Santal Carmin 2014

Santal Carmin von Atelier Cologne
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7.6 / 10 202 Bewertungen
Santal Carmin ist ein beliebtes Parfum von Atelier Cologne für Damen und Herren und erschien im Jahr 2014. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird von L'Oréal vermarktet.
Gut kombinierbar mit Baccarat Rouge 540 (Eau de Parfum)
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Süß
Pudrig
Cremig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
Echte LimetteEchte Limette KurkumaKurkuma kalabrische Bergamottekalabrische Bergamotte
Herznote Herznote
neukaledonisches Sandelholzneukaledonisches Sandelholz indisches Guajakholzindisches Guajakholz weißer Moschusweißer Moschus
Basisnote Basisnote
Bourbon-VanilleBourbon-Vanille TexaszederTexaszeder indischer Papyrusindischer Papyrus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.6202 Bewertungen
Haltbarkeit
6.7165 Bewertungen
Sillage
6.1167 Bewertungen
Flakon
7.6163 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.834 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 17.04.2024.

Rezensionen

8 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 37  
Titelsuche
Es war schwierig, für diesen Kommi einen Titel zu finden. Im Rennen waren ‚Kurze Weltreise‘, ‚Reise nach Panama‘, ‚Langer Atem‘ und ‚Der Einmalige - oder: Das Fahrstuhl-Kompliment‘.

Aber von vorne: Unglaublich, wo uns die Macher von Atelier Cologne hin-entführen möchten. Eine wahre Weltreise an Zutaten wird aufgeboten. Mich verschlägt es jedoch praktisch direkt ins basale Madagaskar (zu ‚Panama‘ kommen wir gleich). Denn die angeblich von dort stammende Vanille kann nur mit Mühe über den Indischen Ozean hinweg vom Safran gebändigt werden. Nicht minder süß und cremig ist das sogenannte neukaledonische Sandelholz; ab ungefähr der zweiten Viertelstunde bilde ich mir derlei ein – ohne Neukaledonien, versteht sich.

Binnen kurzem ist allerdings das indische Guajak staatstragend, es riecht nämlich im Fortgang (wie leider häufig) ein bisschen nach gesüßter H-Sahne. Man muss ihm freilich lassen, dass eine Spur jener leicht pieksig-verbrannt wirkenden Bitterkeit dabei ist, die bereits den Guajak-Duft „Palo Santo“ ins Originelle hob. Und so führt uns unsere Reise statt gen Indien schnurstracks nach Hause zurück, und zwar – in Analogie zu Palo Santo – in das Zuhause der Kindheit, in die Küche, zu Mamas Grießbrei. O wie schön ist … Mamama.

Das ist fraglos auf seine Weise gelungen, wenngleich mir persönlich zu essbar gehalten. Ein wenig bang erwarte ich daher den weiteren Verlauf. Gibt sich die Vanille schon geschlagen? Droht gar ein Pamps-Unglück?

Nein. Es wird überraschend angenehm. Am Nachmittag entwickelt Santal Carmin einen sacht amberhaft-harzigen Dreh. Guajak und Vanille werden prima von Kratzig-Rauchigem gespiegelt, im Untergrund piekst es unverdrossen und das Holz ist luftig. Das ist ein feiner Ausklang mit sehr langem Atem.

Das Erstaunlichste am Test war indes etwas ganz anderes. Morgens im Aufzug meinte eine mir nicht näher bekannte Dame, die im selben Büro-Haus arbeitet: „Sie riechen gut.“ Das hat mich einerseits selbstverständlich gefreut. Andererseits ist mir das in dieser Form zum allerallerersten Mal passiert. Diese Einmaligkeit wirft natürlich die Frage auf, ob tatsächlich buchstäblich alles, was ich sonst trage, nicht ankommt. Tja… Dumm gelaufen – für wen auch immer.

Fazit: Ein einfach schöner Tipp für Grenz-Gourmand- und Kuschelduft-Freunde. Vergessen wir den pyramidalen Kosmopolitismus.

Ich bedanke mich bei Turandot für die Probe.
18 Antworten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Skubi73

70 Rezensionen
Skubi73
Skubi73
Top Rezension 12  
Sehr schöner Durchschnittsduft
Wunderbarer, cremiger Sandelholzduft mit einem großen Schuß Vanille, bei dem sich eine zu erwartene Süße (oh wie schön) in Grenzen hält. Absolut kein Duft mit Wiedererkennungswert, sowas hatte ich schon oft in der Nase. Da ist nichts Außergewöhnliches, nichts was einen packt und fesselt, nichts was sich entwickelt oder sich zögernd freigibt. Nichts worüber man diskutieren, schwelgen oder schreiben müsste. Was da ist? Ein schöner Duft zum Wohlfühlen. Da ist nichts anstrengend, kompliziert und düster. Da ist einfach nur ein kuschliger Wolldeckenduft, zum sich einhüllen und gut fühlen. Und das ist doch manchmal auch wirklich genug.
3 Antworten
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
10
Duft
Schnupperin

19 Rezensionen
Schnupperin
Schnupperin
Top Rezension 12  
Meisterwerk
Santal Carmin habe ich gerochen und ich habe mich (mal wieder) frisch verliebt! Für den Herbst und Winter setzte ich sehr gerne auf warme, holzige Düfte am liebsten mit Safran.
Diese Komposition von atelier cologne ist die weicheste und ausgewogenste Versuchung von Safran, Sandelholz und Vanille, aus meiner Sicht. Mit diesem Duft bin ich an kalten Tagen warm angezogen....es gibt mir schon ein warmes Körpergefühl bevor ich meine tatsächlich wärmende Kleidung anhabe. Dieser Duft hat bei mir wirklich eine bemerkenswerte Wirkung!
4 Antworten
8
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
DonJuanDeCat

2032 Rezensionen
DonJuanDeCat
DonJuanDeCat
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Ein schöner Herbstduft für jede Gelegenheit
Atelier Cologne ist eines dieser Marken, die ich früher unbedingt probieren wollte. Sie sahen in ihren schicken Flakons so wunderbar toll aus, und da es auch so einige zitrische Düfte unter ihnen gab (z.B. Orange Sanguine, Grand Néroli oder Pomélo Paradise), und ich ja auf zitrische Düfte im Sommer stehe, musste ich diese unbedingt probieren.

Das Problem war allerdings, dass diese Düfte noch vor wenigen Jahren hier nicht so weit verbreitet waren, so dass ich größtenteils auf Proben angewiesen war. Nach und nach kamen diese Düfte nun auch hier her, und mittlerweile gibt es wirklich eine ganze Menge von diesen Düften, von denen ich auch so einige probiert habe. Wie es aber so ist, haben mir natürlich nicht alle wirklich gefallen, aber mir gefällt die Marke dennoch, so dass ich Düfte davon immer mal wieder gerne teste.

Heute komme ich zu einem der teureren Düfte dieses Labels, Santal Carmin, welcher ein holziger Duft ist, der gerade jetzt zur herbstlichen Jahreszeit gut reinpassen müsste. Auch der goldene Flakon mit seinem roten Etikett erinnert mich an den Herbst, wo das Laub allmählich roter und brauner wird und es einfach schön sein kann, durch all dieses Laub zu laufen (oder im herbstlichen Wald zu wandern). Natürlich nur, wenn nicht jemand all dieses Laub zu einem riesigen Haufen Blätter zusammengekehrt hat, was irgendwann abartig heftig zu stinken beginnt, und das schon von weitem aus! :D

Der Duft:
Der Duft beginnt recht holzig und vanillig, wobei für wenige Minuten der Hintergrund des Duftes noch ein klein wenig zitrisch nach Limetten duftet. Von den holzigen Noten riecht man hier vorerst klar Sandelholz und Guajakholz heraus, da diese Hölzer sanft rüberkommen und nicht so herb-würzig wie Zedernholz duften, was also bedeutet, dass die Zeder noch gar nicht wirkt.
Die Vanille gibt dem Duft eine nette Süße mit einer puderigen Note, wobei die Hölzer zu Beginn allerdings wie gesagt noch deutlich im Vordergrund stehen. Daneben gibt es noch krautig-würzige Noten. Ich weiß nicht, ob dies der Safran ist, gehe aber mal davon aus, da ich alles andere ausschließen kann.
Ein wenig später wird die Vanille leicht stärker, so dass der Duft etwas süßlicher wird. Dennoch bleiben die Hölzer im Vordergrund, vor allem, wenn noch ein wenig später auch das Zedernholz dazukommt.
Im Grund bleibt es nun so, nur wird die Vanille in der späteren Basis etwas stärker (bzw. klingen die holzigen Noten etwas ab, so dass die Vanille stärker wirkt), so dass der Duft dann ein wenig weicher und sanfter erscheint.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Sillage ist gerade mal so okay, aber ich muss gestehen, dass ich für einen holzigen Duft etwas mehr Kraft erwartet habe. Anfangs kann man ihn zwar noch gut riechen, etwas später muss man aber ein wenig näher rankommen, vor allem draußen. Die Haltbarkeit ist mit sieben bis acht Stunden aber ganz gut.

Der Flakon:
Der Flakon ist rechteckig mit abgerundeten Ecken bzw. Kanten. Er ist vergoldet, glänzt und spiegelt daher auch schön (eventuell hinterlässt man auf ihm aber dafür auch schnell Fingerabdrücke!). Das rote Etikett zeigt Linienmuster, auf der man den Marken- und Duftnamen sehen kann. Das Etikett verläuft bis auf die Rückseite des Flakons. Der Deckel ist zylindrisch und ist in ein weinrotes Lederkleid eingekleidet worden. Alles in allem ein schöner Flakon.

Ja, dieser Duft ist schön und vor allem schön herbstlich ausgefallen. Wisst ihr, es gibt holzige Düfte, die riechen manchmal wirklich so streng nur nach Holz, was zwar nicht schlecht sein muss, manchmal aber einen echt herb, kantig bzw. sperrig und mit wenig Abwechslung rüberkommen. Dann gibt es Holzdüfte wie Santal Carmin hier, die zwar auch recht holzig duften, aber daneben auch schöne süßliche Düfte mit einem kleinen, weichen Touch haben und damit angenehmer duften. Natürlich ist das Geschmackssache, aber ich finde Santal Carmin als holziger Duft ziemlich gelungen, auch wenn dieser hier ganz streng betrachtet eigentlich auch nur nach Holz und Vanille duftet.

Trotz der süßlich sanften Vanille finde ich auf Grund der starken, holzigen Noten diesen Duft ein Ticken maskuliner als Unisex, aber ich denke, Damen können ihn sich auch mal anschauen. Wie bereits erwähnt ist der Duft wie geschaffen für den Herbst, sowohl für tagsüber als auch abends.

Aaaah, wie gesagt erinnert mich der Duft irgendwie an schöne Spaziergänge im Herbst, entweder in der Stadt, z.B. an schönen Alleen, bei der man durch Straßen voller Herbstlaub läuft oder bei netten, kleinen Ausflügen in den Wald, wo alles in schönen, gelb-roten Farben getaucht ist. So oder so, manchmal sind diese kleinen Wanderungen recht entspannend und optisch ansprechend. Es sei denn, man trifft unterwegs auf Kinder, die das Laub zu großen Haufen zusammengekehrt haben, um mit Anlauf und natürlich mit lautem Gekreische (soviel zur Entspannung :DD) da hinein zu springen… hmm… geht das überhaupt? Oder landet man da eher voll in den Hintern? :D Sieht aber auf jeden Fall spaßig aus, falls man sich nicht vor den Kribbelkrabbel-Viechern, die im Laub versteckt krabbeln, fürchtet :)

Naja, also ich würde hier jedenfalls zu einem Test empfehlen!
4 Antworten
7.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 8  
Solider Sandler
Heutige Preisfrage: Habt ihr von Atelier Cologne schonmal einen scheußlichen Duft gerochen?

Also ich nicht. Es scheint so, als fänge die dortige Qualitätsskala erst bei 60-70% an. Ausreißer nach unten fallen mir spontan keine ein, nach oben schon eindeutig ein paar mehr. Auch der neue Santal Carmin schießt da nicht nach unten aus der Reihe, leider aber auch nicht nach oben. Er pendelt sich irgendwo neben Rose Anonyme ein, der bisher das Schlusslicht der erlesenen Truppe bildete. Bei dem Rosenduft war es ärgerlich und überraschend (wahrscheinlich kriegt er bald nochmal eine Chance), hier kann ich ganz gut damit leben, da ich meine Sandelholz-Favoriten eh schon gefunden habe und nicht damit gerechnet hatte, dass Santal Carmin in diese Phalanx einbricht.

Selbst ein holziger, eher dunkler Herbstduft wie Santal Carmin startet bei Atelier Cologne zitrisch, recht leicht. Beeindruckend wie konsequent die Marke ihr Leitmotiv beibehält, wirklich lobenswert. Und das Qualität und Preis richtig top sind, das sind auch schon weltweit bekannte Fakten. Dann beginnt aber wie immer der Kern & eigentliche Charakter des Parfums: sehr viel Holz. Cremiges Holz. Nicht nur Sandelholz, auch Zeder & Zypresse könnte ich mir gut vorstellen. Das alles butterweich, kaum süß und ernsthaft. Unspektakulär, aber solide. Nicht lecker, aber fein. Er hat keinen Gourmand-Anteil, wie viele seiner Kollegen. Hinten raus erinnert er etwas an 1681 und alte Bücher - aber ohne viel Süße oder pudriger Iris. Alte Bücher aus Holz.

Flakon: bei der Collection Metal muss man zwar den Füllstand raten, dafür funkeln sie metallisch & wunderschön.
Sillage: Qualität ja, Ausdruck eher weniger.
Haltbarkeit: 6-7 Stunden erzwingen keine Jubelschreie.

Ein solider Vertreter der cremigen, leicht dunklen Sandelholz-Richtung, der aber gegen den zeitgleich erschienen Blanche Immortelle blass bleibt, fast untergeht.
4 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

38 kurze Meinungen zum Parfum
FrauKirscheFrauKirsche vor 2 Jahren
5
Sillage
5
Haltbarkeit
6
Duft
Zitrusflocken
auf Zuckermoschus.
Vanillehauchwolken
schweben vorbei.
Sandelwind
trägt alles hinfort ...
18 Antworten
GenovevaGenoveva vor 3 Monaten
8
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Wohin führt mein Weg? Er lächelt, reicht mir heißen Chai, zeigt hinaus in den undurchdringlichen Schneesturm. Geh, dann erfährst du es...
32 Antworten
BastianBastian vor 3 Jahren
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Ein guter ausgewogener holziger Duft.
Kaum Süß und Vanille nur dezent im Hintergrund.
Das Holz gibt die Marschrichtung vor
Sehr gelungen...
14 Antworten
PrzeginiaPrzeginia vor 6 Monaten
7
Flakon
6
Sillage
5
Haltbarkeit
7.5
Duft
Höre auf den Wind, herb-frisch, er flüstert einnehmend 3-fach holzig, höre auf die Stille, sanft vanillig, verschmelzend würzig.
10 Antworten
YataganYatagan vor 5 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Ich denke einfach, dass eine so wunderbare Marke wie AC ihre Kompetenzen pflegen sollte: Colognes. Hier ein sanft-weicher Sandelholz-Duft.
5 Antworten
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