13.05.2018 - 07:32 Uhr
Serenissima
1122 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
13
eine lange getragene Motorrad-Lederkombi
Dunkles, recht derbes Leder, das wohl schon einige Zeit getragenen wurde: daran erinnert mich "Divine Attraction" nicht nur im ersten Moment.
Geliebte Leder-Kombinationen bei den Fahrern schwerer Maschinen erleben ja nicht nur eine Saison. Es sei denn, sie müssen mehrfach den Asphalt "radieren" oder gehören z.B. Jorge Lorenzo oder dem fast schon jetzt legendären Valentino Rossi mit seiner "gelben Nummer 46".
So riechen diese kräftigen, auch Sicherheit spendenden Kleidungsstücke außer nach Leder auch nach dem Schweiß vieler Stunden, in denen sie ihren Träger über unzählige Kilometer begleitet haben.
So soll es sein und: wer es mag, mag's!
Ich erinnere mich noch an die Zeit, in der ich für die BMW Motorradwerken hier in Berlin-Spandau einige Zeit tätig war.
Da standen viele tolle und teure Maschinen auf den Mitarbeiter-Parkplätzen, die mir allein schon durch ihre Größe gehörigen Respekt einflößten.
Der dortige Abteilungsleiter kam natürlich auch an Tagen, an denen das Wetter es zuließ, mit einem dieser viele PS-starken Kraftprotze.
Seinen Büroanzug hatte er im Schrank deponiert; die Montur wechselte er: diese wanderte dann in seinen Kleiderschrank, den er - zu meinem Glück - nur allein nutzte.
(Denn ich "durfte" anfangs den Schrank mit den Gummistiefeln des Leiters der Werksfeuerwehr teilen; allerdings nur für kurze Zeit. Dann stand mir der einer lieben Kollegin zur Verfügung.)
Denn im Gegensatz zu einer Kollegin, die den Duft dieser Lederkombi durch weitgeöffnete "Nüstern" begeistert einsog, war ich nicht so ganz angetan.
Das alles war und ist mir etwas zu derb, zu viel - ja, sicher auch "zu männlich"!
Zeigte uns damals ja auch die Werbung, wie ein "richtiger Kerl" aufzutreten und häufig auch zu riechen hätte.
Ich mag es da doch etwas kultivierter und feiner.
Diese Erinnerung überflutete mich bei meiner ersten Begegnung mit Initios "Divine Attraction".
Es ist für mich ein bisschen zu viel Leder. Das dominiert unangefochten!
Mein immer sehr willkommener Weihrauch kämpft gemeinsam mit kräftig-würzigem Zedernholz und einer gut dosierten Portion Vetiver um Beachtung.
Um beim Motorsport zu bleiben: hier tobte "the Battle for the Second Place"!
Meiner sinnlichen Wahrnehmung nach, gibt es hier drei "zweite Plätze"!
Vom Kampf gegen diesen gewaltigen Gegner Leder zermürbt, reiben sich alle drei Nuancen so auf, dass ihre Stärken ein wenig auf der Strecke bleiben. Schade!
Ingwer, für mich immer ein bisschen bissig, schlägt sich hier auf die Seite des Siegers.
So wird diese schon kräftige Leder-Schweiß-Note auch noch Ingwer-seitig aufgepeppt!
(In Unkenntnis von Iso-E-Super - ich verspreche, ich werde mich informieren - weiß ich nun nicht, wer oder was dort duftigerseits noch mitmischt!)
Mein Fazit:
"Divine Attraction" ist ein sehr gut komponierte, extrem eigenwilliger Duft, der seinem Träger bzw. einer Trägerin wahrscheinlich sehr große Aufmerksamkeit sichert.
Für mich als zierlich, hellblonde und sehr weibliche Frau ist diese Duftladung so gar nicht geeignet. Ich fühle mich überfordert bzw. regelrecht bevormundet!
Wenn ich mein Statement mit "verstörend sexy" schließe, treffe ich wohl für mich persönlich den Nagel auf den Kopf.
Ich begegne hier einem gewaltigen, für mein Gefühl vielleicht sogar etwas gewalttätigen Duft, dem ich nichts entgegenzusetzen habe - ich werde regelrecht überfahren (um beim Bild zu bleiben).
Das zeigt auch die sehr lange Haltbarkeit: ich kann diesem Duft nicht entkommen; er ist ein "Klammerer" und noch nach Stunden präsent.
Eine Eigenschaft, die ich hier nicht so sehr schätze: er ist mir einfach zu anhänglich.
Der Inhalt dieses schwarzen, ein bisschen maskulin gestalteten Flacons ist eine sehr feine Sache: wenn sich hier zwei finden, die zusammenpassen, kann es eine tolle und aufregende Bekanntschaft werden.
Es bedarf ja immer ein wenig Überwindung, nach Meggi mit seinen großartigen und geistreichen Kommentaren in den Ring zu treten.
Nun hat er mir eine Abfüllung dieser "göttlichen Anziehungskraft" überlassen; wohl wissend, dass ich zurzeit auf großer Duft-Entdeckungsreise bin und nur wenige Herausforderungen scheue.
So ist es für mich selbstverständlich, als kleinen Dank dafür, meine persönlichen Impressionen hier darzulegen.
Geliebte Leder-Kombinationen bei den Fahrern schwerer Maschinen erleben ja nicht nur eine Saison. Es sei denn, sie müssen mehrfach den Asphalt "radieren" oder gehören z.B. Jorge Lorenzo oder dem fast schon jetzt legendären Valentino Rossi mit seiner "gelben Nummer 46".
So riechen diese kräftigen, auch Sicherheit spendenden Kleidungsstücke außer nach Leder auch nach dem Schweiß vieler Stunden, in denen sie ihren Träger über unzählige Kilometer begleitet haben.
So soll es sein und: wer es mag, mag's!
Ich erinnere mich noch an die Zeit, in der ich für die BMW Motorradwerken hier in Berlin-Spandau einige Zeit tätig war.
Da standen viele tolle und teure Maschinen auf den Mitarbeiter-Parkplätzen, die mir allein schon durch ihre Größe gehörigen Respekt einflößten.
Der dortige Abteilungsleiter kam natürlich auch an Tagen, an denen das Wetter es zuließ, mit einem dieser viele PS-starken Kraftprotze.
Seinen Büroanzug hatte er im Schrank deponiert; die Montur wechselte er: diese wanderte dann in seinen Kleiderschrank, den er - zu meinem Glück - nur allein nutzte.
(Denn ich "durfte" anfangs den Schrank mit den Gummistiefeln des Leiters der Werksfeuerwehr teilen; allerdings nur für kurze Zeit. Dann stand mir der einer lieben Kollegin zur Verfügung.)
Denn im Gegensatz zu einer Kollegin, die den Duft dieser Lederkombi durch weitgeöffnete "Nüstern" begeistert einsog, war ich nicht so ganz angetan.
Das alles war und ist mir etwas zu derb, zu viel - ja, sicher auch "zu männlich"!
Zeigte uns damals ja auch die Werbung, wie ein "richtiger Kerl" aufzutreten und häufig auch zu riechen hätte.
Ich mag es da doch etwas kultivierter und feiner.
Diese Erinnerung überflutete mich bei meiner ersten Begegnung mit Initios "Divine Attraction".
Es ist für mich ein bisschen zu viel Leder. Das dominiert unangefochten!
Mein immer sehr willkommener Weihrauch kämpft gemeinsam mit kräftig-würzigem Zedernholz und einer gut dosierten Portion Vetiver um Beachtung.
Um beim Motorsport zu bleiben: hier tobte "the Battle for the Second Place"!
Meiner sinnlichen Wahrnehmung nach, gibt es hier drei "zweite Plätze"!
Vom Kampf gegen diesen gewaltigen Gegner Leder zermürbt, reiben sich alle drei Nuancen so auf, dass ihre Stärken ein wenig auf der Strecke bleiben. Schade!
Ingwer, für mich immer ein bisschen bissig, schlägt sich hier auf die Seite des Siegers.
So wird diese schon kräftige Leder-Schweiß-Note auch noch Ingwer-seitig aufgepeppt!
(In Unkenntnis von Iso-E-Super - ich verspreche, ich werde mich informieren - weiß ich nun nicht, wer oder was dort duftigerseits noch mitmischt!)
Mein Fazit:
"Divine Attraction" ist ein sehr gut komponierte, extrem eigenwilliger Duft, der seinem Träger bzw. einer Trägerin wahrscheinlich sehr große Aufmerksamkeit sichert.
Für mich als zierlich, hellblonde und sehr weibliche Frau ist diese Duftladung so gar nicht geeignet. Ich fühle mich überfordert bzw. regelrecht bevormundet!
Wenn ich mein Statement mit "verstörend sexy" schließe, treffe ich wohl für mich persönlich den Nagel auf den Kopf.
Ich begegne hier einem gewaltigen, für mein Gefühl vielleicht sogar etwas gewalttätigen Duft, dem ich nichts entgegenzusetzen habe - ich werde regelrecht überfahren (um beim Bild zu bleiben).
Das zeigt auch die sehr lange Haltbarkeit: ich kann diesem Duft nicht entkommen; er ist ein "Klammerer" und noch nach Stunden präsent.
Eine Eigenschaft, die ich hier nicht so sehr schätze: er ist mir einfach zu anhänglich.
Der Inhalt dieses schwarzen, ein bisschen maskulin gestalteten Flacons ist eine sehr feine Sache: wenn sich hier zwei finden, die zusammenpassen, kann es eine tolle und aufregende Bekanntschaft werden.
Es bedarf ja immer ein wenig Überwindung, nach Meggi mit seinen großartigen und geistreichen Kommentaren in den Ring zu treten.
Nun hat er mir eine Abfüllung dieser "göttlichen Anziehungskraft" überlassen; wohl wissend, dass ich zurzeit auf großer Duft-Entdeckungsreise bin und nur wenige Herausforderungen scheue.
So ist es für mich selbstverständlich, als kleinen Dank dafür, meine persönlichen Impressionen hier darzulegen.
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