15.07.2016 - 06:40 Uhr
Ergreifend
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Ergreifend
Top Rezension
20
Die Nacht ist gierig
Er streifte ihr die nasse Kleidung vom erwärmten Leibe, so dass sie kurz erleichtert aufstöhnte.
Schwüle Luft drückte beiden gegen den Kopf.
Draußen sackten sich die Wolken bis in die Tiefe.
Schwarz und Grau hingen sie vom Himmel.
Heiße Luft fegte durch die triste Landschaft, befleckte nur langsam den trockenen Boden mit noch trockeneren Regentropfen.
Draußen braute sich was zusammen.
Innen auch.
Ganz behutsam befreite er sie, von der feuchten Kluft.
Streichelte sie mit seinen rauen Händen, die ihr die Gänsehaut in die Luft stieß.
Sachte verteilte er die Küsse auf ihren Körper.
Sie sank nach hinten,in ihr prall gefülltes Kissen voller Lavendel, der verstörrend und wirr in ihrem Kopf, seinen Geruch freisetzte. Sie würde so gerne schlafen. In die Traumwelt versinken. In seinen starken Armen einschlafen. Erst aufwachen, wenn sich der Sturm draußen gelegt hat.
Sie liebten sich innig, verteilten ihre Liebe im ganzen Raum.
Animalische Hiebe durchkreuzten die feuchte Luft.
Hängten sich beim Lavendel ein.
Gewöhnungsbedürftig. Anders. Ganz anders.
Doch so stimmig. Ein sachte, helle Holznote mischte sich runter.
Brachte den Duft etwas auf den Boden.
Berauscht flogen die Liebesengel umher,
prallten einander.
Gewürze krochen aus dem Nichts empor.
Brachten alles wild durcheinader.
Pfeffrig wirds. Passt wunderbar zum Lavendel, der hervorragend den Takt vorgibt.
Ich bin ansonsten nicht so der Lavendelfan, was Düfte anbelangt.
Aber hier wurde er so grandiös verarbeitet, das meine Libido auf Hochtouren läuft.
Derweil hängt Amor in der Ecke und sauft sich einen an.
Der kickt und lässt die Sinne rauschen.
Passt für die Stunden zu zweit.
Für Erotik. Aber auch für unheimlichen Genuss, der sich tief in die Herzen verankert.
Für die gierige Nacht, die alle Seelen zu verschlingen scheint.
Für das Gewitter vor und danach. Für Innen und Draußen.
Für Männlein und Weiblein. Geeint, vereint und willig.
Ein Duft, den es nicht überall gibt. Ein Duft, der seltsames verströmt.
Lavendel und animalische Hiebe, durchwühlt von Gewürzen.
Drunter gemischt eine helle Holznote und zum Schluss hin, eine sanfte Wärme und ein nebliger Rauchschleier, die all dies zusammenhalten.
Kann so eine Kombi gut gehen?
Oh ja! Und wie sie das kann!
Wenn es stürmt und kracht, blitzt und donnert. Wenn das Haus bebt, die Gläser klirren und man durchnässt von außen nach innen eintritt, so überkommt einem eine Wärme, eine schlafende Tugend, die man nur zu gern nachgehen würde. Sofort. In weiße Laken fallen, mit einem heißen Körper, einem Blutdruck, der nur langsam in die niedrige Sequenz geht.. Das Fenster dabei offen lassen und der Natur rauschen. Was gibt es schöneres, als so in den Schlaf abzutauchen.
Hayat ist perfekt für so was!
Mit einer langen Haltbarkeit und schattenfressender Sillage.
Ich tauch ab ...
Tschüss!
Schwüle Luft drückte beiden gegen den Kopf.
Draußen sackten sich die Wolken bis in die Tiefe.
Schwarz und Grau hingen sie vom Himmel.
Heiße Luft fegte durch die triste Landschaft, befleckte nur langsam den trockenen Boden mit noch trockeneren Regentropfen.
Draußen braute sich was zusammen.
Innen auch.
Ganz behutsam befreite er sie, von der feuchten Kluft.
Streichelte sie mit seinen rauen Händen, die ihr die Gänsehaut in die Luft stieß.
Sachte verteilte er die Küsse auf ihren Körper.
Sie sank nach hinten,in ihr prall gefülltes Kissen voller Lavendel, der verstörrend und wirr in ihrem Kopf, seinen Geruch freisetzte. Sie würde so gerne schlafen. In die Traumwelt versinken. In seinen starken Armen einschlafen. Erst aufwachen, wenn sich der Sturm draußen gelegt hat.
Sie liebten sich innig, verteilten ihre Liebe im ganzen Raum.
Animalische Hiebe durchkreuzten die feuchte Luft.
Hängten sich beim Lavendel ein.
Gewöhnungsbedürftig. Anders. Ganz anders.
Doch so stimmig. Ein sachte, helle Holznote mischte sich runter.
Brachte den Duft etwas auf den Boden.
Berauscht flogen die Liebesengel umher,
prallten einander.
Gewürze krochen aus dem Nichts empor.
Brachten alles wild durcheinader.
Pfeffrig wirds. Passt wunderbar zum Lavendel, der hervorragend den Takt vorgibt.
Ich bin ansonsten nicht so der Lavendelfan, was Düfte anbelangt.
Aber hier wurde er so grandiös verarbeitet, das meine Libido auf Hochtouren läuft.
Derweil hängt Amor in der Ecke und sauft sich einen an.
Der kickt und lässt die Sinne rauschen.
Passt für die Stunden zu zweit.
Für Erotik. Aber auch für unheimlichen Genuss, der sich tief in die Herzen verankert.
Für die gierige Nacht, die alle Seelen zu verschlingen scheint.
Für das Gewitter vor und danach. Für Innen und Draußen.
Für Männlein und Weiblein. Geeint, vereint und willig.
Ein Duft, den es nicht überall gibt. Ein Duft, der seltsames verströmt.
Lavendel und animalische Hiebe, durchwühlt von Gewürzen.
Drunter gemischt eine helle Holznote und zum Schluss hin, eine sanfte Wärme und ein nebliger Rauchschleier, die all dies zusammenhalten.
Kann so eine Kombi gut gehen?
Oh ja! Und wie sie das kann!
Wenn es stürmt und kracht, blitzt und donnert. Wenn das Haus bebt, die Gläser klirren und man durchnässt von außen nach innen eintritt, so überkommt einem eine Wärme, eine schlafende Tugend, die man nur zu gern nachgehen würde. Sofort. In weiße Laken fallen, mit einem heißen Körper, einem Blutdruck, der nur langsam in die niedrige Sequenz geht.. Das Fenster dabei offen lassen und der Natur rauschen. Was gibt es schöneres, als so in den Schlaf abzutauchen.
Hayat ist perfekt für so was!
Mit einer langen Haltbarkeit und schattenfressender Sillage.
Ich tauch ab ...
Tschüss!
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