12.08.2024 - 06:33 Uhr

Serenissima
1184 Rezensionen

Serenissima
Hilfreiche Rezension
11
Goldtopas oder Rauchtopas?
Edelsteine altern bekanntlich nicht!
Das kann man auch mit gutem Gewissen von „Topaze“ von Avon behaupten: Es ist absolut zeitlos und ein immer noch leuchtender Stern an unserem Dufthimmel!
Diese wohlduftende Flüssigkeit von hellem Gelb verrät nichts von der dunklen, doch klaren Dufttiefe, die in ihr schlummert und die es wert ist entdeckt zu werden.
Aber zuerst begrüßt das übliche Zitrusaroma, durch Aldehyde noch spritziger und leuchtender; einem Frische-Feuerwerk ähnlich!
Koriander und Pfirsich – eine damals sicher gewagte Mischung! – runden diesen Auftakt ab, der schon jetzt deutlich auf den Charakter eines klassischen Chypre-Duftes hinweist.
Zu dieser Duftfamilie gehört ganz sicher der reizvolle Augenschmaus in Form und Farbe, zusammengefasst zu einer reichhaltigen Blütenvielfalt, die auch die Freude jedes Parfümeurs darstellt: Welche Blumen-Anmut ziert das Herz dieser goldenen Komposition!
Denn in „Topaze“ treffen sich herrliche Duft-Nelken und -Rosen, kecke Maiglöckchen und sinnliche Jasminfülle mit der Heiterkeit von Ylang Ylang-Blütenranken und der Hoheit Iris mit ihrer Puderquaste, die hier aber doch recht moderat eingesetzt wird.
Für den klassischen Abschluss dieses so opulenten Sinnenschmeichlers sorgen die üblichen, sehr bekannten Duftnoten: erwartete Vetivernuancen harmonieren ausgezeichnet mit der leicht maskulinen Cremigkeit von Sandelholz, die feinen Harz-/Rauchnoten von Amber und Benzoe werden durch Tonkabohne weicher und sinnlicher und natürlich – denn wir schreiben schließlich 1959! – darf auch das mir so lieb gewordene kleine, etwas schmutzig riechende Katzentier nicht fehlen, das sich eng durch alle vorhandenen Duftnoten schlängelt und so eine doch deutlich animalische Spur hinterlässt.
Großartig und noch heute mit dem orientalischen Zauber aus 1001 Nacht die Sinne verzückend, entwickelt sich „Topaze“ auf der Haut.
Es wurde hier ein wunderschönes Duftschmuckstück kreiert, auch wenn ich nach wie vor nicht weiß, ob bei der Wahl des Namens an Gold- oder Rauchtopase mit ihren Edelsteinschimmer erinnert wurde.
„Topaz“, der Film von Alfred Hitchcock, eine Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Leon Uri, stand sicher hier nicht Pate, denn er stammt aus dem Jahr 1969; ist also zehn Jahre zu jung.
Bleiben wir also bei der Strahlkraft der Edelsteine, die „Topaze“ so kostbar und gleichzeitig so tragbar macht.
Diese „Duft-Diva“ hat in all den Jahren nichts von ihrem Charme verloren: Wie schön!
Und wieder hat Theresa mir mit dieser Abfüllung ein Türchen in den so vielseitigen Vintage-Dufthimmel geöffnet: Herzlichen Dank dafür!
Das kann man auch mit gutem Gewissen von „Topaze“ von Avon behaupten: Es ist absolut zeitlos und ein immer noch leuchtender Stern an unserem Dufthimmel!
Diese wohlduftende Flüssigkeit von hellem Gelb verrät nichts von der dunklen, doch klaren Dufttiefe, die in ihr schlummert und die es wert ist entdeckt zu werden.
Aber zuerst begrüßt das übliche Zitrusaroma, durch Aldehyde noch spritziger und leuchtender; einem Frische-Feuerwerk ähnlich!
Koriander und Pfirsich – eine damals sicher gewagte Mischung! – runden diesen Auftakt ab, der schon jetzt deutlich auf den Charakter eines klassischen Chypre-Duftes hinweist.
Zu dieser Duftfamilie gehört ganz sicher der reizvolle Augenschmaus in Form und Farbe, zusammengefasst zu einer reichhaltigen Blütenvielfalt, die auch die Freude jedes Parfümeurs darstellt: Welche Blumen-Anmut ziert das Herz dieser goldenen Komposition!
Denn in „Topaze“ treffen sich herrliche Duft-Nelken und -Rosen, kecke Maiglöckchen und sinnliche Jasminfülle mit der Heiterkeit von Ylang Ylang-Blütenranken und der Hoheit Iris mit ihrer Puderquaste, die hier aber doch recht moderat eingesetzt wird.
Für den klassischen Abschluss dieses so opulenten Sinnenschmeichlers sorgen die üblichen, sehr bekannten Duftnoten: erwartete Vetivernuancen harmonieren ausgezeichnet mit der leicht maskulinen Cremigkeit von Sandelholz, die feinen Harz-/Rauchnoten von Amber und Benzoe werden durch Tonkabohne weicher und sinnlicher und natürlich – denn wir schreiben schließlich 1959! – darf auch das mir so lieb gewordene kleine, etwas schmutzig riechende Katzentier nicht fehlen, das sich eng durch alle vorhandenen Duftnoten schlängelt und so eine doch deutlich animalische Spur hinterlässt.
Großartig und noch heute mit dem orientalischen Zauber aus 1001 Nacht die Sinne verzückend, entwickelt sich „Topaze“ auf der Haut.
Es wurde hier ein wunderschönes Duftschmuckstück kreiert, auch wenn ich nach wie vor nicht weiß, ob bei der Wahl des Namens an Gold- oder Rauchtopase mit ihren Edelsteinschimmer erinnert wurde.
„Topaz“, der Film von Alfred Hitchcock, eine Adaption des gleichnamigen Bestsellers von Leon Uri, stand sicher hier nicht Pate, denn er stammt aus dem Jahr 1969; ist also zehn Jahre zu jung.
Bleiben wir also bei der Strahlkraft der Edelsteine, die „Topaze“ so kostbar und gleichzeitig so tragbar macht.
Diese „Duft-Diva“ hat in all den Jahren nichts von ihrem Charme verloren: Wie schön!
Und wieder hat Theresa mir mit dieser Abfüllung ein Türchen in den so vielseitigen Vintage-Dufthimmel geöffnet: Herzlichen Dank dafür!
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