03.08.2015 - 01:46 Uhr
MarkusH
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MarkusH
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13
Im Frühtau zu Berge ....
So, was hab ich denn da schönes ?… oh, einen feinen Italiener von Mazzolari, dessen Name irgendwie nach einem italienischen Fußballspieler klingt, wer weiß, wer weiß.
Ich mag ja Italien, gutes Essen, schöne Landschaften, tolle Mode und Lebensfreude mit jeder menge feuriger Leidenschaft für die einfachen Dinge des Lebens. Meiner Meinung nach ist es genau das, mit einfachen Möglichkeiten großartiges schaffen, welches in Italien in Reinkultur beherrscht und gelebt wird. Aus wenigen erstklassigen Grundprodukten meisterliche Kompositionen zu kreieren, die nicht durch Aufwendigkeit und Komplexität überzeugen, sondern in ihrer Schlichtheit und Raffinesse zum Detail.
Augusto ist so ein klassisches Beispiel von italienischer Kreativität und Komplexität welcher durch den Lieben Parfumo Ernstheiter den Weg zu mir und meiner Nase gefunden hat. Danke!
Der Auftakt gestaltet sich mit einer reifen süßen Orange die getragen wird von der zitrischen Säure der Bergamotte. Kühle, frische Minze gesellt sich zu den zwei Zitrusfrüchten und strukturiert die Kopfnote in einen taufrischen Sonnenaufgang um. Die Frische die einem entgegen kommt, erinnert an einen Morgen in den Bergen, die Sonne steigt am Horizont auf, man steht barfuß auf der mit Morgentau bedeckten Wiese, ein kühle, klare Luft zieht über einem hinweg und treibt den Schlaf aus den Augen.
Weiter geht es mit einem dezenten Rosenduft der aber keineswegs die Kraft besitzt sich in Fond zu setzten, nein, er lässt die Anfangs entstehende frische weicher wirken und verleiht eine gewisse floraler süße. Lavendel hinterlässt eine nach Honig duftende Nuance in der Herznote und gibt Freiraum zur Assoziation von grünen, mit Blumen bedeckten Bergwiesen in ihrer bunten Vielfalt.
In der Basis lassen würzig, trockene Akkorde des Sandelholz den Duft an frische verlieren und verleihen ihm durch den Lavendel einem seifigen Grundton der aber keineswegs angestaubt wirkt, sondern modern und ausgewogen. Ambra gibt diesem Duft eine gewisse Geschmeidigkeit und süßliche Fülle, welche dem trockenem Zedernholz gut zu Gesicht steht.
Mazzolari hat mit Augusto einen klassischen Duft neu interpretiert und gibt den seifigen Nuancen eine moderne Jugendlichkeit die zu überzeugen weiß.
Ein sehr schöner Duft für die warme Jahreszeit mit einer dezenten Silage und einer guten Haltbarkeit. Ein Herrenduft der für mich nicht ausreichend Maskulinität besitzt, um von Frauen nicht getragen werden zu können. Im Drydown gestaltet sich Augusto immer weicher und süßer, welcher dadurch sehr lecker und weich wirkt.
Ich mag ja Italien, gutes Essen, schöne Landschaften, tolle Mode und Lebensfreude mit jeder menge feuriger Leidenschaft für die einfachen Dinge des Lebens. Meiner Meinung nach ist es genau das, mit einfachen Möglichkeiten großartiges schaffen, welches in Italien in Reinkultur beherrscht und gelebt wird. Aus wenigen erstklassigen Grundprodukten meisterliche Kompositionen zu kreieren, die nicht durch Aufwendigkeit und Komplexität überzeugen, sondern in ihrer Schlichtheit und Raffinesse zum Detail.
Augusto ist so ein klassisches Beispiel von italienischer Kreativität und Komplexität welcher durch den Lieben Parfumo Ernstheiter den Weg zu mir und meiner Nase gefunden hat. Danke!
Der Auftakt gestaltet sich mit einer reifen süßen Orange die getragen wird von der zitrischen Säure der Bergamotte. Kühle, frische Minze gesellt sich zu den zwei Zitrusfrüchten und strukturiert die Kopfnote in einen taufrischen Sonnenaufgang um. Die Frische die einem entgegen kommt, erinnert an einen Morgen in den Bergen, die Sonne steigt am Horizont auf, man steht barfuß auf der mit Morgentau bedeckten Wiese, ein kühle, klare Luft zieht über einem hinweg und treibt den Schlaf aus den Augen.
Weiter geht es mit einem dezenten Rosenduft der aber keineswegs die Kraft besitzt sich in Fond zu setzten, nein, er lässt die Anfangs entstehende frische weicher wirken und verleiht eine gewisse floraler süße. Lavendel hinterlässt eine nach Honig duftende Nuance in der Herznote und gibt Freiraum zur Assoziation von grünen, mit Blumen bedeckten Bergwiesen in ihrer bunten Vielfalt.
In der Basis lassen würzig, trockene Akkorde des Sandelholz den Duft an frische verlieren und verleihen ihm durch den Lavendel einem seifigen Grundton der aber keineswegs angestaubt wirkt, sondern modern und ausgewogen. Ambra gibt diesem Duft eine gewisse Geschmeidigkeit und süßliche Fülle, welche dem trockenem Zedernholz gut zu Gesicht steht.
Mazzolari hat mit Augusto einen klassischen Duft neu interpretiert und gibt den seifigen Nuancen eine moderne Jugendlichkeit die zu überzeugen weiß.
Ein sehr schöner Duft für die warme Jahreszeit mit einer dezenten Silage und einer guten Haltbarkeit. Ein Herrenduft der für mich nicht ausreichend Maskulinität besitzt, um von Frauen nicht getragen werden zu können. Im Drydown gestaltet sich Augusto immer weicher und süßer, welcher dadurch sehr lecker und weich wirkt.
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