02.01.2018 - 17:30 Uhr
Schule
28 Rezensionen
Schule
Top Rezension
6
Feeling like tea time
Ein wenig traurig ist es schon, wenn man schon mit kaum vorhandenen Erwartungen sich von einem anderen Beschenkten den Duft gaaanz vorsichtig aufsprühen lässt und in Gedanken schonmal den Weg zum nächsten Wasserhahn rekapituliert.
Doch manchmal kommt es eben doch anders als erwartet.
Aufgesprüht und direkt gefreut - über einen lange vermissten frischen Akkord, den ich aus der allerersten Phase von New West for him von früher kannte und auch in einer damals besessenen Probe von claiborne for men, die ich leider in einem nachgekauften Originalflakon nicht mehr wiederfand. Frisch, leicht zitrisch, hell und buttrig, etwas von einem ganz kurz gebrühten, leichten Schwarztee.
Diese Note bleibt zu meiner Freude präsent, zudem kommen weiche, cremige Holznoten dazu.
Irgendwie erinnert mich der Duft an einen frühen Jil Sander Duft, den ich selbst nie besaß, mit lila oder rötlichem Flakon. Ich vermute mal, dass es Man/Feeling Man sein dürfte, habe noch eine alte Man-Probe hier, die einen ähnlichen Eindruck vermittelt.
Insgesamt strahlt der Duft für mich etwas lässig-entspanntes aus, etwas cremig, teeartig, hell-holzig, etwas süßlich, leicht zimtig, wie ein ungezwungenes Treffen bei Tee und Kuchen, gerne in einem sonnigen Raum, oder zum Faulenzen, ohne dass hier gleich ein Gourmand befürchtet werden muss oder es gezwungen wellness-mäßig abdriftet.
Für mich in sich sehr stimmig, auch die von mir oft nicht so gemochten Veilchenelemente werden für mich angenehm integriert. Es wirkt auf mich wie eine weichgezeichnete Mischung aus dem vermuteten Jil Sander, Elementen aus Vendetta und dem oben genannten frischen Auftakt. Ohne erschlagende Süße, ohne brutale Sillage, mit einer guten körpernahen Haltbarkeit.
Wenn das hier laut Name die 80er sein sollen, dann eher die allerletzten Jahre, und wenn, dann hiervon eher die dezenten, weicheren Herrendüfte, die nicht mit der Brechstange arbeiteten und damalige Verhältnisse eher als weniger maskulin eingeordnet wurden.
Für einen Mainstreamer, den es auch in der einen oder anderen Drogerie geben wird, eine feine, elegante Sache. Ich ziehe ihn z. B. einem YSL Homme vor. Ob er die Massen bei fehlender "Plakativität" erreichen kann, darf bezweifelt werden.
Schöne Erinnerungen werden geweckt, alles rund gearbeitet, wenn vielleicht auch nicht sehr komplex und vielschichtig, und dezent in dem klobigen, geradlinigen Flakon serviert.
Doch manchmal kommt es eben doch anders als erwartet.
Aufgesprüht und direkt gefreut - über einen lange vermissten frischen Akkord, den ich aus der allerersten Phase von New West for him von früher kannte und auch in einer damals besessenen Probe von claiborne for men, die ich leider in einem nachgekauften Originalflakon nicht mehr wiederfand. Frisch, leicht zitrisch, hell und buttrig, etwas von einem ganz kurz gebrühten, leichten Schwarztee.
Diese Note bleibt zu meiner Freude präsent, zudem kommen weiche, cremige Holznoten dazu.
Irgendwie erinnert mich der Duft an einen frühen Jil Sander Duft, den ich selbst nie besaß, mit lila oder rötlichem Flakon. Ich vermute mal, dass es Man/Feeling Man sein dürfte, habe noch eine alte Man-Probe hier, die einen ähnlichen Eindruck vermittelt.
Insgesamt strahlt der Duft für mich etwas lässig-entspanntes aus, etwas cremig, teeartig, hell-holzig, etwas süßlich, leicht zimtig, wie ein ungezwungenes Treffen bei Tee und Kuchen, gerne in einem sonnigen Raum, oder zum Faulenzen, ohne dass hier gleich ein Gourmand befürchtet werden muss oder es gezwungen wellness-mäßig abdriftet.
Für mich in sich sehr stimmig, auch die von mir oft nicht so gemochten Veilchenelemente werden für mich angenehm integriert. Es wirkt auf mich wie eine weichgezeichnete Mischung aus dem vermuteten Jil Sander, Elementen aus Vendetta und dem oben genannten frischen Auftakt. Ohne erschlagende Süße, ohne brutale Sillage, mit einer guten körpernahen Haltbarkeit.
Wenn das hier laut Name die 80er sein sollen, dann eher die allerletzten Jahre, und wenn, dann hiervon eher die dezenten, weicheren Herrendüfte, die nicht mit der Brechstange arbeiteten und damalige Verhältnisse eher als weniger maskulin eingeordnet wurden.
Für einen Mainstreamer, den es auch in der einen oder anderen Drogerie geben wird, eine feine, elegante Sache. Ich ziehe ihn z. B. einem YSL Homme vor. Ob er die Massen bei fehlender "Plakativität" erreichen kann, darf bezweifelt werden.
Schöne Erinnerungen werden geweckt, alles rund gearbeitet, wenn vielleicht auch nicht sehr komplex und vielschichtig, und dezent in dem klobigen, geradlinigen Flakon serviert.
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