05.03.2019 - 00:55 Uhr

Ajlen
122 Rezensionen

Ajlen
Top Rezension
12
Die Wassergurke
Expeditionen ins Parfumreich, Folge 1424: Die Wassergurke. So oder so ähnlich könnte eine Dokumentation über Ferraris Musk Essence starten.
Diesen Duft habe ich im Sommer geordert, hauptsächlich weil ich auf der Suche nach einem Frischling mit Melone war. Außerdem klang die Performance vielversprechend. Und um das gleich vorweg zu nehmen: in diesem Punkt überzeugt Musk Essence wirklich uneingeschränkt. Die Wassermelone hingegen nehme ich nicht als solche wahr- dazu fehlt für mich die typische Fruchtsüße. Stattdessen rieche ich eine eher säuerlich-wässrige Frische, die mich an Gurke erinnert. Daher komme ich hier statt Wassermelone auf Wassergurke.
Rund um diese Wassergurke sind weitere herbfrische Noten eingesetzt und eine ziemlich kühle Aquatik, verstärkt durch etwas Minze. Mit Phantasie lässt sich gegen später noch etwas Lavendel, Vetiver und der namensgebende Moschus wahrnehmen. Für den brauche ich aber schon sehr viel Phantasie. Ganz allgemein würde ich sagen, dass alle eingesetzten Aromen eher auf der blassen, wässrigen Seite sind. Und künstlich obendrein.
Ist das Alles nun gut oder schlecht? Ja, beides. Die Frische ist langanhaltend und damit könnte man Essence Musk technisch und funktionell gesehen für einen Sommerfrischling als gelungen bezeichnen . Leider finde ich den Duft selbst eher fad und dazu noch unharmonisch bis dumpf. Die Synthetik ist recht laut und stellenweise sogar aggressiv. Richtig „schön“ ist der nun wirklich nicht. Und trotzdem hab ich den Flakon letzten Sommer öfter als erwartet gezückt. Schon merkwürdig.
Irgendwas ist wohl doch dran an dieser Wassergurke...
Diesen Duft habe ich im Sommer geordert, hauptsächlich weil ich auf der Suche nach einem Frischling mit Melone war. Außerdem klang die Performance vielversprechend. Und um das gleich vorweg zu nehmen: in diesem Punkt überzeugt Musk Essence wirklich uneingeschränkt. Die Wassermelone hingegen nehme ich nicht als solche wahr- dazu fehlt für mich die typische Fruchtsüße. Stattdessen rieche ich eine eher säuerlich-wässrige Frische, die mich an Gurke erinnert. Daher komme ich hier statt Wassermelone auf Wassergurke.
Rund um diese Wassergurke sind weitere herbfrische Noten eingesetzt und eine ziemlich kühle Aquatik, verstärkt durch etwas Minze. Mit Phantasie lässt sich gegen später noch etwas Lavendel, Vetiver und der namensgebende Moschus wahrnehmen. Für den brauche ich aber schon sehr viel Phantasie. Ganz allgemein würde ich sagen, dass alle eingesetzten Aromen eher auf der blassen, wässrigen Seite sind. Und künstlich obendrein.
Ist das Alles nun gut oder schlecht? Ja, beides. Die Frische ist langanhaltend und damit könnte man Essence Musk technisch und funktionell gesehen für einen Sommerfrischling als gelungen bezeichnen . Leider finde ich den Duft selbst eher fad und dazu noch unharmonisch bis dumpf. Die Synthetik ist recht laut und stellenweise sogar aggressiv. Richtig „schön“ ist der nun wirklich nicht. Und trotzdem hab ich den Flakon letzten Sommer öfter als erwartet gezückt. Schon merkwürdig.
Irgendwas ist wohl doch dran an dieser Wassergurke...
3 Antworten