. Bisher fand ich das Thema kaum olfaktorisch authentisch umgesetzt. Allenfalls Ahnungen von Tee habe ich erschnuppert.
Ich bin teemäßig verortet eine Ostfriesin. Wenn ich auch lange an der "Grenze" zu Ostfriesland gelebt habe, so bin ich doch keine vom Stamme der Ostfriesen geborene. Ich trinke nur schwarzen Tee, wirklich schwarz, das heißt: dunkelrot, dick und stark und auf ostfriesische Art. Ostfriesentee ist grundsätzlich Assamtee. Mindestens 1,5- 2 l am Tag trinke ich! So eine wie ich wird im Stamme der Ostfriesen "Teenase" genannt. (Mittlerweile mit Milch und ohne im heißen Tee knisternde Kluntjes, ich würde von der Sahne und dem Zucker zu quadratisch werden). Ich lasse mir in den Osten Deutschland extra eine spezielle Sorte, die hier zu dem Wasser passt aus Ostfriesland kommen. Mit der Droge Ostfriesentee bin ich schon als Grundschulkind in Ostfriesland angefixt worden.
Ich weiß also genau wie Assam-Tee riecht und schmeckt.
Und nun bekam ich aus dem fernen Griechenland eine Probe von "Tribal Black Tea" von Illumium. Seltsam, was für ein Stammestee mochte da wohl gemeint sein?
Ich setze mir einen fetten Tropfen auf den Handrücken und: Peng! Das ist wirklich der Duft von feinstem Assamtee, "Ganzes Blatt", "First Flush" mit "Golden Tipps". Zuerst mit etwas Bergamotte verfeinert, was in Ostfriesland mittlerweile durchaus üblich ist. Dann verschwindet die Bergamotte fast in den Hintergrund und es duftet ein zarter und ganz feiner Jasmin auf. Auch das ist bei den heutigen und vor allem jungen Ostfriesen kein Sakrileg mehr.
Muskat, Kardamon kann ich nur als Gesamtnote; Gewürz wahrnehmen. Sie stören nicht den wunderbaren Duft des Assamtees in "Tribal Black Tea".
Weihrauch, Zeder und Amberholz wie sie in Kirchenweihrauchmischungen verwendet werden kann ich nicht wahrnehmen. Das wäre auch sehr untypisch für die Ostfriesen, sie sind nahezu durchweg reformierte Protestanten. Da gibts keinen Weihrauch in den Kirchen.
Wenn starke Gewürzmischungen, dann befinden sich die im ostfriesischen bitteren vollkommen zuckerfreien Kräuterschnaps, dem "Kruiden"
Aber glücklicherweise ist das Thema "Kruiden" in "Tribal Black Tea" nicht umgesetzt.
Die Gewürze, Harze und Hölzer halten, so scheint es mir, den feinen und sonst sehr flüchtigen Teeduft relativ lange auf der Haut.
Die Sillage ist, wie es sich für Tee schickt, sehr fein, dezent, sehr anregend und belebend für eine Teenase.
Wie soll ich es ausdrücken? Ich bin entzückt von dieser gelungenen Teekomposition. Wenn es jetzt nicht so spät wäre, ich könnte glatt noch ein Kännchen Assamtee verpiesematuckeln.
Aber der Morgen ist ja nicht mehr fern.
19 Antworten
7
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Top Rezension 12  
Man soll im Sommer warmen Tee trinken??
Es ist Hochsommer (sollte man meinen…). Die Temperaturen klettern (normalerweise) in schwindelnde Höhen, die Leute fangen an zu jammern und selbst Katzen verlieren von ihrer Wildheit und verbringen die heißen Tage lieber damit, diese schlafend hinter sich zu bringen und sind nicht mal angespannt, wenn man ihnen sanft auf den Bauch klatscht, was die meisten eigentlich ja nicht so sehr mögen :D
Okay, na gut, genug gelacht… Sommer?? Ha ha ha… Naja, zumindest ist es noch nicht kalt, immerhin…

Aber was macht man an heißen Tagen denn nun? Richtig, man schnappt sich eiskalte Getränke, um sich abzukühlen, vor allem wenn man nicht ins Wasser kann. Aber das ist sowas von FALSCH!!!

*kurz mal den Klugscheißer Modus einschalten*
Denn gerade die zu kalten Getränke (und Speisen) bringen den Körper dazu, noch viel mehr zu schwitzen, da der Körper die kalten Getränke nicht aufnehmen kann und sie erst auf Körpertemperatur bringen muss, wofür der Körper eben arbeitet muss, in dem er sich erwärmt und man damit eben noch mehr schwitzt! Oder so ähnlich… :D
*Klugscheißer Modus wieder aus*

Besser sind da lauwarme oder nur leicht kühle Getränke, die den Körper nicht so sehr anstrengen (man, ich labere hier ja immer noch!...). Tee, natürlich nicht kochend heiß, ist eines dieser Getränke, die man den ganzen Tag über trinken kann und das einen nicht zum schwitzen bringt. Und der Vorteil ist, dass man dadurch auch reichlich Flüssigkeit zu sich nimmt. Am besten eignen sich dafür Pfefferminztee, aber auch Schwarztee kann man trinken, eventuell mit einer Scheibe Zitrone drin, so wie dieser Duft hier auch riecht! Womit wir, endlich, zur Duftbeschreibung kommen!

Der Duft:
Tee! Ja, am Anfang riecht man eine richtig authentische Schwarztee-Note, die so riecht, als ob man Tee mit einer Scheibe Zitrone darin trinken würde, da ja auch Zitrone, bzw. in dem Fall eine Bergamotte dabei ist.
So langsam kommt auch eine, etwas leicht-stickige, blumige Note hervor, die mich noch nicht an Jasmin erinnert, da ich Jasmin süßlicher kenne. Erst nach und nach wird der Duft leicht süßlicher und verliert von der eben erwähnten, stickigen Note. Dafür riecht er ab und zu (und das meine ich jetzt nicht negativ) irgendwie leicht seifig… so im Hintergrund…
Auf jeden Fall ist aber der Tee natürlich die stärkste Note und man kann ihn immer wieder gut riechen, was schön ist.
Die in der Basis aufgezählten Muskat- und Kardamom-Noten kann ich nicht wirklich wahrnehmen, ich rieche stattdessen zum Tee sehr gut passende Gewürznoten, was aber vermutlich doch die oben aufgezählten Duftnoten sind. Alles in allem ist der Duft sehr schön geworden und überzeugt vom Anfang bis Ende mit einem schönen Teeduft.

Die Sillage und Haltbarkeit:
Warum gibt es eigentlich kaum einen Duft mit einer richtig starken Tee-Note? Bzw. nur so wenige davon? Denn auch hier haben wir eine recht durchschnittliche Ausstrahlung, die schon bald nur schwer an einem zu riechen sein wird. Daher sollte man sich damit ziemlich gut einsprühen oder noch besser, sich eine Abfüllung davon anfertigen.
Auch die Haltbarkeit ist mit vier bis sechs Stunden eher (über)durchschnittlich ausgefallen.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig und hat leicht abgerundete Ecken. Er scheint milchig zu sein, da die meisten Bilder keinen grünen Flakon wie hier auf Parfumo zeigen. Auf der Vorderseite ist sowohl der Name als auch die Marke in einer interessanten Schriftart aufgedruckt worden. Der Deckel ist unten zylindrisch und oben rechteckig und passt gut zum Flakon. Alles in allem sieht der Flakon ganz chic aus.

Ah, das ist mal wieder ein ziemlich guter Tee-Duft geworden. Auch wenn er leider etwas schwach geraten ist, steigt er dennoch zumindest für einen selbst immer mal wieder schön in die Nase.
Toll finde ich auch, dass der Tee-Duft sehr authentisch riecht, aber auch genügend mit weiteren Duftnoten versetzt wurde, um ihn eben auch als Duft tragen zu können.

Im Grunde würde ich ihn ja als Allrounder bezeichnen, aber im Winter würde er wahrscheinlich kaum etwas aushalten. Am besten passt er daher wohl in den Frühling und Sommer und ist gut dafür geeignet, als Tages- und Freizeitduft zu dienen. Zum Ausgehen ist er leider zu schwach.

Für alle, die wie ich total auf Tee stehen und dieses Gebräu ohne ende trinken, die müssen diesen Duft auf jeden Fall einmal testen. Es lohnt sich wirklich!


*seufz* wo ist nur der Sommer hin?...
4 Antworten
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
RoMi58

29 Rezensionen
RoMi58
RoMi58
Top Rezension 12  
Tea Time mit Earl Grey und Countess Jasmin
Eines Tages, im Advent, während meiner Jugendjahre, brachte mein Vater ein paar herrliche Schwarztees mit nach Hause: Darjeeling, Orange, Earl Grey! Die grünen, dicht schließenden Containergläser mit den wunderbar duftenden schwarzen, trockenen Teeblättern als Inhalt feiern beim Aufsprühen von Tribal Black Tea vor meinem inneren Auge Auferstehung: Herrlicher, mit Bergamottöl aromatisierter Schwarztee: Earl Grey at its best!

Nach einigen Minuten weicht Earl Grey (Bergamotte) der Countess Jasmin. Vorsicht, Nase jetzt nicht zu nahe ans Handgelenk, denn zu konzentriert wird der Duft seifig: Eine edle, feine Jasminseife zwar, aber der duftende Tee aus der Distanz ist mir lieber. Ich habe schon richtig Teedurst! Vermutlich ist die Jasminnote für einen männlichem Bartträger wie mich etwas zu feminin - aber da hat sich der Duft bei mir schon so eingeschmeichelt, dass ich ihn nicht mehr loslassen will. Für so einen feinen, luftigen, dezenten Zitrus-/Jasmin-/ Tee- Duft hält er halbwegs lange - vielleicht 4-5 Stunden - ohne wesentliche weitere Veränderung. Ich kann von diesem süffigen Tee heute nicht genug bekommen und schenke mir nach, mehrfach! Für einen Sonntag zum Entspannen und für Werktage zum Muntermachen! Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wünschte ich mir als Duftbasis eine etwas stabilere Teekiste aus gutem Tropenholz - im Tausch gegen einen Teil der Jasminblüten!
3 Antworten

Statements

21 kurze Meinungen zum Parfum
FloydFloyd vor 4 Jahren
6
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Strahlt die See wie Bergamotte
Auf Leuchtturmwärters Schwarzteesorte
Mit Zeder und Jasmin verbunden
Würzig herb
Zieht sieben Stunden
14 Antworten
PollitaPollita vor 4 Jahren
8
Flakon
5
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Was für Schwarzteeliebhaber. Herrlich authentisch lassen sich verschiedene Sorten erschnuppern. Macht morgens richtig glücklich und wach.
6 Antworten
YataganYatagan vor 7 Jahren
9
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
Earl-Grey-Tee in der Kopfnote, Ostfriesentee (Assam) in der Herznote, Jasmintee in der Basisnote. Idealer Begleiter für laue Sommerabende.
4 Antworten
GandixGandix vor 4 Jahren
5
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Ich trinke Tee lieber, als ich ihn trage,
Aber der hier spielt so authentisch verschiedene Teesorten durch, dass man ihn fast trinken möcht.
5 Antworten
SchatzSucherSchatzSucher vor 5 Jahren
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8
Duft
Earl Grey bekommt Besuch von Madame Jasmine zum Teestundenstelldichein. Feinster Aufguss, der etwas länger hätte ziehen können.
5 Antworten
Weitere Statements

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