Fidji Guy Laroche 1966 Eau de Toilette

Version von 1966

Fidji (1966) (Eau de Toilette) von Guy Laroche

Flakondesign:
Serge Mansau

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8.4 / 10 58 Bewertungen

Ein beliebtes Parfum von Guy Laroche für Damen, erschienen im Jahr 1966. Der Duft ist blumig-chypreartig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.

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Duftrichtung

Blumig

Chypre

Würzig

Grün

Holzig

Duftpyramide

Kopfnote

Hyazinthe

Aldehyde

marokkanische Orangenblüte

spanisches Galbanum

Bergamotte Zitrone

Zitrone

Herznote

madagassischer Ylang-Ylang

ägyptische Tuberose

englischer Flieder

florentinische Schwertlilie

französische Gartennelke

italienischer Jasmin

Veilchen

bulgarische Rose

Basisnote

Eichenmoos Ambra

Ambra

indische Myrrhe

malaysisches Patchouli

Mysore-Sandelholz

persischer Moschus

Perubalsam Vetiver

Vetiver

Parfümeur

Josephine Catapano

Bewertungen

Duft

8.458 Bewertungen

Haltbarkeit

7.949 Bewertungen

Sillage

7.448 Bewertungen

Flakon

7.551 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

7.210 Bewertungen

Eingetragen von Sniffer, letzte Aktualisierung am 15.07.2025.

Variante der Duftkonzentration

Hierbei handelt es sich um eine Variante des Parfums Fidji (1966) (Parfum) von Guy Laroche, welche sich in der Duftkonzentration unterscheidet.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

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Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen

08.12.2024 - 10:17 Uhr

7
Preis 9
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft

Dionysos2022
818 Rezensionen

Dionysos2022

3

An einem heißen Tag...

... auf der Ile d'Arz im Golf von Morbihan sitzen wir am Abend im L'Escale En Arz auf der Terrasse mit den Blick auf Vannes. Trinken wir vor dem Abendessen erst einen Aperitif Ker Amor. Dann lassen wir uns das Essen schmecken. Von dem Golf kommt eine kühle Meeresbrise. Danach sitzen wir noch bis spät in den Abend auf der Terrasse und trinken einen Champagner.

Beim Auftragen dieses Duftes bekommt man als erstes florale Noten mit zitrischen Akzenten. Des weiteren wird folgen Gewürze, etwas moosiges und holziges. Durch den Aldehyde kommt eine gewisse kälte. der Moschus macht dieses Parfum Pudrig. Der Vetiver macht ihn noch trockner und durch den Patschuli erhält der Duft was geheimnisvolles.

Die Haltbarkeit und Silage ist gut.

Dieser Damen Duft ist so ab 25 Jahren gut geeignet getragen zu werden. Er ist das ganze Jahr über tragbar. Das ist ein schöner klassischer Allrounder der zu jedem Anlass getragen werden kann.

Die Damen die gerne einen blumigen kalten zitrischen Duft mögen sind hier genau richtig. Der Preis ist auch bezahlbar.

01.04.2022 - 12:20 Uhr

SleepyKay
1 Rezension

SleepyKay

Sehr hilfreiche Rezension 19

Summer in Italy...

Ich war blutjung, gerade 17 und es war Sommer. 3 Wochen lang andauernder Julisommer an der italienischen Riviera. Der Urlaub war die blanke Überraschung für mich: Keine Planung oder lange Vorfreude, nichts dergleichen. Ich kannte bis dato nur Urlaube an der Ostsee und Österreich. Meine Freundin fragte mich an einem Mittwochabend, ob ich nicht mitfahren wollte, ihre Eltern hätten erlaubt, dass sie mich mitnimmt. Freitag sollte der letzte Schultag sein und an dem betreffenden Tag sollte es abends direkt losgehen. Wenn ich eines wusste, dann, dass meine Eltern nie begeistert waren, über solche Schnellschüsse. Und erst recht nicht, wenn ich noch jemanden als Unterstützung, zum Fragen…“Betteln“ mitbrachte. (Das war damals die mädchentypische Vorgehensweise, um gewisse „Ausgangssperren“ aufzuheben oder andere „Besonderheiten“ einzufädeln.) Ich sagte also direkt, das dürfe ich garantiert nicht, weil es so kurzfristig wäre. Egal…sie redete auf mich ein, während wir bereits zu uns nach Hause marschierten, dann zur Tür rein und bei meinen Eltern sofort damit rausplatzten, wie schön das würde, wir wären ja noch nie in Italien…und da wäre ja so viel Kultur…und wir würden auch ganz brav und immer pünktlich sein...und aufs Wort hören…und, und, und…
Meine Eltern wechselten einen kurzen Blick, grinsten und sagten: „Ja, in Ordnung. Dann sieh‘ nur zu, dass du dich selbst um deine Klamotten kümmerst, die du brauchst.“ Pfoah! Hätte ich nie mit gerechnet!
Wir lagen uns dann freudetaumelnd in den Armen und 2 Tage später ging es abends los. Schon die Fahrt habe ich genossen. Ihr Vater fuhr einen metallic-grünen 70er Jahre Granada…und trug während der Fahrt fingerlose Lederhandschuhe mit Löchern an den Fingerknöcheln. Hach! Es gibt Dinge, die man nie vergisst! Wir fuhren über Mailand, durch kleine Dörfer, über Küstenstraßen und ich starrte nur mit offenem Mund aus dem Fenster. Bis wir dann endlich ankamen, zwischen Nizza und San Remo. Flirrende Hitze zwischen den Häuserzeilen und auf den Balkonen der Ferienwohnung. Die leichte Brise, die vom adriatischen Meer herüber wehte, die trug diesen leicht salzigen Geruch nach Meerwasser, Algen und Sonnenöl mit sich und verteilte ihn in den strandnahen Straßen. Das war noch die Zeit, in der man sich durchaus erlauben konnte, den Körper lediglich mit Olivenöl, gutem Olivenöl, einzureiben. Es war ein toller Urlaub! Dieses träge Nichtstun am Strand, das traumhafte Meerwasser, die sanfte Brandung...man wurde müde vom Lesen oder einfach nur Daliegen.
Und…diese italienischen Jungs! Dieses Temperament!
Oh, ja…da musste man erstmal lernen mit umzugehen: Ist auf Anhieb nicht einfach, wenn du hellblonde, lange Haare hast und über 1,80 m bist…und zum ersten Mal auf Italiener triffst…junge und alte!
Wobei, blond waren wir beide, wir wären auch als Schwedinnen durchgegangen. Und wir hatten wirklich Spaß. Netten, jugendfreien, radebrechenden und rasanten Spaß. Als Sozia auf der Vespa durch Pinienwälder kurvend und auch bei Einladungen zu familiären Abendessen in italienischen Familien.
Das war eigentlich der letzte Urlaub, bevor der „Ernst des Lebens“ begann, bevor man sich selbst in Eigenverantwortung Gedanken um sein Fortkommen und seinen weiteren Lebensweg machen musste.
Eine schöne Erinnerung an Unbekümmertheit und Unbeschwertheit, kurz an...Jugend.

Und zu diesem Urlaub, zu dem gehörte "Fidji". Diese süße, tropische Schwere, dieses Verheißungsvolle, noch halb Mädchen, schon halb Frau...das machte den Duft aus.
Womöglich war ich noch zu jung dafür, aber ich liebte ihn...und merkwürdigerweise stand er mir. Er war eigentlich zu erwachsen, aber wir kamen vorzüglich miteinander klar.
Manche Düfte sind einfach unvergesslich...

11.11.2016 - 12:41 Uhr

9
Flakon 8
Sillage 8
Haltbarkeit 9
Duft

Minigolf
2460 Rezensionen

Minigolf

Top Rezension 14

International besetztes Chyprisches Dufttheater....

... da hüpft mein Riechorgan vor lauter Freude, wenn ich es an mein Handgelenk bringe.
Und die Augen werden groß wie Untertassen, wenn ich auf dieser Seite lese, was in diesem Duft alles so drin ist.
Ein multikultureller und international besetzter Parfumreigen. Ein Theater auf grosser Bühne. Das Intro wird kunterbunt gestartet mit Frühlingsblütennoten orientalischer Herkunft (Hyazinthe), darauf folgen frische und grüne "Komparsen" wie Orangenblüte, Galbanum und Zitrus, eingehüllt in einen Schleier aus Aldehyden.
Fast "europäisch" geht es dann los mit dem ersten Akt.
Rosen und Iris aus Italien und Bulgarien, Flieder aus "shopiscated" England und Nelke aus "Frooonkreiisch".
Hinzu gesellen sich, Vorhang zu... Vorhang auf... Zweiter Akt:
Ylang Ylang und Tuberose aus afrikanischen Ländern, die das Publikum ob ihrer schillernden Gewänder lange applaudieren lassen.
Doch deren Exotik war noch nicht alles. Eine kräftige Dame im Paillettenkleid kündigt weitere Stars an.
Und diese kommen aus den Ländern des fernen und mittleren Ostens, sogar aus Südamerika sind welche dabei.
Myrrhe, Moschus, Sandelholz, Vetyver, grün gekleidet wie ein Waldschrat, Patchouli wird auf einer Sänfte hereingetragen wie ein Sultan.
Balsame aus den peruanischen Anden folgen mit Palmwedeln. Und dieser Auftritt dauert lange und ist für alle ein Augen.....tschuldigung....Nasenschmaus.
Und für das Finale dieser Phänomenalen Vorstellung wird sogar ein grüner Moosteppich aus dem kalten Norden hereingetragen, auf dem sich alle Beteiligten noch mal so richtig "austoben".
Und, was das Wichtigste ist: Man braucht sich nicht mal lange Zeit im Voraus einen teuren Theaterplatz reservieren.
Man kann das Spektakel täglich erleben. Falls man das Eau de Parfum "Fidji" von Guy Laroche besitzt und es aufsprüht.
Internationales Chypretheater per Exellence....

13.09.2016 - 12:08 Uhr

7
Flakon 7
Sillage 8
Haltbarkeit 8
Duft

pudelbonzo
2404 Rezensionen

pudelbonzo

Top Rezension 21

ewig nicht gesehen...

... und geschnuppert.

Heute wurde ich auf dem kunterbunten " Reduziert " Tisch bei Karstadt auf ein einsames unscheinbares Kartönchen aufmerksam, das dort offenbar unbeachtet sein Dasein fristete.
Fidji EdT!
Was hatte man sich lange nicht gesehen!
Es gab sogar einen Tester - und ich glitt Jahre zurück, in meine Schulzeit, wo es das Schicksal wollte, dass ich neben Susanne zu sitzen kam.

Schicksalhaft, weil wir uns auf Anhieb blendend verstanden - und seltsamerweise über die gleichen Talente verfügten.
Das war nicht immer zielführend, denn in Sprachen - inclusive Latein - waren wir beide gut - und in Mathematik gleichermaßen ratlos.
Da potenzierte sich unser Unwissen - und bei Klassenarbeiten schielte die eine hilfesuchend auf das Blatt der anderen, das entweder leer - oder mit Fragezeichen verziert war.
Wir nahmen beide tapfer, aber unergiebig am Mathenachhilfe Unterricht teil, der in unseren Ohren wie Mandarin rückwärts klang.

So beständig wie unsere Mathe Fünf war aber auch Susannes Duft - nur viel schöner!
Fidji - klärte sie mich auf, und sang in ihrer kessen Art : Wir lassen unsern Körper bunt bepinseln - und fahren zu den Fidji Inseln!

Susanne hatte Mutterwitz und Schwung - wie der Duft.
Der aldehydige Start ist unkratzig und geschmeidig - und Hyazinthe und Zitrone passen gut zueinander.
Die freudige Helligkeit des Duftes wird durch Jasmin und Tuberose noch betont und die Rose macht ihn samtig weich.
Myrrhe und Patchouli fügen exclusive Fidjiexotic hinzu - doch der Duft bleibt leger elegant - und interessant.
Die vielen Jahre konnten der Komposition nichts anhaben - er ist immer noch zeitlos schön.

Ich drücke den Flakon an mein Herz - und wünschte es wäre Susanne.