22.02.2023 - 03:55 Uhr
Ergreifend
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Gurkal
Gurkal bezeichnet man, verniedlicht eine Gurke, in weiten Teilen Salzburgs.
Die Überschrift bringt den Duft, direkt auf den Punkt.
Wobei dieses Parfüm (wobei ich bezweifle, dass man es als solches benennen kann), vielmehr den Begriff "Gurkenwasser" verdient. -
Gurke, mit Schale geschnitten, in lauwarmes Wasser gegeben, mit wenig Minze, Schuss Zitrone und etwas Pfeffer - erfrischend ist anders, vor allem da das Wasser nicht eiskalt ist. So ist Gurkal und so bleibt Gurkal auch. Aber auch nicht ewig lange. Denn die Haltbarkeit und die Sillage, sind dermaßen mau, so dass ich innerlich am Suchen bin, was ich denn da überhaupt trage.
Keine Entwicklung, kein Tiefgang. Wobei man das bei "frischen" Parfüms sowieso nicht unbedingt braucht bzw. erwartet. Er soll möglichst frisch, fein und sauber riechen. Aber nein, Eau Simple de Concombre riecht wie ein olles Gurkenwasser, wo man froh ist, dieses nicht mehr trinken zu müssen.
Bei Abstand eines der schlechtesten Parfüms, die ich in Vergangenheit testen konnte und der absolute Endgegner, des Hauses Phaedon.
Bin bekennende Phaedon Liebhaberin und mag es oftmals soft und leise, wie einige Düfte, dieses Hauses auch sind. Aber bei so nichtsaussagenden Wässerchen, die nach komischer Gurke riechen, bin ich fein raus.
Einzig und allein, gefällt der Flakon und die gradlinige und lineare Aufmachung, wie man es von Phaedon gewöhnt ist.
Alles andere, ist leider für die Tonne.
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