Besondere Duftmomente in Laos

Ihr Lieben,
eine bunte Abenteuer- /Kultur- /Trekking- & Entspannungsreise durch Laos liegt hinter mir: abenteuerliche Wanderungen durch den Dschungel, romantische Wasserfälle und Sonnenuntergänge, entspannte Fahrradtouren, Bootsfahrten, Kajakausflüge, einsame Inseln, gesellige Abende mit interessanten Weltenbummlern und Aussteigern, Besuche von Museen, Kaffeeplantagen, Reisfeldern und indigenen Bergvölkern und natürlich immer wieder allerschönste Düfte und Gerüche...

Betörende Frangipani (Wachsblume, Tempelbaum) - die laotische Nationalblume

So selten ich während der gut 30 Tage selbst Düfte getragen habe, so gerne habe ich Flakons und Abfüllungen verschenkt. Täglich kam es auf den Märkten, Busfahrten und Ausflügen zu herzlichen Begegnungen. Wir erlebten die Einheimischen AUSNAHMSLOS als zauberhafte Menschen: Stets aufmerksam, rücksichtsvoll und entspannt, immer freundlich lächelnd, auch uns Touristen gegenüber aufgeschlossen und besonnen. (Dank einer Übersetzungsapp war es sogar möglich, sich etwas zu „unterhalten“ - wenn die Laoten denn lesen konnten und die App nicht gerade eigensinnigen Wortsalat kreierte :-)

Hier einige der unvergesslichen Duft-Begegnungen:

Bei einem Abendspaziergang zum Tempel am Dorfrand traf ich die 21-jährige Kae. Sie saß am Eingang ihres abgelegenen Elternhäuschens und hantierte selbstversunken mit Handy, Kosmetikspiegel und Schminkutensilien herum. Sie mache sich hübsch für ein Dorffest, das abends stattfinden sollte… und schien meine Verschenkeabfüllung Believe sehr zu mögen, da sie die halbe sofort versprühte. 😊

Bo, ein ausgewanderter Physiotherapeut aus Dänemark, legte mir nahe, mich mit der smarten und fleißigen Sonny zu unterhalten. Schon mit 5 habe sie ihn nach Englischvokabeln ausgequetscht, sich schon immer für Europa interessiert und alle Touristenkontakte genutzt – heute spricht sie das beste Englisch weit und breit, arbeitet täglich 12-14h als Köchin, Kellnerin und Kräuterverkäuferin und ist stolz auf ihre Fremdsprachenkenntnisse…

So hatten wir einen netten Morgenplausch über living in Laos and living in Germany, perfumes and cosmetics, different ingredients and our favourite herbs and smells… Wie schön, dass der Green Tea Camellia ebenso wunderbar zu ihr passte wie er ihr gefiel.

Auf einer geführten Wanderung im Bolavenplateau begegneten wir zwei Nonnen. Die beiden Schwestern (70+ und 80+) lebten in völligster Abgeschiedenheit auf einem Hügelplateau und freuten sich über unseren unerwarteten Kurzbesuch. Wir fanden uns alle so hübsch, dass wir uns gegenseitig fotografierten :-) Düfte waren den beiden Strenggläubigen leider gänzlich verboten, aber sie nahmen beherzt meine mentholstark duftenden Mentosrollen an, schnatterten und lachten. Unser Guide übersetzte: „Sie freuen sich, dass wir vor 12 Uhr gekommen sind, da sie nur bis mittags essen dürfen.“

Während einer abenteuerlichen Fahrt im offenen, ruckeligen und pickepackevollen Überlandbus lernten wir zwei sehr gesellige „friends“ kennen - von denen sich beim Abschied nach 2h herausstellte, dass sie sich vor der Fahrt doch gar nicht kannten. 😊

Wir teilten Snacks und Süßigkeiten, Fotos und Videos, lachten über Albernheiten, "plauschten" über unsere Familien, Wohnorte, Berufe… und Düfte. Der 37-jährige Mechaniker (?) freute sich über eine Abfüllung Pour Un Homme de Caron Millésime 2014 , die 21-jährige und temperamentvolle Sängerin über Un Bel Amour d'Été

Reisfeldbesuch auf Don Som, einer einsamen Insel im Süden des Landes. Die dünn besiedelte Insel ist touristisch so wenig erschlossen, dass Ausländer ganz besonders herzlich in die Mitte genommen werden. Die fröhlichen Reisbäuerinnen (17, 19, 22) demonstrierten voller Eifer, wie sie die jungen Sämlinge umpflanzen und luden mich gleich ins Reisfeld ein. Nach erledigter Arbeit gab es eine kleine Parfümpause. Da ihnen mein Tarifa am besten gefiel, überließ ich ihnen sehr gerne meine eigene 10ml- "Für alle Fälle" - Reiseabfüllung.

Beschwerlicher 2-Tages-Trekk. Stundenlang tigerten wir mit unserem Guide durch den Dschungel, besuchten auf 1.200m Höhe (kalt!) sehr arme und warmherzliche Bergvölker. Eine Familie brannte für die anstehenden Neujahrsfestivitäten Reisschnaps und der Hausherr lud uns selbstverständlich zur Verköstigung ein. Der lauwarme Alkohol schmeckte überraschend mild und fein, die Aufwärmung von innen tat sooo gut. Im Gegenzug stecke ich der vierfachen Mutter zumindest eine Abfüllung Amo Ferragamo Eau de Parfum zu.

Freiwilligendienst im Schulprojekt „Big Brother Mouse“. Zusammen mit einigen Australiern und Franzosen gaben wir laotischen Kindern (von 3 bis 12 J.) Englisch-Unterricht in Kleingruppen. Im Gegenzug erhielten auch wir eine Unterrichtseinheit - in Laotischer Sprache! No way! Keine Chance! Völlig unmöglich, diese Tonsprache zu lernen. Laotisch hat zwar eine einfache Grammatik und besteht aus schönen, kurzen Wörtern - ABER es gibt sechs Tonarten (tief, mittel, hoch, steigend, hoch und steigend, niedrig und fallend), so dass die Betonung dem gleichen Wort eine völlig andere Bedeutung gibt... Als kleines Dankeschön hat sich unsere Lehrerin hoffentlich über den kleinen Flakon Orchidée Eau de Toilette gefreut, den ich ihr im Klassenraum versteckt habe.

Spontanes Familientreffen am Wegesrand: Die jungen und mittelalten Familienmitglieder arbeiteten auf den Reisfeldern, die Großeltern passten auf ihre Enkel auf. Da Opa und Oma meine Textübersetzer leider nicht lesen konnten und die kleinen Kinder eher skeptisch bis ängstlich auf unbekannte Langnasen reagierten, versuchte ich es mehr oder weniger erfolgreich mit Wollmützen und Kaubonbons.😊 Am meisten jedoch freute sich die liebreizende Großmutter über eine Abfüllung La Vie est Belle Soleil Cristal

Beim Dorfspaziergang traf ich auf die 23-jährige Luam, die vor dem Haus mit ihren beiden kleinen Geschwistern Tamarinde mit scharfer Chilipaste aß. Sie winkte mich mit einem freundlichen "Sabaidee!" ("Hallo!") heran und bot mir kurzerhand an mitzusnacken. (Interessant... und wie immer in Laos: SCHARF!!! :-) Dank der App konnten wir uns etwas „unterhalten“: Dein glitzerndes Outfit sieht fröhlich aus... Ich finde Deine Kette schön.... Du hast schöne schwarze Haare... Mir gefällt Deine weiße Haut… Zum Schluss überließ ich ihr meine Abfüllung Celebration, denn irgendwas von einer Celebrity-Beauty hatte sie definitiv :-)

Morningmarket in Luang Prabang, letzte Einkäufe für zu Hause: Kaffee & Tee, getrocknete Mangos, Nüsse, Süßwassergrünalgensnacks etc. und allerschönste Erinnerungen – so viele Möglichkeiten, den Traumurlaub auch 9.000km entfernt zu Hause ein klein bisschen zu verlängern…
Neben dem duftenden Kaffeestand verkaufte eine Frau selbstgemachten Modeschmuck. Ich kaufte mir ein paar Reiseerinnerungsohrringe und schenkte ihr eine Abfüllung Dirty Rice – das wiederum freute sie so sehr, dass sie darauf bestand, mir ein zweites Ohrringepaar zu schenken… :-)

... außerdem wurden noch weitere Fahrer, Kellner und Zimmermädchen mit Düften bedacht (siehe auch Duftverschenkethread, einige Geschichten wurden leider gelöscht).

Jedenfalls haben die kleinen Duftgeschenke jedes Mal auf‘s Neue für große Freude gesorgt. Auch ich bin dankbar für die wertvollen Begegnungen und werde mich noch lange an die herzlichen, fröhlichen und friedvollen Laoten erinnern…

… so wie an unsere gesamte, rundum gelungene Laosreise, mit der wir uns einen großen Herzenswunsch erfüllt haben.

Weitere Duf-Traum-Rreisen folgen, mit genügend Abfüllungen im Gepäck, ganz bestimmt.

DANKE.