07.08.2019 - 05:38 Uhr

Taika
14 Rezensionen

Taika
Hilfreiche Rezension
3
Kopfschmerzinduzierende Disco-Duftwolke
Puh... Ich fürchte, hier habe ich außerhalb meines Beuteschemas gewildert. Vielleicht ist ein Kommentar daher gar nicht fair. Aber ich muss mir das jetzt von der Seele schreiben, um den Fehlkauf besser verarbeiten zu können.
Gestern war ich bei Rossmann und da ich gerade mal wieder auf dem Parfumtrip bin, dachte ich, schnupperste mal ein bisschen. Drogeriedüften gegenüber bin ich durchaus aufgeschlossen, ich bin ein langjähriger Fan von Jovan Musk Oil und Cotton Musk von Ulric de Varens. Auch das italienische Milk Shake von Malizia Bonbons kann was.
Also die drei vorhandenen Michalskys vorgenommen, da mich die schöne Verpackung in Roségold angemacht hat. Mein erstes Testobjekt - puh, das ist ja Angel. Der nächste - zu lakritzig. Aber Michalsky II fand ich spontan gut und bei dem Preis, naja, ab in den Korb damit.
Zu Hause aufgesprüht. Was habe ich mir dabei nur gedacht? Das riecht für mich einfach nur nach Parfum. Ohne Charakter, ohne gut rausgearbeitete einzelne Duftnoten. Ein gepanschter 0815 Einheitsbrei.
Ein wenig kann ich die Duftzwillings-Einordnung zu Replica Funfair Evening von Maison Martin Margiela nachvollziehen: Birne, die sich auf Orangenblüte und Tuberose bettet und auf Vanille und Moschus endet. Wahrscheinlich war das die spontane Sympathie am Regal. Aber bei dem Replica Duft ist das viel präsenter und knackiger rausgearbeitet. Hier empfinde ich einfach nur einen parfümigen Wooosh. Das dafür recht wuchtig. Orientalisch-warm und für meinen Geschmack zu blumig. Ich kann gut nachvollziehen, wenn dieser Duft Kopfschmerzen bereitet.
Abends habe ich es nochmal versucht und den Duft vorm Schlafengehen erneut aufgesprüht. Aber nun mögen wir uns noch weniger. Ein kleiner Hauch war heute Morgen noch vorhanden, die Haltbarkeit würde ich als mittelmäßig bezeichnen.
Entwicklung: Die gourmandigen Basisnoten nach einiger Zeit finde ich ganz okay. Man muss abwarten, bis sie nicht mehr so floral erdrückt werden. Allerdings ist da immer noch garstiges Patchouli, das unermüdlich für den Oriental Headache sorgt.
Die Sillage ist mittelmäßig bis stark, dies aber eher durch ihre Nervigkeit. Der Duft verteilt sich nicht im ganzen Raum. Zum Glück. Aber wenn man in die Wolke reingerät, ist es kopfschmerzinduzierend.
Anlass: Zum Weggehen kann ich ihn mir richtig gut vorstellen. Er erinnert mich sogar an die Duftwolke in einer Disco. Für die Arbeit finde ich ihn nicht passend.
Gestern war ich bei Rossmann und da ich gerade mal wieder auf dem Parfumtrip bin, dachte ich, schnupperste mal ein bisschen. Drogeriedüften gegenüber bin ich durchaus aufgeschlossen, ich bin ein langjähriger Fan von Jovan Musk Oil und Cotton Musk von Ulric de Varens. Auch das italienische Milk Shake von Malizia Bonbons kann was.
Also die drei vorhandenen Michalskys vorgenommen, da mich die schöne Verpackung in Roségold angemacht hat. Mein erstes Testobjekt - puh, das ist ja Angel. Der nächste - zu lakritzig. Aber Michalsky II fand ich spontan gut und bei dem Preis, naja, ab in den Korb damit.
Zu Hause aufgesprüht. Was habe ich mir dabei nur gedacht? Das riecht für mich einfach nur nach Parfum. Ohne Charakter, ohne gut rausgearbeitete einzelne Duftnoten. Ein gepanschter 0815 Einheitsbrei.
Ein wenig kann ich die Duftzwillings-Einordnung zu Replica Funfair Evening von Maison Martin Margiela nachvollziehen: Birne, die sich auf Orangenblüte und Tuberose bettet und auf Vanille und Moschus endet. Wahrscheinlich war das die spontane Sympathie am Regal. Aber bei dem Replica Duft ist das viel präsenter und knackiger rausgearbeitet. Hier empfinde ich einfach nur einen parfümigen Wooosh. Das dafür recht wuchtig. Orientalisch-warm und für meinen Geschmack zu blumig. Ich kann gut nachvollziehen, wenn dieser Duft Kopfschmerzen bereitet.
Abends habe ich es nochmal versucht und den Duft vorm Schlafengehen erneut aufgesprüht. Aber nun mögen wir uns noch weniger. Ein kleiner Hauch war heute Morgen noch vorhanden, die Haltbarkeit würde ich als mittelmäßig bezeichnen.
Entwicklung: Die gourmandigen Basisnoten nach einiger Zeit finde ich ganz okay. Man muss abwarten, bis sie nicht mehr so floral erdrückt werden. Allerdings ist da immer noch garstiges Patchouli, das unermüdlich für den Oriental Headache sorgt.
Die Sillage ist mittelmäßig bis stark, dies aber eher durch ihre Nervigkeit. Der Duft verteilt sich nicht im ganzen Raum. Zum Glück. Aber wenn man in die Wolke reingerät, ist es kopfschmerzinduzierend.
Anlass: Zum Weggehen kann ich ihn mir richtig gut vorstellen. Er erinnert mich sogar an die Duftwolke in einer Disco. Für die Arbeit finde ich ihn nicht passend.