09.01.2016 - 13:58 Uhr
Leimbacher
2762 Rezensionen
Leimbacher
Sehr hilfreiche Rezension
4
Ferre-schätzt?!
Das Original Gianfranco Ferre - Ferre (nicht zu verwechseln mit dem Klassiker Gianfranco Ferre) ist am ehesten mit Dior Homme oder Lanvin Arpege PH zu vergleichen & ein ölig-ledriger Iris-Schatz. Der neue Ableger Ferre Black fliegt noch mehr unter dem Radar aller Parfumos als sein Original & hat auch nicht mehr viel mit diesem zu tun. Eine ölige-stechende, recht frische Würzspur - dat war et.
Ferre Black ist schwierig einzuschätzen, zu kategorisieren oder zu beschreiben. Eins ist sicher: der Duft ist extrem safe & alles andere als Black. Weder dunkel, noch zum Ausgehen, noch schwer. Es ist ein leicht würziger, eher hell-stechender Lavendel-Büro-Duft. Etwas Salbei, Orangenblüte & Hölzer sind zu erahnen - aber eigentlich sticht hier gar nichts heraus. Das ist auch schon seine große Schwäche: absolut eine grau Maus. Ferre Grey hätte besser gepasst. Hinten raus wird der Duft etwas fester, packender & erdiger mit dunkleren Hölzern, gefälligem Kardamom & vor allem Patchouli - aber das rechtfertigt weder Name noch eigenen Charakter. Mir fehlt hier einfach ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn der Duft in 2 Jahren wieder eingestellt wird, dann nicht nur auf Grund fehlender Werbung oder Bekanntheit, sondern weil er bei jedem Test untergeht. Gegen Aquaten, gegen Gourmands, gegen alle. Eine sichere Bank im Büro - aber frisch gewaschen & unparfumiert ist das ebenso. Polge war hier so wenig mutig wie nie. Höchstens in dem Sinne, gegen den Massengeschmack zu gehen & etwas ganz Unscheinbares zu bringen.
Flakon: etwas unhandlich, aber Form & Farbverlauf sind klassisch schick
Sillage: kein Duft mit dem man auffällt
Haltbarkeit: so seicht, dass man sein Verschwinden fast verpasst. 3-4 Stunden?!
Fazit: nichts für Fans des Iris-Häuptling-Originals, aber ein gepflegter Büropartner. Polge kann es aber besser & Ferre Black ist schon extrem unter dem Radar - was aber ja auch reizend sein kann. Not for me!
Ferre Black ist schwierig einzuschätzen, zu kategorisieren oder zu beschreiben. Eins ist sicher: der Duft ist extrem safe & alles andere als Black. Weder dunkel, noch zum Ausgehen, noch schwer. Es ist ein leicht würziger, eher hell-stechender Lavendel-Büro-Duft. Etwas Salbei, Orangenblüte & Hölzer sind zu erahnen - aber eigentlich sticht hier gar nichts heraus. Das ist auch schon seine große Schwäche: absolut eine grau Maus. Ferre Grey hätte besser gepasst. Hinten raus wird der Duft etwas fester, packender & erdiger mit dunkleren Hölzern, gefälligem Kardamom & vor allem Patchouli - aber das rechtfertigt weder Name noch eigenen Charakter. Mir fehlt hier einfach ein Alleinstellungsmerkmal. Wenn der Duft in 2 Jahren wieder eingestellt wird, dann nicht nur auf Grund fehlender Werbung oder Bekanntheit, sondern weil er bei jedem Test untergeht. Gegen Aquaten, gegen Gourmands, gegen alle. Eine sichere Bank im Büro - aber frisch gewaschen & unparfumiert ist das ebenso. Polge war hier so wenig mutig wie nie. Höchstens in dem Sinne, gegen den Massengeschmack zu gehen & etwas ganz Unscheinbares zu bringen.
Flakon: etwas unhandlich, aber Form & Farbverlauf sind klassisch schick
Sillage: kein Duft mit dem man auffällt
Haltbarkeit: so seicht, dass man sein Verschwinden fast verpasst. 3-4 Stunden?!
Fazit: nichts für Fans des Iris-Häuptling-Originals, aber ein gepflegter Büropartner. Polge kann es aber besser & Ferre Black ist schon extrem unter dem Radar - was aber ja auch reizend sein kann. Not for me!
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