12.08.2017 - 11:28 Uhr
Serenissima
1062 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
5
ein romantisches Bouquet im dunklen Veilchenblau
"Das Veilchen steht immer für Einfachheit und Natürlichkeit."
So führt "The Merchant of Venice" in seinen Duft "Violet Petals" ein.
Eine ziemliche Untertreibung für dieses Veilchen.
Auch dieses Eau de Toilette, so bescheiden sein Name auch klingen mag, birgt wieder die gewohnte Opulenz der Düfte dieses Hauses in sich.
Als Bestandteil der "Museums-Collection", die zur inzwischen doch ziemlich umfangreichen "Monothematic-Collection" aus dem Palazzo Mocenigo in Venedig gehört, habe ich von "Violet Petals" auch nichts anderes erwartet.
Fruchtige Mandarine, immer etwas herbe Schwarze Johannisbeere und das Veilchenblatt eröffnen einen reichhaltigen Duftreigen schon beim ersten Sprühen.
Zusammen mit vier der duftintensivsten Blüten, nämlich Rose, Jasmin, Mimose und viel von dem namensgebenden Veilchen, beeindruckt "Violet Petals" schon jetzt durch sein sehr feminines Bouquet.
Moschus, Iris- und Sandelholz sind dann der Schlüssel zu einem Duft, der erwachte Weiblichkeit mit der Unschuld des Veilchens gekonnt verbindet.
Ein schüchternes, violettes Blümchen reift durch seine reiche, duftende Begleitung zu einem sinnlichen Wesen, das seine Unschuld noch nicht ganz verloren hat.
So wird hier für mich die Anfangs erwähnte Einfachheit und Natürlichkeit durch das Bild einer liebenswerten Frau verdrängt, die sich im Strudel des Lebens noch einige ihrer Träume bewahrt hat.
Einer Frau, die im Beruf sehr tüchtig, sehr präsent ist und doch im weißen Kleid, mit Florentiner-Hut oder Sonnenschirmchen, im Schatten südlicher Kolonaden nach der romantischen Liebe Ausschau hält.
Ein Duft - ein bisschen altmodisch, ein bisschen modern -, der die Gegensätze im Wesen der Frau und deren Geheimnis in sich trägt.
So gibt es wohl auch bei "Violet Petals" nur zwei Möglichkeiten: man mag diesen Duft oder man mag ihn nicht!
Für Kompromisse scheint auch er mir nicht geeignet.
Ich heiße diesen Neuankömmling in meiner Sammlung jedenfalls herzlich willkommen.
So führt "The Merchant of Venice" in seinen Duft "Violet Petals" ein.
Eine ziemliche Untertreibung für dieses Veilchen.
Auch dieses Eau de Toilette, so bescheiden sein Name auch klingen mag, birgt wieder die gewohnte Opulenz der Düfte dieses Hauses in sich.
Als Bestandteil der "Museums-Collection", die zur inzwischen doch ziemlich umfangreichen "Monothematic-Collection" aus dem Palazzo Mocenigo in Venedig gehört, habe ich von "Violet Petals" auch nichts anderes erwartet.
Fruchtige Mandarine, immer etwas herbe Schwarze Johannisbeere und das Veilchenblatt eröffnen einen reichhaltigen Duftreigen schon beim ersten Sprühen.
Zusammen mit vier der duftintensivsten Blüten, nämlich Rose, Jasmin, Mimose und viel von dem namensgebenden Veilchen, beeindruckt "Violet Petals" schon jetzt durch sein sehr feminines Bouquet.
Moschus, Iris- und Sandelholz sind dann der Schlüssel zu einem Duft, der erwachte Weiblichkeit mit der Unschuld des Veilchens gekonnt verbindet.
Ein schüchternes, violettes Blümchen reift durch seine reiche, duftende Begleitung zu einem sinnlichen Wesen, das seine Unschuld noch nicht ganz verloren hat.
So wird hier für mich die Anfangs erwähnte Einfachheit und Natürlichkeit durch das Bild einer liebenswerten Frau verdrängt, die sich im Strudel des Lebens noch einige ihrer Träume bewahrt hat.
Einer Frau, die im Beruf sehr tüchtig, sehr präsent ist und doch im weißen Kleid, mit Florentiner-Hut oder Sonnenschirmchen, im Schatten südlicher Kolonaden nach der romantischen Liebe Ausschau hält.
Ein Duft - ein bisschen altmodisch, ein bisschen modern -, der die Gegensätze im Wesen der Frau und deren Geheimnis in sich trägt.
So gibt es wohl auch bei "Violet Petals" nur zwei Möglichkeiten: man mag diesen Duft oder man mag ihn nicht!
Für Kompromisse scheint auch er mir nicht geeignet.
Ich heiße diesen Neuankömmling in meiner Sammlung jedenfalls herzlich willkommen.
3 Antworten