Délire de Voyage

Hæc dies 2023

Hæc dies von Filippo Sorcinelli
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6.8 / 10 25 Bewertungen
Ein neues Parfum von Filippo Sorcinelli für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2023. Der Duft ist fruchtig-süß. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Fruchtig
Süß
Blumig
Cremig
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MoschusMoschus PatchouliPatchouli AmberAmber SandelholzSandelholz VanilleVanille
Herznote Herznote
PfirsichPfirsich RoseRose MyrrheMyrrhe ZedernholzZedernholz
Basisnote Basisnote
Aloe-VeraAloe-Vera JasminJasmin BergamotteBergamotte OrangeOrange
Videos
Bewertungen
Duft
6.825 Bewertungen
Haltbarkeit
8.022 Bewertungen
Sillage
7.421 Bewertungen
Flakon
9.124 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.813 Bewertungen
Eingetragen von Splitter, letzte Aktualisierung am 01.04.2024.
Wissenswertes
Das Parfum war Teil der Kollektion „Délire de Voyage”.

Rezensionen

2 ausführliche Duftbeschreibungen
5
Preis
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Ergreifend

484 Rezensionen
Ergreifend
Ergreifend
Top Rezension 14  
Aus der süßen Gruft
Aus der süßen Gruft tritt eine zähe, gummiartige Flüssigkeit.
Ist warm, stark am Blubbern.
Die Flüssigkeit steigt empor, der unendlichen Tiefe. Aus warmer Erde. Aus der süßen Gruft.
Ziert den Himmel aus, mit Rauchschwaden, geschwängert mit einer extremen Traubisoda Note, welche sich so schnell in der Luft verbreitet, wie dazumal die Pest. Süße bedeckt dazu alles, ringt in alle Richtungen, ohne dabei einen gewissen Weg zu haben.

Traubisoda sitzt mir dabei ständig im Nacken. Ich weiß nicht, wer von euch das Getränk kennt, aber es hat einen richtigen Schub davon abbekommen. Aber nicht dieses Traubisoda, welches eiskalt genossen wird, sondern bereits warm gewordene Traubisoda, die im Kehlkopf leicht am kitzeln ist und sich mir dabei die Nackenhaare aufstellen, denn warme Traubisoda ist ein Genickbruch für alle, die eiskalte Limos mögen. Wie der Name schon sagt, ist Traube drinnen - weiße Traube, dabei leicht säuerlich im Abgang, aber dennoch äußerst süß. Ein Kultgetränk, was mich seit der Kindheit begleitet und nur ab und an mal getrunken werden durfte.

Heute genieße ich es wirklich nur selten, da sie mir zu süß ist, aber wenn ich sie trinke, genieße ich sie. Als ich das erste Mal den Duft aufgetragen hat, war das mein erster Gedanke: Warme Traubisoda, direkt aus der süßen Gruft gestiegen. Denn der Duft ist einfach nur süß. Traubig, leicht Pfirsich nebenbei, bedeckt mit einer seichten Rauchnote. Stark am Blubbern. Mehr ist da nicht und es ist alles irgendwie so lauwarm. So kurz vorm "Löffel abgeben" Das Erdige ist dabei ziemlich am Untergehen wie ich finde. Denn erdig ist er nur anfangs, extrem kurz. Ist das Kunst nach Traubisoda zu riechen? Vielleicht könnte mir das Sorcinelli mal erklären oder er hat selbst an der Limo genippt.

Kein Verlauf, keine Tiefe, obwohl man sich am Anfang vorkommt, wie aus einem Nichts in die Luft gejagt zu werden. Wenn es Kunst ist, dann verstehe ich sie nicht. War wieder heilfroh, wie ich den Duft nicht mehr erhaschen konnte. Warme Blubberbrause mag keiner trinken, aber riechen will ich nach dem Zeug auch nicht.

Die Haltbarkeit und auch die Sillage ist durchaus im oberen Bereich angesiedelt, aber das nützt mir nichts, denn die Freude ihn zu tragen, bleibt mir verwehrt.
11 Antworten
5
Preis
10
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Splitter

96 Rezensionen
Splitter
Splitter
3  
(K)ein Wüstenduft?
Sand, Stein, Staub, trockene Luft und Hitze sind die Assoziationen, die man vermutlich unausweichlich bei diesem Flakon und seiner sandigen Verpackung bekommt.
Der Moment, dass eine Person in Erstaunen und vor Schreck eine Flasche Aloe- und Myrrheöl fallen lässt, ist die Inspiration hinter dieser Komposition.
Kann der Inhalt Erwartungen und Assoziationen erfüllen?

Beim Probeschnuppern wurde ich erst mal ordentlich enttäuscht. Nun kommt es zum Alltagstest.

Frisch aufgesprüht knallt erst mal cremige Jasmin mit einer ordentlichen Portion Sandelholz in meine Nase. Die Projektion ist okay, nicht aufdringlich überschwänglich.
Filippos Duftpyramide wirkt wie immer irgendwie auf den Kopf gestellt und doch passt die Entwicklung. Meistens.

Nach einigen Minuten gesellen sich zu stark duftenden Blüten und cremigem Holz süßer Pfirsich und weitere cremige Noten, die mir unter Anderem leicht holzig erscheinen, dazu.
Später noch süße Orangenschale und wärmende, ganz zarte Ambernoten.
Aloe und Myrrhe bleiben für mich derweil ohne Spur. Nur zuletzt nach mehr als einer Stunde kommt noch sanfter Patchouli dazu und schließt nach etwa zwei Stunden auch genau mit dem und Sandelholz ab. Danach passiert nichts mehr.

Alles in allem eine sehr lebendige Komposition. Weder wirkt der Duft auf mich mineralisch, noch trocken, noch heiß. Aber auch Schrecken oder Erstaunen entdecke ich nicht. Stattdessen empfinde ich Freudentänze und fruchtige Cocktails, sowie eine ganze Menge weisse Blüten.
Und auch wenn die Komposition nicht aufdringlich intensiv ist, bleibt er auffallend und intensiv.

Kein wirklich auf Wüste hindeutender Duft, den Sorcinelli hier abliefert. Ich bleibe verwirrt zurück und weiss nicht, was ich davon halten soll.

Habe ich Sorcinellis Kompositionen als Weihrauchknaller und Rauchbomben, als harzige Wohlgefühle für ungewöhnliche Nasen. Da gab es mal würzige, krautige, oder blumige Ausreißer, aber dieser hier scheint mir die aktuell süßeste, fruchtigste, blumigste Komposition bisher. Für meine Nase leider geradezu anstrengend.

Für wen ist dieser für Sorcinelli doch sehr ungewöhnliche Duft eigentlich und kommt er bei diesen Personen an, wenn die sonstige Kundschaft ganz andere Duftrichtungen mag? Ich denke schon, denn sowohl hat sich die Marke auch schon mit anderen Kompositionen aus gewohntem Umfeld hinausbegeben, kann aber eben auch visuell beeindrucken und somit Blicke und Interesse auf sich ziehen.

Und ich gebe zu, dass mich dieser Flakon sehr interessiert und fasziniert, jedoch der Duft an sich so gar nicht.
4 Antworten

Statements

11 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 12 Monaten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Ich finde nach wir vor die Marke eher schwierig, aber hier gruselt es mich fast: traubenzuckerpudrigsüß und -fruchtig, ohne klaren Akzent.
21 Antworten
SmoetnSmoetn vor 4 Monaten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Ein sehr markenuntypischer Duft, bei welchem Weihrauch durch eine salzige, fruchtige Süße ersetzt wurde. Sehr gewöhnungsbedürftig.
15 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 12 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Herr Sorcinelli hatte wohl einen schlechten Tag und er erschuf einen Floral-Fruity. Süß, vollreifen Früchte und cremige Blüten. Das alles
36 Antworten
KovexKovex vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Fruchtig-floral, allem voran Pfirsich und ziemlich süß. Nicht meine Welt, aber sehr stimmig und harmonisch komponiert. Eher feminin.
11 Antworten
Rieke2021Rieke2021 vor 1 Monat
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Reise weit weg vom Sorcinelli-Land: Samtiger Pfirsich mit süßer Jasmin-Creme, serviert auf einem ambrierten Holzteller. Wärmend+harmonisch
10 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
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