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08.08.2022 - 10:23 Uhr
Christacita
51 Rezensionen
Christacita
Sehr hilfreiche Rezension
6
Von sichtbaren und unsichtbaren Rosenknospen
Eigentlich mag ich keine Klischees. Sie sind etwas für die Masse. Und das ist nicht gerade das, was ich in meinem Leben suche. Dass die Rosen jeden Garten verzaubern, zweifle ich nicht im geringsten an. Aber auch Blauregen, Klematis und Oleander geben einem verträumten Garten das romantische Extra. Worauf ich hinaus möchte. Rosen gefallen mir zwar als Blumen im Garten, denn auch unseren Garten zieren sicher 15 verschiedene Rosenarten, aber ich weigerte mich bis anhin, sie als die Königin der Blumen anzuerkennen. Genauso dachte ich, sei es mit ihrem Duft. Lecker ja, aber nicht überragend.
Es war also an einem hellen Sommermorgen in der Provence. Das Termometer stieg auf über 30 Grad an, und das bereits um 10 Uhr morgens. Eigentlich zu heiss für mein Wohlbefinden und ich hätte mich lieber im türqiesen Meer abgekühlt und mich der Unterwasserwelt hingegeben. Doch das berühmt berüchtigte französische Markttreiben konnte ich mir nicht entgehen lassen und ich stürzte mich in die bunte Menschenmenge des mit multikulturellem Charme versehenen Städtchen Marseillan. Die Seifenstände faszinieren mich jedes Mal aufs Neue. Ich schnupperte ohne zu lesen, was ich testete und verweilte eine gefühlte Ewigkeit beim Duft der Rosen. Es ist die herbe Süsse, die mich in ihren Bann zog. Da fällt mir auf, dass immer wieder Pfade über Frankreich führen, mich mit Menschen und Düften verbinden. Gerade so, als existierte ein unsichtbares Band, das mich immer wieder an "les bleus" erinnert. Back in Switzerland auf einen Besuch in der ominösen Müller-Drogerie entdecke ich die Korres Düfte. Die Aufmachung und das Flakon gefallen mir sehr, wie alle Düfte, die in der "Bioecke" zu finden sind. Die griechische Herkunft der Marke passt ins Multikulti Thema, schliesslich bin ich eine Frau von Welt. Aus einem Anflug von Nostalgie denke ich an griechischen Schönheitsgötter und die hiesige Mythologie. Es könnte kaum besser werden. Bis ich an Apothecary Wildrose gelange....
Die Rose kommt sinnlich, fast anmutig schmeichelnd daher, erobert meine Gefühle im Nu. Die Hölzer runden auf eine extravagante Weise ab, während der Fruchtauftakt der Rose Verspieltheit verleiht. Einzig die geringe Haltbarkeit enttäuschen mich, weil ich immer wieder nachsprühen muss. Meiner persönliche Duftrichtung lautet eher süss-blumig als blumig-frisch.
Apothecary Wild Rose ist für all jene sinnlichen DuftliebhaberInnen, die mit der Rose was anfangen können. Der Duft ist nämlich ganz stark ROSE. Ich würde sagen, er sprüht sogar kleine unsichtbare, - für die Feinstofflichen unter uns - sichtbare Rosenknospen. Lasst mich wissen, ob ihr sie auch sehen könnt :-)
Es war also an einem hellen Sommermorgen in der Provence. Das Termometer stieg auf über 30 Grad an, und das bereits um 10 Uhr morgens. Eigentlich zu heiss für mein Wohlbefinden und ich hätte mich lieber im türqiesen Meer abgekühlt und mich der Unterwasserwelt hingegeben. Doch das berühmt berüchtigte französische Markttreiben konnte ich mir nicht entgehen lassen und ich stürzte mich in die bunte Menschenmenge des mit multikulturellem Charme versehenen Städtchen Marseillan. Die Seifenstände faszinieren mich jedes Mal aufs Neue. Ich schnupperte ohne zu lesen, was ich testete und verweilte eine gefühlte Ewigkeit beim Duft der Rosen. Es ist die herbe Süsse, die mich in ihren Bann zog. Da fällt mir auf, dass immer wieder Pfade über Frankreich führen, mich mit Menschen und Düften verbinden. Gerade so, als existierte ein unsichtbares Band, das mich immer wieder an "les bleus" erinnert. Back in Switzerland auf einen Besuch in der ominösen Müller-Drogerie entdecke ich die Korres Düfte. Die Aufmachung und das Flakon gefallen mir sehr, wie alle Düfte, die in der "Bioecke" zu finden sind. Die griechische Herkunft der Marke passt ins Multikulti Thema, schliesslich bin ich eine Frau von Welt. Aus einem Anflug von Nostalgie denke ich an griechischen Schönheitsgötter und die hiesige Mythologie. Es könnte kaum besser werden. Bis ich an Apothecary Wildrose gelange....
Die Rose kommt sinnlich, fast anmutig schmeichelnd daher, erobert meine Gefühle im Nu. Die Hölzer runden auf eine extravagante Weise ab, während der Fruchtauftakt der Rose Verspieltheit verleiht. Einzig die geringe Haltbarkeit enttäuschen mich, weil ich immer wieder nachsprühen muss. Meiner persönliche Duftrichtung lautet eher süss-blumig als blumig-frisch.
Apothecary Wild Rose ist für all jene sinnlichen DuftliebhaberInnen, die mit der Rose was anfangen können. Der Duft ist nämlich ganz stark ROSE. Ich würde sagen, er sprüht sogar kleine unsichtbare, - für die Feinstofflichen unter uns - sichtbare Rosenknospen. Lasst mich wissen, ob ihr sie auch sehen könnt :-)
2 Antworten
Violett
Rieke2021
CharlAmbre
Serenissima
Tradescantia
