23.07.2023 - 16:22 Uhr
Aspasia0
53 Rezensionen
Aspasia0
3
Wenn Mittelmäßigkeit einen Namen hätte...
Water Lily ist ein Parfum, das ich zweimal testen musste, bevor ich eine Rezension schreiben konnte. Warum? Weil ich beim ersten Mal die Rezension nicht am Testtag geschrieben hatte und mich am nächsten Tag kaum noch erinnern konnte, wie es roch. Also heute nochmal aufgesprüht und obwohl die letzten Duftnoten erst vor wenigen Stunden verklungen sind, fällt es mir schon wieder schwer, mich an den Duft zu erinnern. Was eigentlich schon das Wesen dieses Parfums beschreibt.
Zum Glück habe ich dieses mal Notizen gemacht. Also was steht denn da? Erster Punkt: "Kopfnote übersprungen???"
Was mein Ich von vor ein paar Stunden damit meinte ist, dass die eigentlich frischen Noten, die laut Duftpyramide in den Kopfnoten sein sollten eigentlich nicht wahrnehmbar waren. Mot etwas Fantasie vielleicht die Grapefruit, aber auch nur schwach irgendwo im Hintergrund. Stattdessen schwingt dem allerersten Eindruck ehe rein Hauch Synthetik mit.
Dieser verschwindet zwar bald, nimmt aber offenbar eben auch alle Kopfnoten gleich mit. Es folgt eine längere Phase von pudriger, leicht blumiger Süße, ohne dass ich da was näheres definieren konnte (was aquatisches habe ich auch nicht gerochen). Es ist so ein nichtssagender Allerweltsduft. Nicht unangenehm, aber auch etwas, was man gefühlt schon dutzendemal gerochen hat.
Zum Abschluss werden die Hölzer der Basis nochmal präsenter und geben dem Parfum endlich sowas wie ein Profil, doch da sind leider schon Stunden der Mittelmäßigkeit verstrichen, die die Hölzer nun auch nicht mehr rausreißen können.
Alles in allem ein Parfum der Sorte: Kann man tragen, muss man aber nicht.
Zum Glück habe ich dieses mal Notizen gemacht. Also was steht denn da? Erster Punkt: "Kopfnote übersprungen???"
Was mein Ich von vor ein paar Stunden damit meinte ist, dass die eigentlich frischen Noten, die laut Duftpyramide in den Kopfnoten sein sollten eigentlich nicht wahrnehmbar waren. Mot etwas Fantasie vielleicht die Grapefruit, aber auch nur schwach irgendwo im Hintergrund. Stattdessen schwingt dem allerersten Eindruck ehe rein Hauch Synthetik mit.
Dieser verschwindet zwar bald, nimmt aber offenbar eben auch alle Kopfnoten gleich mit. Es folgt eine längere Phase von pudriger, leicht blumiger Süße, ohne dass ich da was näheres definieren konnte (was aquatisches habe ich auch nicht gerochen). Es ist so ein nichtssagender Allerweltsduft. Nicht unangenehm, aber auch etwas, was man gefühlt schon dutzendemal gerochen hat.
Zum Abschluss werden die Hölzer der Basis nochmal präsenter und geben dem Parfum endlich sowas wie ein Profil, doch da sind leider schon Stunden der Mittelmäßigkeit verstrichen, die die Hölzer nun auch nicht mehr rausreißen können.
Alles in allem ein Parfum der Sorte: Kann man tragen, muss man aber nicht.