28.08.2021 - 07:02 Uhr
Pollita
357 Rezensionen
Pollita
Geschichte Top Rezension
38
Meilenstein
Es ist 1994. Von der Volljährigkeit bin ich noch weit entfernt und trotzdem steigt im Haus meiner Eltern die vielleicht größte Party meines Lebens. Rund 100 Leute waren gekommen. Noch heute kann ich es kaum fassen, dass meine Eltern das damals mitgemacht haben. Ich musste so eine Party haben, denn ich hatte einen Schwarm, der pflegte, seine Wochenenden auf privaten Partys zu verbringen und so musste meine überzeugend genug sein, dass er kam. Das war mir letzten Endes gelungen und wir endeten knutschend auf dem Spielplatz in unserer Straße, nachdem wir diverse Kräuter konsumiert hatten.
Kräuterig war auch sein Parfum. Dunkelgrün. Tiefgrün. Anschmiegsam. Mit einer herrlich waldigen Frische und einer wundervollen Balsamigkeit. Mit viel Galbanum und Labdanum, aber auch einer weichen Moschusnote. Moschus ist bis heute mein Kryptonit geblieben. Und da war noch etwas unterschwellig Süßes, das mich verzauberte. Ihr erinnert euch an meinen Blog, den ich in meinen allerersten Wochen hier bei Parfumo verfasst habe: „Ich suche Dich“. Und damit meinte ich nicht den Kerl, der mir heute sowas von egal ist, sondern dieses Parfum, das ich tatsächlich nie mehr gefunden habe.
Nach mehr als zwei Jahren in dieser Community scheine ich der Sache endlich etwas näher zu kommen. Der liebe Floyd ließ mir ein Pröbchen von Métaboles – Expressioniste von Ys Uzac zukommen. Ohne einen Hintergedanken irgendeiner Art sprühte ich diesen Eidgenossen auf meinen Handrücken und da war es um mich geschehen. Der Duft ähnelt diesem Zauberwasser aus meiner Jugend aber sowas von. Als ob ich plötzlich wieder neben ihm im Kindelspielhaus sitze und froh bin, ihn für ein paar Stunden bei mir zu haben. Mich an seinem göttlich bedufteten Hals schmiege und mir vorstelle, dass das jetzt nie mehr aufhört. Seufz!
Dieser wunderbare, eher leichte Fougère ist an diesen Traumduft angelehnt, wenn er auch viel zarter ist als sein Pendant aus den Neunzigern. Dennoch löst er diese Bilder aus, was mir im Moment total den Kopf verdreht. Taurus1967 schrieb, er hätte Anklänge an Background von Jil Sander, hinter dem ich den jahrelang Gesuchten nun vermute. Aber auch von diesem Düftchen hier auf meinem Handrücken will ich nicht genug kriegen, auch wenn er sich nach circa 2 Stunden leider schon ziemlich verzogen hat. Mal gucken, was Mr. Polly zu dem sagt. Für mich selber finde ich jetzt, passt er nicht so ganz. Das will ich an einem Mann schnuppern. Unbedingt!
Lieben Dank an Floyd für die Testmöglichkeit und diesen Meilenstein auf meiner Suche. Jetzt brauche ich nur noch eine Probe von Background.
Kräuterig war auch sein Parfum. Dunkelgrün. Tiefgrün. Anschmiegsam. Mit einer herrlich waldigen Frische und einer wundervollen Balsamigkeit. Mit viel Galbanum und Labdanum, aber auch einer weichen Moschusnote. Moschus ist bis heute mein Kryptonit geblieben. Und da war noch etwas unterschwellig Süßes, das mich verzauberte. Ihr erinnert euch an meinen Blog, den ich in meinen allerersten Wochen hier bei Parfumo verfasst habe: „Ich suche Dich“. Und damit meinte ich nicht den Kerl, der mir heute sowas von egal ist, sondern dieses Parfum, das ich tatsächlich nie mehr gefunden habe.
Nach mehr als zwei Jahren in dieser Community scheine ich der Sache endlich etwas näher zu kommen. Der liebe Floyd ließ mir ein Pröbchen von Métaboles – Expressioniste von Ys Uzac zukommen. Ohne einen Hintergedanken irgendeiner Art sprühte ich diesen Eidgenossen auf meinen Handrücken und da war es um mich geschehen. Der Duft ähnelt diesem Zauberwasser aus meiner Jugend aber sowas von. Als ob ich plötzlich wieder neben ihm im Kindelspielhaus sitze und froh bin, ihn für ein paar Stunden bei mir zu haben. Mich an seinem göttlich bedufteten Hals schmiege und mir vorstelle, dass das jetzt nie mehr aufhört. Seufz!
Dieser wunderbare, eher leichte Fougère ist an diesen Traumduft angelehnt, wenn er auch viel zarter ist als sein Pendant aus den Neunzigern. Dennoch löst er diese Bilder aus, was mir im Moment total den Kopf verdreht. Taurus1967 schrieb, er hätte Anklänge an Background von Jil Sander, hinter dem ich den jahrelang Gesuchten nun vermute. Aber auch von diesem Düftchen hier auf meinem Handrücken will ich nicht genug kriegen, auch wenn er sich nach circa 2 Stunden leider schon ziemlich verzogen hat. Mal gucken, was Mr. Polly zu dem sagt. Für mich selber finde ich jetzt, passt er nicht so ganz. Das will ich an einem Mann schnuppern. Unbedingt!
Lieben Dank an Floyd für die Testmöglichkeit und diesen Meilenstein auf meiner Suche. Jetzt brauche ich nur noch eine Probe von Background.
31 Antworten