Le Puy-En-Velay 4

9.0 / 10 17 Bewertungen
Le Puy-En-Velay 4 ist ein beliebtes Parfum von The Dua Brand / Dua Fragrances für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist würzig-holzig. Haltbarkeit und Sillage sind überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.

Duftrichtung

Würzig
Holzig
Grün
Süß
Rauchig

Duftnoten

BenzoeBenzoe BergamotteBergamotte Grasse-RoseGrasse-Rose KardamomKardamom LabdanumLabdanum LorbeerblattLorbeerblatt MairoseMairose MoschusMoschus RumRum SalbeiSalbei SandelholzSandelholz VanilleVanille
Bewertungen
Duft
9.017 Bewertungen
Haltbarkeit
8.917 Bewertungen
Sillage
8.817 Bewertungen
Flakon
6.322 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.811 Bewertungen
Eingetragen von MrInfinite, letzte Aktualisierung am 28.02.2023.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Preis
7
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Gschpusi

294 Rezensionen
Gschpusi
Gschpusi
Top Rezension 18  
Einen Löwen interessiert nicht, was Schafe über ihn denken!
Kräftig, dominant und irgendwie doch auch ein wenig Lämmchen.
Ich mag es sehr, wenn Düfte würzig und rauchig sind und nicht immer mit einer quietschigen Süsse verdorben werden.
A weng is ja ok, aber ständig dieser „Lebensmittel“-Iss-mich-Touch nervt.
Le Puy ist einer dieser Kandidaten, die mit sehr dominanten Gewürzen glänzen.
Lorbeerblatt, aromatisch und herb mit stark würzigem Duft. Wurde vor vielen Jahrhunderten auch als Schmuck verwendet. Dichter und Feldherren, sogar Caesar schmückte sein Haupt mit einem Lorbeerkranz. Glänzend, grün, edel.
Salbei, ätherisch und hinterlässt beim Kauen ein pelziges Gefühl im Mund. Als Duft wirkt Salbei eher klärend und duftet würzig bitter. Auch hier wieder ein eher herber Touch.
Kardamom, als Gewürzpflanze und Pulver kann ich absolut nicht ausstehen. In Düften ein wahrer Nasenschmeichler.
Fein muffig, ein wenig mentholisch wie Kampfer, hebt Kardamom in Le Puy das würzige ein wenig auf und glänzt mit frischen Sprenkeln wie das knistern von Wunderkerzen.
Wenn man das alles nun in schönen, bernsteinfarbenen Rum tränkt, der in Sandelholzfässern gereift ist, welche mit Vanille-Moschus Riemen verschlossen wurden, wird daraus Le Puy. Nun schreckt dieser Duft manch Rosenhasser ab. Aber um ehrlich zu sein, wurde die Rose ersoffen
und torkelt beschwipst eher unscheinbar ums Sandelholzfass.
Ein würzig-feiner Duft, der sich harmlos liest, aber im Inneren ein starker Löwe ist, dem es egal ist, ob ein Schäfchen blökt.
22 Antworten
9
Preis
5
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Liquid

9 Rezensionen
Liquid
Liquid
1  
Die Entscheidung
"Es ist schon eine spannende Sache herauszufinden mit wem man es zu tun hat. Wer da vor einem steht und in welcher Verbindung zu einem selbst. Die Leute sind in den wenigsten Fällen das was sie sagen, das was sie vorgeben zu sein oder wirklich so gläsern als dass man genau wüsste wie derjenige zu einem steht. Schließlich kann man in Niemandes Kopf schauen, meinst du nicht?"

- Ich rümpfte die Nase, zarte Schweißperlen saßen unter meinem Haaransatz als würden sie jeden Moment zu tragischem Applaus aufstehen und mein Gesicht hinabkullern. Ich saß jemandem Gegenüber, dem man entweder in positiver oder aber absolut negativer Assoziation gegenübersitzt, es gab nichts dazwischen. Und diese Assoziation geht nicht von einem selbst aus. Er war ein anzugtragender Ganove, wobei das Wort Ganove noch irgendeine Möglichkeit implizieren würde, an ihn heranzukommen, aber diese gab es nicht. Ein feiner Designer-Anzug umschmeichelte seinen breitschultrigen Körper, während er dort so an einem monumentalen Mahagoni-Sekretär saß und mir diabolisch lächelnd in die Augen blickte. Auf seinem Schreibtisch zündelte und rauchte eine stattliche Zigarre in einem ebenso opulenten Marmor-Aschenbecher vor sich hin.

"Meinst du nicht?!", sagte er nun lauter und weckte mich aus meinem Tagtraum, in dem dieses Tisch-Räucherwerk im Verbund mit dem luxuriösen, vanilligen Rum, den er mir gab und der mir einige Sekunden zuvor noch die Kehle hinabperlte, in meine Nase stieg und mir ob seiner düsteren Eleganz beinah die Sinne raubte.

- "Ja, selbstverständlich", sagte ich und blickte so aufrichtig ich nur konnte.
Die Einbände des riesigen Bibliothekregals, wenn man das überhaupt noch so nennen konnte, starrten auf mich hinab und verliehen dem eleganten Raum, von dem ein ganz besonderer, holzig-verrauchter Duft ausging, eine beachtliche Schönheit.

"Ob Familie oder Freundschaft, im Kern der eigens geschaffenen, sozialen Wertenormen unserer postmodernen Gesellschaft, da ist wahre Loyalität etwas, das in Momenten der absoluten Not an den sichtbaren Rand der Menschlichkeit gelangt. Das verstehst du doch..?"

- Ich war mir nicht ganz sicher mit welcher Genauigkeit ich überhaupt auf all diese Fragen antworten konnte, aber das Szenario in dem ich mich in diesem Augenblick befand, war so unwirklich, dass ich es nicht glauben konnte. Dann sah ich die Ornamente der verschiedenen Rosenarten, die das glanzvolle Einstecktuch zierten, das aus der Brusttasche seines Anzugs hervorragte. In diesem Moment kamen mir auch die zarten Düfte der Mairose und der Grasse-Rose in die Nase, die sich all dem elegant anschmiegten was ich vorher so roch.

- "Natürlich verstehe ich das", entgegnet ich ihm.

"So natürlich wie du glaubst, ist das gar nicht.
Immerhin gibt es bei uns keinen offiziellen Appell wie das Einberufen eines Politikers in ein Amt. Bei uns gibt es nur 2 Gläser 300$-Rum und die Gewissheit, dass der Finger am Abzug auch betätigt wird, sollte irgendwo da draußen dann doch die Kuh auf Eis liegen.“

- Seine klaren Worte hätten eigentlich dafür sorgen müssen, dass ich sofort den Raum verlasse, aber ich konnte nicht. Irgendetwas hielt mich dort. Wie angewurzelt saß ich in dem viel zu großen und gemütlichen Sessel vor dem Schreibtisch und der Komplexität des Gesprächs und des Raums gesellte sich nun der Geruch von Moschus und eine einzigartige Vanille hinzu, die mir sanft in die Nase stieg. Und dann fiel es mir ein: ich war nur hier, weil es mir die Gelegenheit bot an einem Leben teilzuhaben, das mir sonst eigentlich nicht zustand. Ein Leben mit teuren Anzügen, schönen Frauen die mich unentwegt anlächelten und geschliffenen Luxuslimousinen. Als wären meine Gedanken ferngesteuert, kamen mir diese Bilder in den Kopf. Doch war das wirklich ich und machte all das dieser allein dieser majestätische Duft möglich?

„So natürlich ist im Prinzip nichts mehr und doch muss ich dich fragen, bist du derjenige, der du vorgibst zu sein oder tust du nur als wäre das was hier zwischen uns gerade passiert etwas, das man die Wahrheit und nichts als die Wahrheit nennen würde?"

- „Ich weiß es nicht“.

„Ich weiß es nicht, ist die absolut falsche Antwort“, er öffnete gleichgültig eine Schublade aus seinem immer noch monumentalen Tisch und legte eine Pistole auf dessen Oberfläche.

- „Ich weiß es wirklich nicht!“, sagte ich, aber war ich das der dort sprach oder plätscherten die Worte einfach nur so aus mir heraus?

„Tja, dann kann ich dir auch nicht helfen“.

Er nahm die Waffe sofort in seine Hand, schaute sie noch einmal Augenbrauenzuckend an und lächelte wieder, doch diesmal diabolischer. Dann richtete er sie langsam auf mich und als im Augenblick absoluter Anspannung, die Tür hinter mir aufging, KNALL!!!!

------------------------
Meine Augen öffneten sich, die Schweißperlen auf meiner Stirn waren wieder da, nur diesmal bemerkte ich, dass ich angespannt in meinem Bett lag. Es war alles nur ein Traum. Ich wendete meinen Blick nach links neben das Bett, wo im Gegensatz zum Ganoven mein gar nicht mal so stattlicher Schreibtisch stand und auf ihm ein blau-gelblicher Parfumflakon.
Le Puy-En-Velay 4 stand auf ihm.
Das war er also, der luxuriöse Grund bemerkt zu werden und die Teilhabe an einer Welt, die einem eigentlich verborgen bleibt. Doch jedes Mal, wenn die Sprühstöße wieder meinen Hals treffen, erweitert das die Möglichkeiten. Möglichkeiten, die aus einer eleganten, komplexen Räucherkerzen-Duftwolke heraus geboren werden.
Ein monumentaler Duft.
0 Antworten

Statements

4 kurze Meinungen zum Parfum
Tony1106Tony1106 vor 1 Jahr
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
So in etwa müsste es riechen wenn sich Captain Morgen eine Moods ansteckt und dabei die mit Kardamon und Salbei gedüngte Lorbeerhecke kürzt
1 Antwort
GschpusiGschpusi vor 1 Jahr
7
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Labi u. Lorbeer paffen Vanille-Moschus Zigarillo. Dicker Rauch zieht in die Kardamom Tapete,die dunkle Rumspritzer d. letzten Party hat. Top
12 Antworten
MandarinoMandarino vor 3 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
Gut gemachte Komposition aus Vanille- und Gewürznoten. Benzoe und Sandelholz bilden eine sanfte Basis. Rum nur minimal wahrnehmbar.
0 Antworten
Pepper81Pepper81 vor 3 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Wenn’s draußen stürmt und schneit, ist dieser Kandidat einsatzbereit! Einfach klasse dieser mix aus Gewürzen, Rum, Vanille und Holz!
0 Antworten

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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