15.02.2019 - 18:54 Uhr
Caligari
75 Rezensionen
Caligari
Sehr hilfreiche Rezension
7
Bipolare DNA
Die Kopfnote ist tatsächlich eine von Pfeffer dominierte spritzige Explosion. Was dann folgt, ist eine für mich bizarre Kombination aus weich und schrill. Ylang-Ylang wird von Vetiver perforiert. Man könnte es eigentlich als eine eigene Note definieren, so eng verbunden sind die beiden. Schriller Samt, gleißender Nebel oder was soll das sein? So unentschieden wie bei der Beschreibung/Definition zu dieser Hauptnote bin auch ich im Allgemeinen, wenn es um diesen Duft geht. Mich kann man mit weichen, runden, süßen Düften ja jagen. Und von den schrillen Vetivers habe ich mittlerweile auch genug (nur einer hat überlebt). War das jetzt die Lösung. Die Vermählung dieser beiden Antipoden?
In zweiter Reihe treffen Rose und Sandelholz aufeinander. Auch sie halten sich die Waage, wobei diese auf einem niedrigeren Niveau also Ylang-Ylang und Vetiver steht. Zwischen den beiden Pärchen liegt noch eine dritte Ebene. Diesmal ohne Gegenspieler. Das Eichenmoos. Dies nehme ich vor allem dann wahr, wenn ich meine Nase sehr nahe an die Duftquelle führe und inhaliere. Mit größerem Abstand tritt auch dieser Effekt in den Hintergrund.
Was mich hier noch sehr positiv stimmt, ist die Performance. Der Duft ist auf der Haut, auf der Kleidung und im Raum bzw. in der Luft so durchdringend. Zum Glück habe ich heute Morgen schnell gemerkt, dass man hier vorsichtig dosieren muss. Der Duft war mit drei Sprühern 12 Stunden lang gut bis sehr gut wahrzunehmen. Extrem war es bei meinen beiden Außenterminen, die jeweils über mehrere Stunden gingen. Mit dem Wissen um diese Konzentration habe ich heute zum Sport nur noch einen Sprüher nachgelegt. Ich habe es bisher noch bei keinem Duft erlebt, aber nach drei Stunden war er noch in der Umkleide zu detektieren. Wobei ich nicht sagen kann, ob es die Exposition beim Aufsprühen oder die Kleidung im Spind war.
Insgesamt ein metallisch-würzig-scharfer-lieblicher Sud, der vor allem mit der entsprechenden Belüftung eine beeindruckende und nachhaltige Performance abliefert.
In zweiter Reihe treffen Rose und Sandelholz aufeinander. Auch sie halten sich die Waage, wobei diese auf einem niedrigeren Niveau also Ylang-Ylang und Vetiver steht. Zwischen den beiden Pärchen liegt noch eine dritte Ebene. Diesmal ohne Gegenspieler. Das Eichenmoos. Dies nehme ich vor allem dann wahr, wenn ich meine Nase sehr nahe an die Duftquelle führe und inhaliere. Mit größerem Abstand tritt auch dieser Effekt in den Hintergrund.
Was mich hier noch sehr positiv stimmt, ist die Performance. Der Duft ist auf der Haut, auf der Kleidung und im Raum bzw. in der Luft so durchdringend. Zum Glück habe ich heute Morgen schnell gemerkt, dass man hier vorsichtig dosieren muss. Der Duft war mit drei Sprühern 12 Stunden lang gut bis sehr gut wahrzunehmen. Extrem war es bei meinen beiden Außenterminen, die jeweils über mehrere Stunden gingen. Mit dem Wissen um diese Konzentration habe ich heute zum Sport nur noch einen Sprüher nachgelegt. Ich habe es bisher noch bei keinem Duft erlebt, aber nach drei Stunden war er noch in der Umkleide zu detektieren. Wobei ich nicht sagen kann, ob es die Exposition beim Aufsprühen oder die Kleidung im Spind war.
Insgesamt ein metallisch-würzig-scharfer-lieblicher Sud, der vor allem mit der entsprechenden Belüftung eine beeindruckende und nachhaltige Performance abliefert.
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