ChnokfirEine gute, ein sehr gute Frage!
First of all ... ich nehme Rücksicht auf meine Schwebende Pfirsichblüte. Düfte, die SIE partout nicht mag, trage ich nicht, wenn wir den Tag gemeinsam verbringen. So klug und empathisch bin ich ja dann nun doch noch.
Im Büro trage ich wirklich alles, was ich will und so stark ich will. Ausser mein direktes Büro-Gegenüber bekundet sein grobes Missfallen. Dann trage ich diesen Duft, wenn er denn auch in meinen Augen deutlich von üblichen Mainstream-Düften abweicht, vielleicht nur noch mit angezogener Handbremse, nur mehr mit 3-4 statt der üblichen 5-6 Sprüher.
Wenn es im Job um was geht, dann greife ich zu klassischen, allgemeingefälligen Düften. In zwei Wochen kommen die Wirtschaftsprüfer mit einem neuen Prüfungsleiter zur Vorprüfung. Mal abwarten, wie gut wir mit einander können - wenn ja, dann trage ich wieder nach Lust und Laune, wenn nicht so gut, dann bleibe ich dezent und zurückhaltend.
Vorsicht walten lasse ich auch bei Arzt- oder Krankenhausbesuchen: Hier nur Zitrusdüfte oder welche mit Minze, da allerdings gerne auch stärker.
Aber ansonsten, Kino, Theater, Freizeit trage ich, wonach mir der Sinn ist, gerne auch etwas stärker dosiert.
Find ich gut, wie Du das machst... allerdings trage ich im Kino auch eher etwas Dezentes, denn da sitzt man ja oft recht nah neben einem Fremden.
Und wenn ich mir vorstelle, ich hätte einen festen Sitzplatz im Kino und müsste dann 2 Stunden oder mehr neben Jemanden ausharren, der um sich eine Duftwolke gebaut hat von der ich Kopfschmerzen oder Schlimmeres bekomme, dann ist das Vergnügen nur halb.
Aber ich muss sagen, das habe ich auch noch so noch nie erlebt, eben dass es Jemand im Kino Duftmässig total übertrieben hat.
Wobei ich - was Gerüche angeht - auch echt empfindlich bin. Vielleicht empfinden die meisten Menschen es auch gar nicht so krass wie ich