Peoneve 2012 Eau de Parfum

Peoneve (Eau de Parfum) von Penhaligon's
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7.1 / 10 94 Bewertungen
Peoneve (Eau de Parfum) ist ein Parfum von Penhaligon's für Damen und erschien im Jahr 2012. Der Duft ist blumig-frisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Blumig
Frisch
Grün
Holzig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
VeilchenblattVeilchenblatt
Herznote Herznote
PfingstrosePfingstrose bulgarische Rosebulgarische Rose HedionHedion
Basisnote Basisnote
KaschmirholzKaschmirholz MoschusMoschus VetiverVetiver

Parfümeur

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Duft
7.194 Bewertungen
Haltbarkeit
6.970 Bewertungen
Sillage
6.173 Bewertungen
Flakon
7.877 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 28.01.2022.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
Chainblush

2 Rezensionen
Chainblush
Chainblush
3  
Peoneve? PeoNEVER!
In einem Duft, der sich "Peoneve" nennt, sollte Pfingstrose die Hauptrolle spielen, finde ich. Die Pfingstrose sollte in einen interessanten Dialog mit anderen Düften treten, denn dafür wäre sie gut geeignet. Leider rieche ich hier überhaupt keine Pfingstrose, nur normale Rose, und davon so viel, dass es schon beinahe muffig anmutet. Keinerlei Interaktion mit anderen Komponenten, nicht einmal eine Entwicklung nehme ich hier wahr. Wenn ich dann die anderen Kommentare hier lese, dann zeigt es sich mal wieder: Schönheit liegt in der Nase des Beschnüfflers. Und meine Nase ist enttäuscht: Kein "Pfingst" in dieser Rose!
1 Antwort
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
loewenherz

881 Rezensionen
loewenherz
loewenherz
Top Rezension 21  
'Fiddle-dee-dee'
ist einer derjenigen englischen bzw. hier: amerikanischen Begriffe, die sich nur kaum vernünftig übersetzen und auch nur recht mühselig umschreiben lassen. 'Schnickschnack' oder 'Papperlapapp' kommen ihm noch am nächsten, doch anders als diese beiden ist 'Fiddle-dee-dee' geographisch eindeutig begrenzt verortet - in den US-amerikanischen Südstaaten - und wird bzw. wurde auch dort im Grunde ausschließlich von weißen Frauen benutzt. Heute hört man 'Fiddle-dee-dee' fast nur noch, wenn weiße - womöglich etwas affektierte oder auch gestrige - Frauen aus den Südstaaten imitiert werden sollen. Nicht immer ist das liebevoll gemeint. Seine berühmteste Benutzerin war übrigens die älteste Tochter eines irischstämmigen Pflanzers namens Gerald O'Hara, der sein Herrenhaus nahe Atlanta nach dem Sitz der altirischen Hochkönige 'Tara' nannte.

Die berühmte Geschichte der Baumwollpflanzertochter Scarlett O'Hara beginnt bekanntermaßen mit einem Gartenfest auf der Nachbarplantage Zwölfeichen, in deren Erben Ashley Wilkes sie heimlich verliebt ist. Durch abwechselndes Einschmeicheln und Drohen überredet Scarlett die ihr freundlich zugetane Mammy entgegen geltender Sittenvorstellungen ihr das tiefdekolletierte, lebhaft grün-weiß gemusterte Kleid (mit dazu passendem Strohhut mit einem reizenden grünen Band) anzuziehen, das sie selbst für diesen Nachmittag ausgewählt hat. Als Mammy am Ende der Auseinandersetzung äußert, 'sie habe noch nicht gemerkt, dass Mr. Ashley sie heiraten wolle', schleudert Scarlett ihren Sonnenschirm aufbrausend unter den Schrank und stopft sich - wie ein Landarbeiter auf der Treppe sitzend - den Mund mit ihrem eben noch verschmähten Frühstück voll.

Wir lernen viel über die noch junge Scarlett O'Hara in dieser frühen Szene - erfahren von ihrer Eitelkeit und mitunter berechnenden Durchtriebenheit, von ihrem hochfahrenden, launischen Wesen, ihrem störrischen Stolz und ihrer hingebungsvollen Leidenschaft. Da sitzt dieses lebenshungrige, kapriziöse Mädchen, gehüllt in einen duftigen Traum aus weißem Organza, mit Rüschen am Saum und Dekolleté, mit grünen Ranken und Blütendolden fein bestickt, das sein Temperament nur kaum zu bezügeln in der Lage ist - jenes Temperament, das noch so viel Glück und Unglück über sie selbst und jene, die sie lieben, bringen wird. Vieles an Peoneve, einem der jüngeren, wenngleich verblüffend 'unmodern' arrangierten Düfte von Penhaligon's, erinnert an diese junge Scarlett - am Morgen vor jenem verhängnisvollen Gartenfest auf Zwölfeichen.

Da ist die Duftigkeit der Pfingstrose, die jedoch nicht blass, nicht scheu oder gar schüchtern ist, sondern präsent und selbstbewusst vom ersten Augenblick. Peoneve hat etwas leicht Affektiertes in seinem Wesen, wie auch die 'Southern Belle', wie die Töchter der alten Südstaatenaristokratie seinerzeit genannt wurden, oft etwas Geziertes hat. Da ist die Märzfrische des Veilchens - in seiner Süße beinahe provozierend - und ist die Sinnlichkeit und die erwachende Fraulichkeit einer tiefdunklen Rose. Entgegen der initialen Mädchenhaftigkeit reift seine Basisnote aus Holz und Moschus nach und gibt ihm etwas Dramatisches - wie Scarlett in ihrem rubinrot funkelnden Abendkleid viele Jahre später auf Ashleys Geburtstagsfest, das Rhett sie zu besuchen zwingt, während er zu ihr sagt: 'Und bemal dich dick mit Rouge - damit jeder sehen kann, was du bist!'

Fazit: seine wildduftige Kopfnote, die an die eingangs beschriebene Szene im grün-weißen Organzakleid erinnert, als Scarlett zum ersten Mal 'Fiddle-dee-dee' benutzt (im Deutschen etwas ungelenk: 'blödes Gerede'), ist hinreißend. Dann wird er schwerer, beinahe schleppend, als wolle er sagen: 'verschieben wir's doch einfach auf morgen...'
2 Antworten
10
Flakon
9
Duft
Serafina

479 Rezensionen
Serafina
Serafina
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Diva im weinroten Samtkleid
Heute wurde die kleine Flasche geliefert und beim ersten Aufsprühen dachte ich: "Oha, das ist nichts Sanftes!" Aber ich habe mich gleich in diesen Duft verliebt! Und bei der zweiten, der "offiziellen", Anwendung für meine Kartenrunde heute Abend kam mir das Parfum schon ein wenig gemäßigter vor.
Aber auf jeden Fall rieche ich eine intensive deutliche Pfingstrosennote, keine andere Blume und vor allem nichts von Jasmin, der im Kommi von UniqueCherie erwähnt wurde. Zeigt wieder, wie individuell die Wahrnehmung doch ist...
Das hier ist keine pastellfarbene Blüte in Mitten eines Straußes mit anderen Blumen (wie die Pfingstrose in "Peony" von Yardley), das ist eine Pfingstrose von dieser weinroten Sorte, die an Farbintensität kaum zu überbieten sind (o.k. das sind natürlich meine Assoziationen, sie duften vermutlich beide sehr ähnlich!). Genau so eine wie auf dem Etikett abgebildet ist! Wie eine Diva im weinroten Samtkleid, die ihren Auftritt und die Bewunderung genießt. Die Basisnote verleiht ihr Wucht und Ausdruckskraft.

Für mich eines meiner schönsten Pfingstrosenparfums - neben "Peony" das eben von ganz anderem Charakter ist.
3 Antworten
UniqueCherie

8 Rezensionen
UniqueCherie
UniqueCherie
Top Rezension 21  
Kein Blumenduft! Oder doch?
„Das ist aber hübsch aufgemacht mit der Blume vorne drauf`!“, dachte ich, als ich bei Sahling die Probe von Peoneve abgriff und war schon in Versuchung, den Flakon nur wegen seines Etiketts zu kaufen.

Ein Glück, ich hab´s nicht gemacht - man lernt ja dazu! ;)

Die Duftpyramide versprach mir eigentlich einen netten Blumen-Duft, mit dem ich mich schon barfuß im lachs-farbenen Flatter-Kleidchen über eine Wiese von Blömmschen zu Blömmschen hüpfen sah – aber nix da! Meine Annahme, dass sich der Vetiver im Hintergrund halten würde um den ansonsten floralen Noten Halt zu geben, wurde von einem Zaunpfahl in Form eines garstigen Vetiver-Bündels zerschlagen.

Ich liebe Vetiver! An Frauen hell, strahlend und sauber (= Infusion d´ Vetiver) und an den Herren dunkel, feucht und erdig (= Encre Noire).

Dass sich die Basisnote dieses Dufts auf den ersten Riecher zeigen würde, hat mich schonmal reichlich verwirrt. Ansonsten ist da eine ziemlich düstere Rose auszumachen (Joa, war anzunehmen!). Viel dominanter empfinde ich aber den Jasmin! Und der ist nicht gerade von der freundlichen Jasmin-Sorte, sondern ähnelt derer, bei deren Duft man an Körperausscheidungen denkt. Habe erst kürzlich gelesen, dass Jasmin -wenn er sehr früh geerntet wird- noch grün und frisch wirkt, im Laufe des Tages an den Duft von Orangenblüten erinnert und am Abend tatächlich anfängt „zu stinken“ *. Demnach bin ich also versucht, den Grassesois` zuzurufen: „Na Jungs, is spät geworden gestern, wa!?“

Gute drei Stunden hält Peoneve nun schon durch. Haltbarkeit also bisher ganz in Ordnung. Die Basis zeigt sich nun und ist für mich der schönste Teil nach „Modder-Vetiver und „Muffel-Jasmin“: Ich stehe gedanklich tatsächlich in einem Garten nach einem erfrischenden Regen. Es ist blumig, es ist grün, es ist kühl.

Bestimmt stehen bei mir nur die Ingredenzien Kopf – anders kann ich mir meine Empfindungen nicht erklären. Oder ich habe Peoneve schlichtweg nicht verstanden. Vielleicht hätte mir aber das Schwarz hinter der Pfingstrose auf dem Etikett schon einen Wink geben sollen..? Der Auftakt ist zumindest nicht so heiter, wie man es vielleicht vermuten könnte. Die Basis hingegen ist sehr schön gemacht. Leider habe ich schon derart „Problemfälle“ in meiner Sammlung (da geht es tlw. andersherum zu), so dass Peoneve (derzeit) keinen Platz dort finden wird.

An die Peoneve-Trägerinnen: Ihr riecht was, was ich nicht riech´! :(
* Quelle: Jean-Claude Ellena, Der geträumte Duft
3 Antworten

Statements

8 kurze Meinungen zum Parfum
SaemmSaemm vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
DAS ist mal ein Blumenduft! Dick gefüllte, dunkel-pinke Blüte! Nix liebliches Girly, sondern Weib: stark, präsent + standhaft und unsüß
0 Antworten
SaGaSaGa vor 2 Jahren
6
Sillage
6
Haltbarkeit
6
Duft
Vetiver du Bösewicht,
stiehlst Röschen das Rampenlicht.
Erst etwas später,
mit dunkelrotem Kopf,
schubst sie dich beiseite
Du Holzkopf du
5 Antworten
AnnarosaAnnarosa vor 5 Jahren
8
Flakon
3
Sillage
2
Haltbarkeit
7.5
Duft
Unsüße, leicht herbe, rote Rose, die aber leider ohne Base auskommt und sehr schnell weg ist.
0 Antworten
LimoamaniLimoamani vor 6 Jahren
Ein richtig herb holziger Vetiver - Duft, unsüß, trocken, nicht lieblich. Die Rose ist nur zart am Rande zu spüren.
2 Antworten
SeeroseSeerose vor 5 Jahren
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
5
Duft
Grün-zitrische Blütenmischung zwischen indolischem Jasmin+Päonie + Rose pendelnd, Sillage mehr rosig. Pyramide geändert.
0 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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