13.03.2016 - 01:38 Uhr
TIA1971
34 Rezensionen
TIA1971
Top Rezension
15
Meine Konfirmation
In diesem Jahr sind es nun 30 Jahre her, 30 Jahre, dass ich meine Konfirmation feiern durfte.
Es war ein riesiges Fest damals und wir hatten das große Glück, den der Kirche angeschlossenen Gemeindesaal mieten zu können für die Feier, um meine damals noch sehr umfangreiche Verwandtschaft unterzubringen und zu verköstigen.
Die eigentliche Konfirmation begann um 14:00 Uhr in der Kirche, der Tag vorher war ausgelastet damit, den Saal herzurichten und die letzten Vorbereitungen zu treffen. Es war ein Samstag, was sich gut traf, weil ich den weiteren Vorbereitungen am Vormittag somit entgehen konnte, ich durfte zum Frisör.
Meine damals beste Freundin, aber auch viele Klassenkameradinnen und Nachbar-Jugendliche wurden gemeinsam mit mir konfirmiert und meine Freundin und ich hatten zeitgleich einen Termin beim Friseur. Wenn ich heute das gemeinsame Foto vor der Kirche ansehe, waren wir wohl ALLE beim selben Friseur ;-)
Es war natürlich ein sehr aufregender Tag, zuhause angekommen, konnte ich eigentlich nichts mehr machen, als darüber nachzudenken, wann ich mich denn nun endlich umziehen und schminken konnte und wann es denn losgehen würde. Meine Eltern waren schon völlig erledigt, mussten sich natürlich aber auch noch für die Kirche fertigmachen, mein Bruder – ein Jahr jünger – tat recht desinteressiert und gelangweilt, wurde aber selbstverständlich auch rechtzeitig fertig und dann, ja dann sollte es losgehen und meine Mutter fragte, ob ich denn mein Gesangbuch parat hätte.
Klar, das lag doch schon hier im Flur, nur noch mitnehmen und los. Nein, halt da muss noch das Spitzentaschentuch her, welches sie extra für diesen Anlass herausgesucht und gebügelt hatte. Ein Taschentuch? Ja da kommt doch gleich der Strauß drauf, der Maiglöckchenstrauß…ach so?!
Vor der Kirche standen dann zwei Damen. Jede Dame hatte einen großen Korb voller kleiner Maiglöckchensträuße in der Hand und verteilten die Sträuße an uns Konfirmanden für das Foto. Wir herrlich das duftete!
Sorgsam legte ich das Sträußchen in das alte Spitzentaschentuch auf das Gesangbuch und wartete geduldig. Wer einen Strauß hatte stellte sich beim Fotografen an, es wurde fotografiert und auch ein Gemeinschaftsfoto wurde noch gemacht und dann ging es feierlich in die Kirche und die ganze Zeit hatte ich diesen herrlichen Duft in der Nase. Er lässt sich für mich nur so beschreiben. Herrlich, mit einem leicht herben Unterton und dieser ist auch hier in H. Lehmanns Duft wieder zu finden. Schlicht und einfach, wie es sich gehört, einfach Maiglöckchen.
Heute im Nachhinein weiß ich nun auch die Bezeichnung „Taschentuchparfum“ zu deuten. Eine meiner Großmütter hatte immer Taschentücher mit Maiglöckchenduft bei sich, aber das nur am Rande.
Ich hatte diesen Duft seit damals überhaupt nicht mehr bewusst wahrgenommen, ja schlicht vergessen, wie Maiglöckchen duften, erst die vielen kleinen Abfüllungen meiner lieben Serafina brachten mich wieder darauf und so habe ich mir den H. Lehmann Maiglöckchenduft bestellt und bereue es nicht. Eigentlich wollte ich den Duft zum layern haben, aber nun, nachdem er diese schöne Erinnerung heraufbeschworen hat, möchte ich ihn doch gerne ab und an so nutzen (was mich ja im Endeffekt aber nicht vom layern abhalten muss ;-))).
Und so hat wieder mal ein Duft eine schöne Erinnerung heraufbeschworen….
Es war ein riesiges Fest damals und wir hatten das große Glück, den der Kirche angeschlossenen Gemeindesaal mieten zu können für die Feier, um meine damals noch sehr umfangreiche Verwandtschaft unterzubringen und zu verköstigen.
Die eigentliche Konfirmation begann um 14:00 Uhr in der Kirche, der Tag vorher war ausgelastet damit, den Saal herzurichten und die letzten Vorbereitungen zu treffen. Es war ein Samstag, was sich gut traf, weil ich den weiteren Vorbereitungen am Vormittag somit entgehen konnte, ich durfte zum Frisör.
Meine damals beste Freundin, aber auch viele Klassenkameradinnen und Nachbar-Jugendliche wurden gemeinsam mit mir konfirmiert und meine Freundin und ich hatten zeitgleich einen Termin beim Friseur. Wenn ich heute das gemeinsame Foto vor der Kirche ansehe, waren wir wohl ALLE beim selben Friseur ;-)
Es war natürlich ein sehr aufregender Tag, zuhause angekommen, konnte ich eigentlich nichts mehr machen, als darüber nachzudenken, wann ich mich denn nun endlich umziehen und schminken konnte und wann es denn losgehen würde. Meine Eltern waren schon völlig erledigt, mussten sich natürlich aber auch noch für die Kirche fertigmachen, mein Bruder – ein Jahr jünger – tat recht desinteressiert und gelangweilt, wurde aber selbstverständlich auch rechtzeitig fertig und dann, ja dann sollte es losgehen und meine Mutter fragte, ob ich denn mein Gesangbuch parat hätte.
Klar, das lag doch schon hier im Flur, nur noch mitnehmen und los. Nein, halt da muss noch das Spitzentaschentuch her, welches sie extra für diesen Anlass herausgesucht und gebügelt hatte. Ein Taschentuch? Ja da kommt doch gleich der Strauß drauf, der Maiglöckchenstrauß…ach so?!
Vor der Kirche standen dann zwei Damen. Jede Dame hatte einen großen Korb voller kleiner Maiglöckchensträuße in der Hand und verteilten die Sträuße an uns Konfirmanden für das Foto. Wir herrlich das duftete!
Sorgsam legte ich das Sträußchen in das alte Spitzentaschentuch auf das Gesangbuch und wartete geduldig. Wer einen Strauß hatte stellte sich beim Fotografen an, es wurde fotografiert und auch ein Gemeinschaftsfoto wurde noch gemacht und dann ging es feierlich in die Kirche und die ganze Zeit hatte ich diesen herrlichen Duft in der Nase. Er lässt sich für mich nur so beschreiben. Herrlich, mit einem leicht herben Unterton und dieser ist auch hier in H. Lehmanns Duft wieder zu finden. Schlicht und einfach, wie es sich gehört, einfach Maiglöckchen.
Heute im Nachhinein weiß ich nun auch die Bezeichnung „Taschentuchparfum“ zu deuten. Eine meiner Großmütter hatte immer Taschentücher mit Maiglöckchenduft bei sich, aber das nur am Rande.
Ich hatte diesen Duft seit damals überhaupt nicht mehr bewusst wahrgenommen, ja schlicht vergessen, wie Maiglöckchen duften, erst die vielen kleinen Abfüllungen meiner lieben Serafina brachten mich wieder darauf und so habe ich mir den H. Lehmann Maiglöckchenduft bestellt und bereue es nicht. Eigentlich wollte ich den Duft zum layern haben, aber nun, nachdem er diese schöne Erinnerung heraufbeschworen hat, möchte ich ihn doch gerne ab und an so nutzen (was mich ja im Endeffekt aber nicht vom layern abhalten muss ;-))).
Und so hat wieder mal ein Duft eine schöne Erinnerung heraufbeschworen….
4 Antworten