Semi-Bespoke

Private Blend: Hailam Kilam 2024

Private Blend: Hailam Kilam von Ensar Oud / Oriscent
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9.1 / 10 56 Bewertungen
Ein neues Parfum von Ensar Oud / Oriscent für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2024. Der Duft ist animalisch-würzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Animalisch
Würzig
Holzig
Cremig
Süß

Duftnoten

Tonkin-MoschusTonkin-Moschus Mysore-SandelholzMysore-Sandelholz schwarzer Teeschwarzer Tee tibetischer Moschustibetischer Moschus BrombeereBrombeere chinesisches Oudchinesisches Oud GewürznelkeGewürznelke indonesisches Oudindonesisches Oud JasminJasmin PfefferPfeffer RoseRose
Bewertungen
Duft
9.156 Bewertungen
Haltbarkeit
9.150 Bewertungen
Sillage
8.349 Bewertungen
Flakon
8.049 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.331 Bewertungen
Eingetragen von Jakobkn, letzte Aktualisierung am 22.06.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Semi-Bespoke”.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist
Private Blend von Ensar Oud / Oriscent
Private Blend

Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Preis
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Medianus76

32 Rezensionen
Medianus76
Medianus76
Top Rezension 29  
Auf dem Dach der Welt
Ich schließ meine Augen. In Tibets tiefen Tälern. Hoch auf dem Dach der Welt.
Rings um mich nur Weite - schier unendlich berauschend.
Am Horizont lassen die moschusroten Wolken mich in der Abenddämmerung ihr prickelnd dunkelfruchtiges Licht atmen. Weich und puristisch.
Mit jedem Atemzug trinke ich die cremefarbene Luft.
Und oben, hoch in den Lüften, wirbeln des Adlers holzige Schwingen, den Tee der Felder in den Wind des scheidenden Tages.
Ich lache mit dem Wind und folge dem einsamen Pfad, samtig mit Blüten gesäumt.
Weit in der Ferne, zum Tempel – und ich bin da.

**

Seit langer Zeit habe ich hier keine Texte mehr verfasst bzw. eine Rezension formuliert. Ich dachte, dass meine Energie diesbezüglich verpufft sei.
Bis mich unlängst nun aber EO ereilt hat. In Verbindung mit genau diesem wunderschönen und ungemein gelungenen Duft, bin ich der Meinung, diesem Werk ein paar würdigende Worte schuldig zu sein…

Beim Betätigen des Zerstäubers tritt förmlich explosionsartig eine Moschuswolke aus, die sicherlich ihresgleichen sucht. Die über jeden Zweifel erhabene Qualität des Tonkin- und Tibet Moschus ist von Beginn an omnipräsent und wird durch einen „Moschus Twirl“ im Flakon auf Dauer garantiert noch intensiviert. Ganz wichtig auch, zu keiner Zeit dreckig oder schmutzig. Die anfängliche Animalik legt sich zwar zeitnah, baut aber den Spannungsbogen kontinuierlich und sukzessive auf und verleiht dem Duft das erforderliche Rückgrat.
Eine süffig-saftige Brombeere hüllt den Moschus wie in einen Kokon ein und tariert ihn wohlwissentlich filigran aus. Unterstützt durch aufblitzende Schlieren aus schwarzem Tee komme ich somit zu folgender Aussage: Nie zu viel und trotzdem ein echter Punch.
Die dunkelfruchtigen Aromen kolorieren dieses anfängliche Bild so unglaublich authentisch, dass ich zugegebenermaßen so etwas bislang nicht kannte.
Nach diesem Auftakt dauert es auch nicht allzu lange, bis sich die wunderschön verblendeten Ouds mit ihrer dunklen Holzigkeit einfügen. Zur Verwendung kam wohl eine große Portion Vintage Irian Jaya Oud sowie das namensgebende Hailam Kilam. Ein seltenes Hainan Oud, welches mit der ganzen Kraft des Moschus perfekt interagiert.
Zu guter Letzt wird durch ein paar blumig-süßliche Arrangements sowie ein vintage Mysore Sandelholz die ganze Komposition abgerundet und dadurch auch wunderbar tragbar. Die Haltbarkeit ist aufgrund der kostbaren und wertvollen, sowie seltenen Rohstoffe selbstredend hoch, ebenso der Preis. Aber das ist ein anderes Thema und bei EO logischerweise einzukalkulieren.

Definitiv High-End
Maximal authentisch
Potenziell süchtig machend

Hilfe, ich bin verloren und mein Geldbeutel auch :))
21 Antworten
8
Preis
8
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Ceremy

34 Rezensionen
Ceremy
Ceremy
Top Rezension 17  
Luzider Traum dank dem neuen Semi-Bespoke PB
Man habe ich mich gefreut, als ich zum ersten Mal den Namen „Private Blend“ in den aktuellen Ramdan-Specials von Ensar entdeckt habe.
Der Private Blend ist und bleibt für mich einer der schönsten Moschus-Düfte die kenne und einer meiner Favoriten der Marke.
Und schon lange habe ich davon geträumt, wie schön es doch wäre, den PB mit einem großzügigen Zusatz an hochwertigem Oud in den Händen zu halten. Daher fühlte es sich für mich im ersten Moment auch nach einem luziden Traum an, in dem ich meinen großen Wundch in Erfüllung gehen lassen kann. Es war für mich fast unrealistisch, dass mir meine Wunschkomposition auf dem Silbertablett serviert wird.
Und nun ist es soweit und ich werde meine Erfahrung und meine Meinung dazu teilen…

Was ich an der OG-Variante Private Blend so liebe, ist dass von der ersten Sekunde an eine dichte, warme und hochpotente Moschuswolke in die Nase strömt.
Den Effekt haben wir, Gott sei Dank, auch bei dieser Version.
Von Beginn an Start er mit Power. Um die Haltbarkeit und Sillage muss man sich keine Sorgen machen, die Performance ist wieder extrem. 15 Stunden lang projiziert der neue PB gut wahrnehmbar, danach ist er bis zu 24 Stunden hautnah wahrnehmbar.
Im Vergleich zum OG ist die Performance (v. a. Die Sillage) ein wenig leichter, dafür hat er mehr Tiefe, dazu später mehr.
Die Mainplayer sind die beiden Moschussorten, tibetischer- und Tonkin-Moschus, mit denen in hohen Konzentrationen gearbeitet wird. Zudem wurden die Duftöle nicht mit Alkohol aufgefüllt, sondern mit einer Tinktur aus beiden Moschusarten und als Kirsche auf der Sahnetorte ist noch ein Moschusbrocken im Flakon.
Man wundert sich also nicht, das beim ersten Sprüher direkt eine Moschusbombe explodiert und eine Wolke aus dichtem, warmen und animalischem Nebel den ersten Grundbaustein der Komposition bildet.
Die Moschusnoten sind zwar hochpotent und deutlich animalisch, aber zu keiner Zeit unangenehm. Zudem bringen Sie eine Würze und vor allem eine warme & Süße Cremigkeit mit, die neben den animalischen Noten den gesamten Duftverlauf prägt.
In die Moschuswolke weben sich königliche florale Noten einer Rose mit ein, die fast schon saftig und leicht fruchtig wirkt.
Es tänzeln fruchtige Noten der Brombeere und würzige Noten Tee auf cremigem, holzigen Sandelholz umher. Das Sandelholz aus Mysore riecht enorm hochwertig und edel. Die cremigen Noten fügen sich perfekt in den Gesamteindruck ein und bilden neben den holzigen Noten einen edlen Teil der Basis des Duftes.
Als weiteres Highlight ist nun das Oud zu nennen, das neben der grandiosen Wahl des Moschus, die Komposition zu dem macht was sie ist - ein Meisterwerk.
Es wurde zum einen auf vintage Jaya-Oud gesetzt. Das Oud bildet in dem Duft neben dem Moschus, der dauerhaft stark präsent ist, und dem Sandelholz, das dem Gesamteindruck helle Holznoten und Cremigkeit verleiht, die Basis. Und diese Basis hat richtig was zu bieten und spielt und unfassbar vielen Facetten. Das Jaya-Oud bringt trockene-holzige, dunkle und erdige Noten mit. Dies alles bildet einen festen Boden. Zudem kommen animalische und etwas dreckige Oud-Noten mit ins Spiel, die sich wunderbar mit dem Moschus verbinden und eins werden.
Die Krönung des ganzen und der Aspekt, der denn Duft so viel Tiefe und Komplexität verleiht ist das besondere Oud, welches zusätzlich verwendet wurde. Und zwar ist es wie der Name des Duftes schon verrät Hailam Kilam.
Hailam Kilam ist ein chinesisches Oud aus Hainan, das extrem hochwertig und edel duftet und nochmal völlig andere Facetten ins Spiel bringt.
Auch das Hailam Kilam hat animalische Noten mit dabei, jedoch bringt es auch eine Holzigkeit und vorallem würzige Noten mit ein. Es hat auch fast einen moschusartigen Touch. Das fügt sich natürlich perfekt in unseren Moschus-Kracher ein, als wäre es nur dafür gemacht.
Die Tiefe und Komplexität die dem Duft durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Ouds gegeben wurde, nimmt man von Anfang an wahr und empfinde ich als enorm hochwertig und gelungen. Das ist große Kunst.
Je weiter die Komposition voran schreitet, desto mehr drängt sich die kräftige Basis auch in den Vordergrund und die einzelnen Facetten, die zu Beginn noch locker im Gesamtwerk umher tänzelten, haben sich im Verlauf in die Komplexität des Großen und Ganzen eingefügt.

Für mich wurde hier ein ein Meisterwerk geschaffen und ein Duft, den ich liebe und schätze wurde zwar nicht neu interpretiert, aber ihm wurde Tiefe gegeben und neue Facetten mit eingebracht. Für mich werden beide Varianten immer einen Platz in der Sammlung haben, aber missen möchte ich die neue, oudigere Variante nicht mehr.
Mein Traum wurde letztendlich also zur Realität…
10 Antworten
7
Preis
9
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
8.5
Duft
Cfr

104 Rezensionen
Cfr
Cfr
Top Rezension 19  
mystische Wüsten Nacht
schwül warmer Sommernachtstraum
Rosen blühen zur Mitternacht
und der Mond scheint goldbraun
vom Himmel aus strahlt er auf mein helles Wüstenzelt erwärmt es sanft macht es bunt schillernd weich und zart ein Schamane öffnet es
vorsichtig und leise verbeugt sich vor mir sendet freundliche Worte die für mich Einladent und entzückend wirken wir liefen zur anderen Seite des Camps die Luft trocken und unheimlich als würde mich ein Tier verfolgen ich fühle mich ängstlich und
unterwürfig Moment ist das ein Traum oder Wirklichkeit der Schamane öffnete das Zelt vor mir so hoch ja zu hoch das ich problemlos hindurch schreiten konnte ich sah fünf andere
Männer mit Vollbart und Turban umhüllt in seidigen Gewand sie verbeugten sich vor mir und lächelten mir ins Gesicht man bot mir einen Platz an auf Moschus Fell samtig weich nahm ich Platz man reichte mir eine Schale voller saftigen
Brombeeren ich lehnte mich zurück und beobachtete warm behütet ihr seltsames Spiel auf uralten Kupfer Waagen Wogen sie wertvolle Gewürze ab mit Sandelholz Stäbchen dosierte sie allerlei Kräuter und sprachen hektisch mit einander in der Zwischenzeit bemerkte ich die Würze im Zelt kräftiger Gewürznelken Dampf umhühlt mich Zimt Holz und kühl mentoliger Szechuan Pfeffer goldener Curry Staub in Muskat Blüte getunkt helle Harze und bitter Fenchel glänzen im Kerzenschein doch dann brach ein furchtbarer Lärm durch das Zelt vorsichtig Blicke ich durch einen kleinen Schlitz und sehe einen
riesengroßen Tiger der seine Runde dreht sein Moschus Atem dringt zu mir sein altes Fell spürt mich auf, ich kann nix tun nur hoffen das er mich nicht bemerkt ich winsele im dunklen und warte verzagt.
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ganz hervorragender Start:Rose Oud Moschus Brombeeren weich animalisch cremig saftig holzig alt und Antik dann Platz bei mir das
Gewürzsäckchen sehr, sehr, edle Melange Chinesisches 5 Gewürz Pulver so rein und wunderschön abgeschmeckt das bringt mir den orientalischen Wüsten Flair Moschus ist königlich und kommt auf leisen Pfoten geschlichen Edel erhaben und Episch die Beeren sind notwendig und halten das Biest im Zaun was nur bedingt gelingt der Tiger will raus und das macht er auch sehr viel Haut, Leder und warmes Fell beängstigend schön und erfurchteregend animalisch cremich ernst und angriffslustig
Rosen und Brombeere kämpfen gemeinsam gegen Moschus, Oud dicht bitter saftig legt sich mit dem Minz Pfeffer und Beeren auf Lippen und Rachen das der sapper läuft
Sandelholz liegt mehr bei den Gewürzen Der Start bleibt bis auf ein paar wenige Momente bis zu 3h nonstop so auf der Haut Brommbere und Oud ziehen mit. Moschus Tiger nascht alle auf ganz langsam. Duft wird weich und kuschlig
dann schnurrt er bis zum nächsten Tag auf der Haut Ambra und Jasmin kommen mit dazu aber erst 12h später ein Spritzer hält 24h bei mir
ein Wild gewordener Moschus Traum
so lebendig, schwer und dicht orientalische Sehnsucht alter Tage Episch, Mystisch und zum Träumen schön. Der ist mal wieder gut sehr behutsam verblendet keine kanten eine runde Kugel warm und weich
alles geht Hand in Hand nur um den Tiger zu beruhigen.
Kein Kuhstall alles ganz sauber und Kristall Klar doch nichts für Schwache Nerven der ist sehr kräftig
und ein Monster Moschus Stück schwimmt auch mit rum
Der ist ja Klasse
Dankeschön Andi89 für das Schmuckstück
34 Antworten
7
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Kaiser1

1 Rezension
Kaiser1
Kaiser1
19  
Endstation.
Drei Jahre befasse ich mich mittlerweile intensiv mit Parfums, das letzte davon nahezu ausschließlich mit Artisan Düften.
Wie bei vielen Parfumos, ist meine Laufbahn hier stets von einem Bestreben nach mehr gezeichnet worden.
Aus dem simplen Wunsch nach mehr Sillage und Haltbarkeit, wurde schnell das Verlangen nach mehr Exklusivität und einzigartigen Dufteindrücken.
Komplimente gingen auf dem Weg unweigerlich verloren, ich mag aber zu denken da mittlerweile drüber zu stehen.

Private Blend war für mich ein Reset. Eine olfaktorische Bewusstseinserweiterung und vielleicht das Ende meiner Suche.

Kein Muggel (so nenne ich mal ganz frech Parfum-unbegeisterte Mitmenschen) wacht eines Morgens auf und bestellt sich einen Ensar Duft im Wert eines Kleinwagens oder Sommerurlaubs.

Vielmehr steht die Begeisterung für Marken wie Areej Le Dore oder Ensar Oud am Ende einer langen Pilgerreise, vorbei an den Chanels und Diors dieser Welt, an den Xerjoffs und Rojas. Getrieben vom Streben nach Exklusivität - und was ist exklusiver als sich faulendes Holz und die urin-getränkten Pheromon-Säcke einer nahezu ausgestorbenen Hirschgattung aufzusprühen(^^)?

Doch da ist noch was. Etwas, das meiner Ansicht nach mit wachsender Popularität und der immer offensichtlicher werdenden Geldgier des Markeninhabers Stück für Stück verloren geht.

Ich spreche von der unverkennbaren Brillianz und dem Innovationsvermögen die jener mit Kreationen wie Private Blend demonstriert hat.

Das Haus hat nicht ohne Grund seinen Erfolg - Private Blend, Iris Ghalia, EO3 & Red sowie einige andere sind für mich absolute Ausnahmedüfte, die tief ins Unterbewusstsein ihres Trägers dringen und diesen sanft an einen Ort der eigenen Erinnerung tragen.

So wie mich Iris Ghalia an eine kühle sternen-bedeckte Nacht im trockenen Portugal bringt, fühle ich mich beim Aufsprühen von Private Blend an einen Sonnenuntergang in Jericoacoara, Brasilien transportiert -

Es weht ein weicher Wind, Ich sitze auf dem heißen Sand einer Düne und blicke in den Horizont. Dort kann ich die Krümmung der Erde erkennen, hinter der die rote Sonne langsam untergeht und sich in ihren letzten glorreichen Minuten noch in den zarten Wellen des Meeres spiegelt.
Ich bin nicht alleine, doch der Moment zu schön und einnehmend um ihn mit Worten zu ruinieren.

Private Blend ist für mich ein nahezu reiner Moschusduft, der vom dunkel-fruchtigen Zusammenspiel aus Rosen und Brombeeren vorsichtig über einen mit Tee beschmückten Sandelholzweg zu einem Oudtempel getragen wird. Dort verbleibt der Duft über unzählige Stunden.

Was Private Blend für mich so besonders macht, ist allerdings nicht dieses harmonische Zusammenspiel einzelner Duftnoten, sondern die schier unfassbare, alles-einnehmende Dampf-Sauna von Sillage.
Die ersten paar Stunden nach dem Aufsprühen schwängert Private Blend die umliegende Luft dermaßen, dass ein Löffel darin stecken bleiben könnte. Und das mit dem himmlischsten, cremigsten Moschus, bei dessen Angeruch ich immer noch Gänsehaut kriege - Private Blend riecht wie eine Umarmung, wie die Haut einer Geliebten.

Alles in allem brachte mich dieser Duft auf zwei Zeitreisen, eine nach Brasilien und die andere wieder drei Jahre zurück an den Anfang meiner Suche nach „DEM“ Duft.

Das Gefühl einer Bewusstseinserweiterung hat sich wie bei meinem ersten „Verstehen“ von Artisan-Düften wiederholt, nun öffnet mir dieses allerdings keine komplett neue Welt an Künstlern und Düften mehr.

Ich habe das Gefühl das Ziel meiner Reise erreicht zu haben.

Endstation, alle Mann aussteigen.
3 Antworten
6
Preis
8
Flakon
9
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Sirbennyone

474 Rezensionen
Sirbennyone
Sirbennyone
Hilfreiche Rezension 3  
Manchmal braucht man etwas Abstand zu gewissen Dingen...
Hallo in die Runde,

heute würde ich gerne (endlich) mal was zum Private Blend: Hailam Kilam sagen.

Es ist ehrlich gesagt erschreckend wie sich gewisse Dufteindrücke verändern und "schärfen"..., kurz nach Release 2024 bekam ich einen Restflakon des Private Blend: Hailam Kilam und wenn ich bin absolut ehrlich (wie immer) .... , denn irgendwie gefiel er mir gar nicht.

Immer und immer wieder und das über Monate gab mir der Duft den Eindruck von einer Döner - Bude. Wieso und warum, keine Ahnung und heute nach knapp einem Jahr und nach etwas Abstand zu ihm erkenne ich soooo viel mehr und ich verstehe absolut wieso viele den so feiern!

Bevor ich zu den Dingen komme was ich wahrnehme muss ich noch etwas vorwegnehmen 23/ 24 eher 23 war für mich der Startschuss das es mich langsam zu EO zog und ggf. war ich noch nicht bereit oder sogar überfordert - möglich.

Nebenbei bei aktuell knapp 30°C ist ggf. nicht das sinnvollste über so einen Duft zu reden..., aber vielleicht ja doch ;) .

Der Duft ist Moschus basierend und es ist Quatsch sich das nicht einzugestehen, es gibt natürlich noch Noten wie die Brombeere, der Tee, das Oud, oder große markante aber der schöne Teil vom Sandelholz, aber am Ende Tages ist es ein Moschus Duft, PUNKT!

Dieser Moschus ist besonders, denn in Verbindung mit dem Sandelholz erzeugt dieser Duft ein Umhang, ein leichten Schal bzw. eine Hülle die euch umgibt = das ist der blanke Wahnsinn!

Sicherlich merkt man ua. auch aber mehr zum Ende einen sanften Oud Einschlag, genauso wie einen mal der Tee als Beiwerk begrüßt , aber diese Noten wie die Rose, der Jasmin, der Pfeffer und die gelistete Gewürznelke befinden sich mMn in der 2, oder 3 Reihe.

Die reine Haltbarkeit des Private Blend: Hailam Kilam ist für mein Empfinden seine größte Stärke, denn jene absurd KRASS, wenn ich meine EO´s nenne die eine ähnliche Haltbarkeit haben, dann reden wir vom Tigerwood: Terengganu , dem Tigerwood Royale und dem Homeros Attar , wobei die letzten beiden nicht zwingend zählen, da es eben hochkonzentrierte Attars sind.

Im Herbst/ Winter sehe ich absolut perfekten Zeitpunkt für den Private Blend: Hailam Kilam und BITTE dosiert den vorsichtig, denn es ist ein ganz ganz schmaler Grat zw. cool und überladen, im Sinne von zu dicht, schwer und nervig für alle inkl. euch = deswegen manchmal ist weniger mehr ;) .

Wenn Ihr Liebhaber von (echten) Moschusdüften seit, oder Qualität liebt, oder die pure POWER, oder euch einfach mal so anspricht (gibt ja auch nicht allzu viele Flakon) , dann testet den mal - BITTE!

Ich persönlich bin ungelogen mega froh darüber, dass ich den endlich wieder habe und dem quasi eine zweite Chance gegeben habe.

Und nun einen schönen Tag/ Abend oder immer Ihr diese Rezension lest, LG der Benny
_______
0 Antworten

Statements

10 kurze Meinungen zum Parfum
TonyTonkaTonyTonka vor 4 Monaten
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Verlockend cremiger Moschus
Sanft Oudiger Hintergrund
dazu wunderschöne dunkle Beeren
und leichter Rosen-Tee
29 Antworten
ChizzaChizza vor 9 Monaten
8
Flakon
7.5
Duft
Rose nur kurz da, cremiger Moschus, hellt die harzigen Noten auf, Oud sehr gefällig, dunkle Beeren, grünes Blattwerk. Gelungen.
11 Antworten
Genesis666Genesis666 vor 11 Monaten
4
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Purpurfarbene Beeren.
Zäh-süßes Honig-Oud im dampfenden Schwarz-Tee.
Prickelnd, spritziger Moschus.
Private Blend shall be my End.
3 Antworten
MelonenwelleMelonenwelle vor 12 Monaten
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Anfangs kurz animalisch, zieht sich schnell zurück.
Dann für 30min eine schöne Rose
Ab dann beerig + würzig runder Moschus
7 Antworten
06moo06moo vor 1 Jahr
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
"Der Moschus, der schönste Geruch, unter allen Gerüchen"
Strebende wissen, wer dies einmal sagte.. :)
Dieses State widme ich meinem....**
6 Antworten
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So ordnet die Community den Duft ein.
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