26.07.2022 - 03:46 Uhr
Pollita
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Pollita
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40
Tag am Strand
Keine Angst, hier kommt kein aquatischer Duft. Mir erschließt sich bis heute nicht, weshalb so viele Leute aquatische Parfums mit Urlaub am Meer assoziieren. Bei Calone & Co. denkt meinereiner eher an Putzmittel und Chemiebaukästen statt an Sonne, Sand, Salz und Wasser.
Aber warum muss ich bei Oolang Infini an einen Tag am Strand denken? Nun, der Duft erinnert mich daran, wie die Haut nach einem solchen am Abend riecht. Bevor ich unter die Dusche steige und den ganzen Sand vom Körper entferne, der es sich nicht nur an Beinen und Füßen, sondern überall auf der Haut gemütlich gemacht hat. Außerdem ist da eine Salzschicht, die sich trocken anfühlt, fahre ich mit den Händen drüber. Das Meer hinterlässt salzige Spuren auf der Haut. Und die, genauso wie den Sand und einen Hauch Mensch kann ich abends an mir schnuppern, verbringe ich einen Tag am Strand. Ein Geruch, so unverwechselbar und so schön. Genau so duftet für mich Urlaub am Meer.
Und so duftet auch Oolang Infini von Atelier Cologne. Wieder so einer, den ich nie und nimmer auf dem Schirm gehabt hätte, aber hier gibt’s einfach liebe Menschen, die denken mit. Und auch wenn das hier ein sanfter Duft mit Leder ist, stört mich das überhaupt nicht.
Bei diesem Duft dominiert eindeutig Sandelholz. Und zwar feines, nicht künstliches Sandelholz. Ich kann vom ersten Sprüher an unmittelbar Parallelen zu Etro Musk ausmachen, den ich habe und liebe. Die Moschusnoten, das Sandelholz und auch etwas zart Florales (hier ist Jasmin gelistet, das passt meines Erachtens besser als die beim Etro gelistete Rose), machen für mich diesen Hautduft aus. Warme Haut, von der Sonne geküsst und etwas Salz ist ebenfalls im Spiel.
Etwas Schweiß auch. Dafür sorgt hier die Ledernote. Wo der Etro insgesamt etwas sauberer bleibt, hat dieser hier eine dezente Portion Mensch im Gepäck. Das wird jedoch niemals zu viel. Das ist einfach kuschelig und wunderschön.
Den Tee rieche ich hier witzigerweise überhaupt nicht. Zumindest habe ich keine Teeassoziation, obwohl ich Teetrinkerin bin. Auch die Zitrik hält sich sehr zurück. Wer einen nicht-zitrischen Sommerduft sucht, ist hier ganz sicher nicht falsch. Und wer einen schönen Sandelholzduft sucht, genauso wenig. Ja, Sandelholz vermisse ich in der Notenauflistung, aber das ist sowas von ein Sandelholzduft. So sehr kann sich meine Nase gar nicht irren.
Fazit: Wunderschön. Aber der Etro bleibt für mich persönlich (da weniger menschelnd) einen kleinen Zacken schöner. Sillage ist bei beiden sehr gering. In punkto Haltbarkeit liegt ebenfalls der Etro vorne.
Ganz herzlichen Dank an die liebe Delightful für die Testmöglichkeit. Solche wunderbaren Überraschungen liebe ich. Wenn ich mit nichts rechne und am Ende so ein schöner Duft auf mich wartet. Herrlich!
Aber warum muss ich bei Oolang Infini an einen Tag am Strand denken? Nun, der Duft erinnert mich daran, wie die Haut nach einem solchen am Abend riecht. Bevor ich unter die Dusche steige und den ganzen Sand vom Körper entferne, der es sich nicht nur an Beinen und Füßen, sondern überall auf der Haut gemütlich gemacht hat. Außerdem ist da eine Salzschicht, die sich trocken anfühlt, fahre ich mit den Händen drüber. Das Meer hinterlässt salzige Spuren auf der Haut. Und die, genauso wie den Sand und einen Hauch Mensch kann ich abends an mir schnuppern, verbringe ich einen Tag am Strand. Ein Geruch, so unverwechselbar und so schön. Genau so duftet für mich Urlaub am Meer.
Und so duftet auch Oolang Infini von Atelier Cologne. Wieder so einer, den ich nie und nimmer auf dem Schirm gehabt hätte, aber hier gibt’s einfach liebe Menschen, die denken mit. Und auch wenn das hier ein sanfter Duft mit Leder ist, stört mich das überhaupt nicht.
Bei diesem Duft dominiert eindeutig Sandelholz. Und zwar feines, nicht künstliches Sandelholz. Ich kann vom ersten Sprüher an unmittelbar Parallelen zu Etro Musk ausmachen, den ich habe und liebe. Die Moschusnoten, das Sandelholz und auch etwas zart Florales (hier ist Jasmin gelistet, das passt meines Erachtens besser als die beim Etro gelistete Rose), machen für mich diesen Hautduft aus. Warme Haut, von der Sonne geküsst und etwas Salz ist ebenfalls im Spiel.
Etwas Schweiß auch. Dafür sorgt hier die Ledernote. Wo der Etro insgesamt etwas sauberer bleibt, hat dieser hier eine dezente Portion Mensch im Gepäck. Das wird jedoch niemals zu viel. Das ist einfach kuschelig und wunderschön.
Den Tee rieche ich hier witzigerweise überhaupt nicht. Zumindest habe ich keine Teeassoziation, obwohl ich Teetrinkerin bin. Auch die Zitrik hält sich sehr zurück. Wer einen nicht-zitrischen Sommerduft sucht, ist hier ganz sicher nicht falsch. Und wer einen schönen Sandelholzduft sucht, genauso wenig. Ja, Sandelholz vermisse ich in der Notenauflistung, aber das ist sowas von ein Sandelholzduft. So sehr kann sich meine Nase gar nicht irren.
Fazit: Wunderschön. Aber der Etro bleibt für mich persönlich (da weniger menschelnd) einen kleinen Zacken schöner. Sillage ist bei beiden sehr gering. In punkto Haltbarkeit liegt ebenfalls der Etro vorne.
Ganz herzlichen Dank an die liebe Delightful für die Testmöglichkeit. Solche wunderbaren Überraschungen liebe ich. Wenn ich mit nichts rechne und am Ende so ein schöner Duft auf mich wartet. Herrlich!
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