23.06.2015 - 04:24 Uhr
Gentilhomme
119 Rezensionen
Gentilhomme
Sehr hilfreiche Rezension
10
Bisher unkommentiert, das darf nicht so bleiben...
In knapp 6 Wochen steht bei mir ein Umzug an, hoffentlich der vorerst letzte für die nächsten Jahre. Wie es halt so ist wenn man Umzugskartons zu packen beginnt, findet man in entlegenen Regionen der Schränke all das was verschollen geglaubt. So ein Erlebnis hatte ich just gestern Abend, als ich in unserem Wäscheschrank einen fast leeren Extrait-Flakon von Crescendo gehoben habe.
Der noch verbliebene klägliche Rest darin, scheint die Jahre recht unbeschadet zwischen Damast und Linnen überlebt zu haben, ja, nichts sticht in der Nase und der auf dem Handgelenk platzierte Tropfen entwickelt sich in eine Richtung aus der man die einstige Schönheit diese Duftes erahnen kann.
Crescendo bedeutet in der Musikersprache das allmähliche Erstarken der Lautstärke eines Musikstückes. So ist es bei diesem Duft. Er startet leicht aldehydig-blumig und gibt dann die Bühne frei für den großen Auftritt der Solistin in diesem Stück, der Tuberose.
Diese zeigt sich hier jedoch nicht als exaltierte Diva, sonder eher als Darling mit einer weichen nicht allzu erdig-öligen Note. Vergleichbar mit der No. 6 Tubereuse aus der Exclusive-Series von Prada.
Die Tuberose bleibt auch in der Basis des Duftes weiter präsent, es mischt sich jedoch eine pudrig-holzige Basis mit hinzu, ich vermute, dass hier das Decrescendo durch Vetiver und Moschus eingeleitet wurde.
Die Haltbarkeit des Duftes ist noch recht gut, immerhin konnte ich heute früh, nach nunmehr 9 Stunden einen sanften Hauch wahrnehmen, was ich nicht zuletzt der konzentrierten Extrait-Version zuschreibe. Die Sillage ist eher sanft und nicht raumfüllend.
Mein Flakon stammt aus dem Fundus meiner Mutter, die diesen Duft in den frühen 1970er Jahren trug. Ob Crescendo heute noch Anhängerinnen finden könnte….hmmm….man muss schon Tuberosen mögen.
Diese Parfum ist eindeutig der Damenwelt vorbehalten, ich mag zwar Tuberosen sehr gerne, würde diesen Duft jedoch selber nicht tragen wollen, dafür ist er nicht kratzig genug.
Crescendo ist, wie alle anderen alten Lanvin-Düfte, ein großes Kunstwerk das man nicht ganz vergessen sollte.
Der noch verbliebene klägliche Rest darin, scheint die Jahre recht unbeschadet zwischen Damast und Linnen überlebt zu haben, ja, nichts sticht in der Nase und der auf dem Handgelenk platzierte Tropfen entwickelt sich in eine Richtung aus der man die einstige Schönheit diese Duftes erahnen kann.
Crescendo bedeutet in der Musikersprache das allmähliche Erstarken der Lautstärke eines Musikstückes. So ist es bei diesem Duft. Er startet leicht aldehydig-blumig und gibt dann die Bühne frei für den großen Auftritt der Solistin in diesem Stück, der Tuberose.
Diese zeigt sich hier jedoch nicht als exaltierte Diva, sonder eher als Darling mit einer weichen nicht allzu erdig-öligen Note. Vergleichbar mit der No. 6 Tubereuse aus der Exclusive-Series von Prada.
Die Tuberose bleibt auch in der Basis des Duftes weiter präsent, es mischt sich jedoch eine pudrig-holzige Basis mit hinzu, ich vermute, dass hier das Decrescendo durch Vetiver und Moschus eingeleitet wurde.
Die Haltbarkeit des Duftes ist noch recht gut, immerhin konnte ich heute früh, nach nunmehr 9 Stunden einen sanften Hauch wahrnehmen, was ich nicht zuletzt der konzentrierten Extrait-Version zuschreibe. Die Sillage ist eher sanft und nicht raumfüllend.
Mein Flakon stammt aus dem Fundus meiner Mutter, die diesen Duft in den frühen 1970er Jahren trug. Ob Crescendo heute noch Anhängerinnen finden könnte….hmmm….man muss schon Tuberosen mögen.
Diese Parfum ist eindeutig der Damenwelt vorbehalten, ich mag zwar Tuberosen sehr gerne, würde diesen Duft jedoch selber nicht tragen wollen, dafür ist er nicht kratzig genug.
Crescendo ist, wie alle anderen alten Lanvin-Düfte, ein großes Kunstwerk das man nicht ganz vergessen sollte.
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