Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
16.01.2019 - 13:29 Uhr
Konsalik
86 Rezensionen
Konsalik
Hilfreiche Rezension
5
Das, was draufsteht!
Anglia, die Zweite!
Wie schon in meiner Besprechung von "Imperial Lime" erzähle ich hier keine Geschichte, sondern lasse - ganz britisch-nüchtern - den Duftverlauf für sich sprechen.
Eröffnung: weniger spritzig-stechend als Imperial Lime, aber ebenso zitronig. Schon hier lässt sich erahnen, dass der Duft nicht als ein sprunghafter gestaltet wurde, wie noch die imperiale Limetten-Schwester, da Herz (Basilikum und Nelke) und Basis (Moos) schon nach weniger als einer Minute klar als Begleiter herauszuriechen sind, was die zitrische Frische sofort und sehr edel grundiert.
Verlauf: Nach einer Stunde reckt der Vetiver sein scheues Köpfchen. Die Hesperiden ziehen sich ein Stück weit zurück und hinterlassen wohlausgewogene, nur dezent seifige Würzigkeit. Wie in gutem Essen wirkt hier alles "wie zufällig" perfekt austariert, als könne es gar nicht anders sein. Dabei deutet hier nichts auf Zufall, sondern vielmehr auf hervorragendes Parfumeurshandwerk. Herrn Thomson sei hiermit ein Lob ins Jenseits gerufen (sofern das Anglia-Rezept wirklich der ursprünglichen Komposition entspricht)!
Ausklang: Behaglichste Linearität. Ein langsam herunterglimmendes Feuerchen im Kamin. Wunderbar.
Hier haben wir es in der Tat mit einem (im besten Sinne) klassischen Funktionsduft aus England zu tun, der einem genau das bietet, was der Name verheißt - wenn auch nur mit Haltbarkeit für den Vormittag. So muss der suchende Herr nicht lange über verwirrend-vielsagenden Parfumnamen brüten:
"I am in search of a refreshing cologne with a... a little extra." - "Beg your pardon, Sir?" - "Oh, you know... With some sort of 'twist', maybe?" - "A spicy twist, Sir?" - "Indeed!" - "There you go, Sir."
Fertig. "Thankyouandgoodbye!". Muss man mögen.
Wie schon in meiner Besprechung von "Imperial Lime" erzähle ich hier keine Geschichte, sondern lasse - ganz britisch-nüchtern - den Duftverlauf für sich sprechen.
Eröffnung: weniger spritzig-stechend als Imperial Lime, aber ebenso zitronig. Schon hier lässt sich erahnen, dass der Duft nicht als ein sprunghafter gestaltet wurde, wie noch die imperiale Limetten-Schwester, da Herz (Basilikum und Nelke) und Basis (Moos) schon nach weniger als einer Minute klar als Begleiter herauszuriechen sind, was die zitrische Frische sofort und sehr edel grundiert.
Verlauf: Nach einer Stunde reckt der Vetiver sein scheues Köpfchen. Die Hesperiden ziehen sich ein Stück weit zurück und hinterlassen wohlausgewogene, nur dezent seifige Würzigkeit. Wie in gutem Essen wirkt hier alles "wie zufällig" perfekt austariert, als könne es gar nicht anders sein. Dabei deutet hier nichts auf Zufall, sondern vielmehr auf hervorragendes Parfumeurshandwerk. Herrn Thomson sei hiermit ein Lob ins Jenseits gerufen (sofern das Anglia-Rezept wirklich der ursprünglichen Komposition entspricht)!
Ausklang: Behaglichste Linearität. Ein langsam herunterglimmendes Feuerchen im Kamin. Wunderbar.
Hier haben wir es in der Tat mit einem (im besten Sinne) klassischen Funktionsduft aus England zu tun, der einem genau das bietet, was der Name verheißt - wenn auch nur mit Haltbarkeit für den Vormittag. So muss der suchende Herr nicht lange über verwirrend-vielsagenden Parfumnamen brüten:
"I am in search of a refreshing cologne with a... a little extra." - "Beg your pardon, Sir?" - "Oh, you know... With some sort of 'twist', maybe?" - "A spicy twist, Sir?" - "Indeed!" - "There you go, Sir."
Fertig. "Thankyouandgoodbye!". Muss man mögen.
4 Antworten
Axiomatic
Midnights
Schoeibksr
Floyd
Chizza
