29.07.2016 - 17:06 Uhr
Mustang69
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Mustang69
Top Rezension
27
Seelenverwandtschaft
Weiße Blüten? Voilá! Ich bin ja nun nicht der Gärtner vor dem Herrgott, aber mit meiner Einschätzung wäre ich hier gründlich daneben gelegen.
Diese geht klar in Richtung Früchte. Und was für welche! Schillernd, in tiefbraune Rumnoten gebettet, verwässern mir prachtvolle Kirscharomen den Mund. Ein süßlich-lukullisches Erlebnis, perfekt ergänzt durch einen harmonische Wärme ausstrahlenden Unterbau.
Sandelholz? Später durchaus. Zunächst jedoch vernehme ich unverkennbar einen hellen, ledrigen Akkord, fein verwoben mit lichten Rauchschwaden. Spätestens an dieser Stelle kann ich mich des Eindrucks einer Seelenverwandtschaft zu Jubilation XXV nicht mehr erwehren. Auch wenn sie sich in der Wahl der Zutaten stark unterscheiden, so erinnert mich Blessed Baraka in seiner gesamten Aufmachung stark an das Glanzstück aus dem Hause Amouage.
Doch während man im Oman nach einiger Zeit den Abstecher in den Zypressenhain bevorzugt, folgt Blessed Baraka der bereits eingeschlagenen Linie. Heliotrop dimmt den Duft in der zweiten Hälfte langsam runter und verschmilzt mit dem nun deutlich greifbaren Sandelholz. In dieser Phase auch für mich wahrnehmbar, erhält das fruchtig-holzige Spektrum einen leicht floralen Touch. Seifige oder allzu pudrige Einfärbungen bleiben uns erfreulicherweise erspart.
Finanziell schenken sich Initio und Amouage leider nichts, hier wird auf Augenhöhe kommuniziert. Wer sich also auf der Suche nach einer preiswerten Alternative zum Jubi befindet, muss sich weiter an anderer Stelle umsehen. Dies soll den Duft aber nicht schmälern, Blessed Baraka ist ein feiner Wurf, vielschichtig, komplex und von angenehm heller Ausstrahlung.
Ich bedanke mich bei Stilloni für die exquisite Probe.
Diese geht klar in Richtung Früchte. Und was für welche! Schillernd, in tiefbraune Rumnoten gebettet, verwässern mir prachtvolle Kirscharomen den Mund. Ein süßlich-lukullisches Erlebnis, perfekt ergänzt durch einen harmonische Wärme ausstrahlenden Unterbau.
Sandelholz? Später durchaus. Zunächst jedoch vernehme ich unverkennbar einen hellen, ledrigen Akkord, fein verwoben mit lichten Rauchschwaden. Spätestens an dieser Stelle kann ich mich des Eindrucks einer Seelenverwandtschaft zu Jubilation XXV nicht mehr erwehren. Auch wenn sie sich in der Wahl der Zutaten stark unterscheiden, so erinnert mich Blessed Baraka in seiner gesamten Aufmachung stark an das Glanzstück aus dem Hause Amouage.
Doch während man im Oman nach einiger Zeit den Abstecher in den Zypressenhain bevorzugt, folgt Blessed Baraka der bereits eingeschlagenen Linie. Heliotrop dimmt den Duft in der zweiten Hälfte langsam runter und verschmilzt mit dem nun deutlich greifbaren Sandelholz. In dieser Phase auch für mich wahrnehmbar, erhält das fruchtig-holzige Spektrum einen leicht floralen Touch. Seifige oder allzu pudrige Einfärbungen bleiben uns erfreulicherweise erspart.
Finanziell schenken sich Initio und Amouage leider nichts, hier wird auf Augenhöhe kommuniziert. Wer sich also auf der Suche nach einer preiswerten Alternative zum Jubi befindet, muss sich weiter an anderer Stelle umsehen. Dies soll den Duft aber nicht schmälern, Blessed Baraka ist ein feiner Wurf, vielschichtig, komplex und von angenehm heller Ausstrahlung.
Ich bedanke mich bei Stilloni für die exquisite Probe.
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