Homeros 2020 Parfum

Homeros (Parfum) von Ensar Oud / Oriscent
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8.8 / 10 81 Bewertungen
Ein beliebtes limitiertes Parfum von Ensar Oud / Oriscent für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2020. Der Duft ist holzig-würzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
Limitiert
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Animalisch
Ledrig
Harzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BibergeilBibergeil ZedernholzZedernholz AmbraAmbra ZibetZibet BergamotteBergamotte Blaue ZypresseBlaue Zypresse
Herznote Herznote
OrangenblüteOrangenblüte JohannisbeereJohannisbeere SafranSafran HolunderblüteHolunderblüte MimoseMimose OsmanthusOsmanthus persische Rosepersische Rose
Basisnote Basisnote
weiße Ambraweiße Ambra EichenholzEichenholz Papua-OudPapua-Oud Borneo-OudBorneo-Oud OudOud SandelholzSandelholz PatchouliPatchouli TabakTabak KakaoKakao sibirischer Moschussibirischer Moschus TolubalsamTolubalsam
Bewertungen
Duft
8.881 Bewertungen
Haltbarkeit
8.975 Bewertungen
Sillage
8.375 Bewertungen
Flakon
8.669 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.546 Bewertungen
Eingetragen von mehreren Usern, letzte Aktualisierung am 22.06.2025.

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Womit der Duft vergleichbar ist
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Homeros SQ von Ensar Oud / Oriscent
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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Sirbennyone

476 Rezensionen
Sirbennyone
Sirbennyone
5  
Eine (zufällige) Bekanntschaft die es gar nicht geben sollte...
Hallo in die Runde,

wir REDEN hier von einem Duft bzw. einer Marke die eigtl. nie in "meine Welt" treten sollte.

Wieso?

Im laufe der vielen Jahre habe ich immer ein Budget Stück für Stück erhöht bezogen auf den max. Preis für einen Duft. Im Sinne von, es waren mal 300€, über 500€, dann kamen die Roja AP´s und dann kam der Roja Haute Luxe mit Blattgold er sollte die Speerspitze (finanziell) sein... irgendwann bekam ich die Möglichkeit zum Homeros Parfum in der super seltenen "AMBRE" Version (42 weltweit) und ja.... , habe zugeschlagen.

Nun habe ich den und er ist heftig....

Qualität:

Dies ist der Punkt wo man klar sagen kann, wenn nicht EO wer dann? ALD hatte früher eine abartige Qualität, heute nur noch mit Abstrichen, aber EO hatte dies damals, gestern und heute und bestimmt auch morgen!

EO ist was die reine Qualität der Inhaltsstoffe angeht wirklich "an der SPITZE"... und wer mehr sucht = schwierig bis unmöglich!

Die Firma verwendet Inhaltsstoffe die es gefühlt nur in der passenden Auflage für einen Duft gab, viele Inhaltsstoffe sind danach nicht mehr zu bekommen und man merkt es wirklich, im Sinne von man bezahlt hier nicht (vorrangig) die Firma/ den Hersteller, sondern die reine Qualität und dieser Aspekt macht es angenehmer und einfacher sich sowas zu kaufen.

(Dies bringt mich direkt zum kommenden Thema!)

Thema Preis:

Allgemein empfinde ich als relativ schwierig und irgendwo auch undankbar darüber zu philosophieren. Jeder hat ein anderes Budget und ggf. eine gewisse Vorliebe / oder Verbindung zu der Marke oder er liebt gewisse Noten/ Richtungen und co. Als Kaufmann kann ich euch sagen, JA er ist einen Test wert und dann entscheidet selber ob ja oder nein (KAUF).

Wie riecht er denn!!!!!
______________________________

Düfte der Marke sind so MEGA Komplex, dass sie gefühlt nach 5min immer etwas anders riechen.
Etwas grünes, etwas animalisches, etwas harziges, etwas fruchtiges, VIEL HOLZ, durch die unglaubliche Menge an Ambra - etwas sehr mystisches und Geheimnisvolles. Irgendwann wird er etwas trockener und ich bekomme einen Vibe von alten Eichentisch (wunderbar) und nach 6h kommt laaaangsam der Safran zum Vorschein gibt dem Duft ein wunderbares Finish!

Man kann viele Dinge so detailliert mMn gar nicht wiedergeben, da man den selber erleben muss. Ich bin am Ende des Tages dankbar das ich EO etwas kennen lernen durfte!

Performance:

Was soll man da bei EO sagen? Die meisten Düfte haben bei der Haltbarkeit eine 9 oder 10 und ja - zu recht. Man merkt das die Düfte nach 1h bis 2h bezogen auf die Sillage etwas zurückfahren, jedoch ist dies der absurden Konzentration geschuldet und gewiss nicht (wirklich) verwunderlich.

Aber es ist gewiss nicht störend - eher im Gegenteil, man geht niemanden mit seinem Duft auf die Nerven. Heutzutage ist mir dies viel mehr wert als vor xx Jahren, dies nur nebenbei!

Und nun einen schönen Tag/ Abend oder immer Ihr diese Rezension lest, LG der Benny
2 Antworten
4
Preis
9
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Lauser93

1199 Rezensionen
Lauser93
Lauser93
3  
Ui und nochmal einer, den ich nicht furchtbar finde :D
Vielen lieben Dank an Nick für die Abfüllung vom Homeros Parfum :-) Das ist tasächlich meine zweite Rezension an diesem Tag eines Duftes aus dem Hause Ensar Oud, den ich nicht als untragbar oder gar schlimm empfinde. Das ist ein echt spannendes Düftchen. Die Haltbarkeit ist mit mehr als 12 Stunden stark und auch die Sillage ist vor allem am Anfang recht mächtig.

Die Kopfnote startet zunächst sehr animalisch dank Bibergeil und einer sich anpirschenden Zibetkatze. Danach duftet es spannenderweise grün, kräuterig und harzig nach Zypressen, Thymian, Heu und grünem Tee. Kurzzeig schwingt hier auch noch eine Zitrik mit. Die Herznote bietet eine gewisse Rauchigkeit, welche recht dunkel, herb und kühl rüber kommt. Dazu gesellt sich ein Hauch von Eukalyptus, Safran als auch Menthol. Die in der Duft Pyramide angegebenen Blumen kann ich höchstens erahnen. Die Basis duftet erdig, holzig, orientalisch sowie ledrig nach Oud mit etwas Tabak. Dazu gesellt sich eine dunkle, klebrige als auch balsamische Süße von Labdanum, Tolubalsam und etwas Kakaobohnen.

Der Duft ist wirklich nicht schlecht gemacht und durchaus spannend. Für meine Gefilde ist das vielleicht dann doch am Ende etwas zu opulent aber einen Testversuch auf jeden Fall wert.
6 Antworten
2
Preis
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
NuiWhakakore

106 Rezensionen
NuiWhakakore
NuiWhakakore
Top Rezension 30  
Das Ideal?
Mungo schlägt sich durch den Dschungel. Seine Machete ist wie die natürliche Verlängerung seines Arms, das monotone auf und ab der Schläge gleicht seinem Herzschlag. Wenn er aufhört zu schlagen, aufhört sich zu bewegen, wird dann auch sein Herz aufhören zu schlagen? Gedanken, die dem Fieber entspringen. Gedanken, die es zu bannen gilt.

Er ist alleine, als einziger von seiner Expedition übrig. Alle anderen sind weg, tot oder desertiert. Oder vielleicht haben sie sich auch einfach aufgelöst, sind zu Dschungel geworden, zu Erde, zu Lehm. Das erstere ist entschuldbar, es gibt hier viele Möglichkeiten zu sterben. Kleine und große, giftige und hungrige, ein falscher Schritt, der Pfeil eines Eingeborenen und natürlich das Fieber, das früher oder später alle heimsucht. Desertieren allerdings ist nicht entschuldbar, es ist Verrat am König und noch schlimmer, an der Wissenschaft. Und sich einfach aufzulösen? Die Gedanken schweifen schon wieder ab, das Fieber brennt hell.

Aber er ist nah, er fühlt es. Dieser Hügel ist sein Ziel. Die Hinweise der Eingeborenen waren eindeutig, erkauft mit seinem Kompass. Aber er ist am Ziel, er braucht in nicht mehr. Das Dickicht wird lichter, je höher er kommt. Und dann sieht er ihn, dort oben steht er, der heilige Baum. Er ist genau so, wie ihn die Bücher beschreiben, das Ideal eines Baumes. Tief in seinem fiebrigen Hirn ist ihm klar, dass es das Ideal in dieser Welt nicht geben kann, aber hier und jetzt erscheint er ihm so.

Sein Traum ist Wirklichkeit geworden. Er geht auf ihn zu, streckt zaghaft die Hand aus und berührt den Stamm. Seine Hand spürt kaum einen Widerstand, fährt direkt durch das Holz. Morsch, faulig, von Pilzen zerfressen, der Traum wird zum Alptraum. Jetzt erkennt er seinen Irrtum, der Fieberschleier lüftet sich kurz und er sinkt vor dem toten Baum in sich zusammen. In seinem Elend wird ihm nur langsam bewusst, dass ihn ein unbeschreiblicher Duft umgibt. Frisch und würzig, nach trockenem Holz und dem Leder der Tiere.

Und während er hinabsinkt umschließt ihn eine warme Geborgenheit und er kommt zur Ruhe auf einem weichen Bett aus Erde und Blättern. Und er meint Tropfen zu spüren. Wie Regen der auf die Blätter trommelt und auf seine Haut. Es ist wie Musik.

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Homeros ist ein sehr dichter Duft und wie auf der Homepage von Ensar teilweise richtig angemerkt wird, ist es „kein Parfüm, bei dem man die Kopfnoten entfernt, um die Herznote freizulegen“. Teilweise, weil Homeros für mich durchaus eine deutliche Kopfnote und eine Basis hat, nur das dazwischen verschwimmt etwas.

Es startet relativ frisch mit Bergamotte und eher hellem, trockenem Holz. Wobei die Frische eher von den Hölzern kommt, als von der Bergamotte. Von der kommt eher die dunkelgrüne, leicht bittere Schale zu Geltung. Gleichzeitig sind aber auch sofort recht dunkle, harzige, animalische und würzige Noten erkennbar. Etwas leicht cremiges schwingt mit und derbes Leder. Das ist richtig stark und das nicht nur im Sinne von gut (was Geschmackssache ist), sondern im Sinne von präsent, raumfüllend. Es kommen noch florale und fruchtige Noten dazu, die aber absolut untergeordnet sind und die würzig-holzig-harzig-animalische Mischung maximal etwas sanfter machen. In diesem Sinne würde ich auch nicht von einer Herznote sprechen, da der Duft über Stunden so verharrt, lediglich die frischen Noten verabschieden sich.

Erst zur Basis hin tut sich wieder mehr in der Duftentwicklung. Es wird erdig und lehmig, was wohl dem Oud zuzuschreiben ist und teilweise vielleicht auch dem Patch. Patch und Tabak sorgen für ein dunkelgrüne Note. Und in meiner Nase kommt noch mal eine scharf-frische Note an, als würde das Zibet noch mal Gas geben. Die Animalik wird durch einen guten Schuß Moschus ohnehin noch mal deutlicher, wobei der Moschus hier dezent süß, warm und menschelnd nah rüber kommt. Überhaupt empfinde ich die Animalik im gesamten Duftverlauf als sehr ausgeprägt, allerdings niemals zu viel oder gar abweisend.

Homeros ist ein sehr hochwertiges, animalisches Oud, das ich als absolut tragbar empfinde. Ob es in Platons Sinn das Ideal eines Oud-Dufts ist, wage ich nicht zu beurteilen, jedenfalls danke ich Floyd für die Möglichkeit, diesen Duft kennenzulernen.

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Historischer Hinweis und eine Anekdote:

Historie: Die kleine Geschichte ober bezieht sich auf Mungo Park, einem Schottischen Entdecker und Abenteurer, der in seinen Lebzeiten nie in Asien war, sondern sich der Erforschung Afrikas und dort speziell des Verlaufs des Nigers verschrieben hat (unterhaltsam nachzulesen in Wassermusik von T. C. Boyle). Er steht nur stellvertretend für eine mittlerweile ausgestorbene Spezies von Menschen, die sich, völlig ahnungslos auf Gott vertrauend und unbefleckt von Zweifeln an der eigenen Überlegenheit, in aberwitzige Abenteuer gestürzt haben, um die weißen Flecken der Landkarten mit etwas Farbe zu füllen. Das ist heute kaum mehr vorstellbar, auch weil es keine weißen Flecken auf der Karte mehr gibt.

Anekdote: während meines Tests von Homeros kam nach ca. 4 Stunden meine Frau ins Zimmer und meinte, mein Laptop würde heiß laufen, etwas röche so komisch. Kurzzeitig kam beim Test mal ein leichtes Rauchgefühl auf, allerdings so dezent, dass ich es nicht erwähnenswert finde. Tragen dürfte ich den Duft zu Hause also wohl eher nicht, wodurch ich zumindest nicht in die Verlegenheit komme, mir über die Finanzierung Gedanken machen zu müssen...
49 Antworten

Statements

23 kurze Meinungen zum Parfum
Eggi37Eggi37 vor 3 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Dunkle Nacht wie raues Leder
Biber heult Zitrusmond an
Wal im balsam. Salzmeer raucht bitter-grünen Tabak
Trockenes Kakao-Ufer aus Adlerholz
36 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Ätherisch kühle Zypressennadeln
Leuchten am Himmel zitrusstrahlend
Leder schleicht
Durch rauchenden Lehm
Wenn wir durch Höhlen Ithakas gehn
26 Antworten
JonezJonez vor 2 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Zypresse im Zitruswind
Zibetkätzchen mit Lederpfoten
ätherische Blümchen
trocken-rauchige Oud's
salzig-staubige Ambra
im Schatten der Nacht
37 Antworten
ChizzaChizza vor 4 Jahren
8
Flakon
7.5
Duft
Eindrucksvoll rauchig, sehr würzig, florales, trockenes Oud spielt eine wichtige Rolle, staubig-animalisch, orange bemerkbar. Spannend!
13 Antworten
SchoeibksrSchoeibksr vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Im balsamisch-süßen Rauch-Rausch
auf dem mit Leder bedeckten Holztisch
schnurrt das Kätzchen ganz leise
mit halboffenen Augen auf Schoki
22 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
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