03.08.2025 - 08:06 Uhr

SantinoJo
3 Rezensionen

SantinoJo
3
Ambre Bohème.... Der Vertrag am Jazz-Kreuzweg
Man sagt, wer an Heiligabend allein durch die Gassen zieht, läuft Gefahr, sich selbst zu begegnen. Oder schlimmer, jemandem, der zu viel über dich weiß.
Es war kurz vo Mitternacht. Ich war nass bis auf die Knochen, mein letzter Drink war billig gewesen, und die Stadt schien vergessen zu haben, dass Sie mal lebendig war. Nur eine Trompete lockte, irgendwo zwischen Mülltonnen und Erinnerungen.
Eine Trompete.
Verwundet, verraucht, wunderschön.
Sie klang als käme sie direkt aus einem alten Bluesfilm.
Ich folgte dem Klang, durch Gassen, die Ich nie zuvor gesehen hatte.
Bis ich vor einer rostigen Tür stand.
Darüber ein verblasstes Neonschild, das flackerte: "Saint Louis".
Nicht die Stad. Der Mann.
Und sein Geist war spürbar.
Ich trat ein.
Drinnen: ein Jazz-Club, wie aus einem alten Film.
Rauch, Klang, Schatten.
Der Raum war warm vom Rauch, durchzogen von Bassläufen, die die Luft vibrieren ließen.
Der klang hatte Gewicht. Die Schatten bewegetn sich wie Erinnerungen.
Und dann, in der Ecke sitzend zwischen Ziagrettenglut und Whiskygläsern, tarf Ich ihn.
Den Smoking Santa!
Nicht rot, kein Ho-Ho-Ho, keine Mütze, kein Lächeln.
Ein Mann wie aus einem vergessenen Märchen. Er saß da als gehöre Ihm der Raum. Schwarzer Smoking, zerknittete Eleganz. Schwarz von kopf bis Fuß bis auf seinem weißen Bart.
Seine Haltung, ruhig wie ein Dirigent vor dem letzten Satz.
Sein Blick, der Blick eines alten Raubtiers, traff mich wie ein Kopfschuss: alt, wissend, müde.
Als würde er durch mich hindursehen.
Ich war wie gefesselt und konnte mich nicht bewegen.
Es war jedoch nicht sein Blick, sonder der Duft, der mich fesselte. Als hätte jemand gewusst, dass ich kommen würde.
Cypriol, würzig und trocken, durchzog den raum wie ehrlicher rauch.
Patchouli, samtig und warm, schmiegte sich an die Erinnerung.
Muskat, weich und fein, schwebend, fast wie ein Zauber.
Und dann eine Wolke aus Hölzern, die warm und goldig wie eine alte Seele durch den Raum schwebte.
holzig, trocken, dunkel, warm - wie ein Pakt, den man bereut, noch bevor man Ihn unterschreibt.
Ich sezte mich zu Ihm, ohne gefragt zu haben.
Er sagte Nichts, nur ein Nicken.
Dann hob er sei Glass, blies Rauch aus, blickte mir nicht in die Augen und fragte flüsternd:
,,Du erinnerst dich an die Geschichte von Crossroads, oder?"
Ich nickte. Natürlich.
,,Der Junge, die Gitarre, der Teufel, der Pakt, die Kreuzung"
Er lachte leise.
,,Aber du bist nicht ander Kreuzung, Freund.", sagte er.
,,Du bist mitten im Club. Bei dir ist es kein Blues...sondern ein Duft. Und dein instrument ist...(er tippte auf mein Handgelenk)...deine Haut. (kurze Pause)
Dein Pakt...ist olfaktorisch!"
Dann stieg der Duft weiter auf, anders als ich es je kannte.
Oud war da, ja. Aber nicht laut, nicht medizinisch, nicht vordergründig. Kein Drama.
Es flüsterte nur...wie eine ferne Basslinie im Nebel. Tief. Edel.
Tonkabohne trat in den Vordergrund, süß und warm wie Vetrauen.
Und mit ihr folgten:
Vanille, weich wie Abendlicht auf warmr Haut.
Moschus, sinnlich, ohne zu flüstern.
Siam-Benzoe, golden, balsamisch-harzig...wie Bernstein, der sich an die Seele klebt.
Ich wollte etwas sagen, doch der Moment war vollständig.
Wie ein Akkord, der nicht erklärt werden muss.
Dann flackerte das Licht. Die Musik verstummte. Er war weg.
Ein leerer Stuhl. Nur noch ein Echo.
Ich stand auf und verließ den Club.
Der Club war verschwunden.
Keine Tür. Kein "Saint-Louis". Kein Jazz.
Nur die Nacht und Ambre Bohème auf meiner Haut und meinem Mantel.
Ich stand an einer Kreuzung, doch ich verkaufte nichts...ich fand mich.
Ncht durch einen Klang, sondern durch einen Duft, dr leiser war als jede Lüge und wahrer als jedes Versprechen.
Ambre Bohème war kein pakt mit dem Teufel.
Es war die Offenbarung, das manche Akkorde nicht gespielt, sondern getragen werden.
Für immer.
Danke fürs lese, Ich hoffe es hat gefallen und die Filmanspielung ist verständlich geglückt. :)
Es war kurz vo Mitternacht. Ich war nass bis auf die Knochen, mein letzter Drink war billig gewesen, und die Stadt schien vergessen zu haben, dass Sie mal lebendig war. Nur eine Trompete lockte, irgendwo zwischen Mülltonnen und Erinnerungen.
Eine Trompete.
Verwundet, verraucht, wunderschön.
Sie klang als käme sie direkt aus einem alten Bluesfilm.
Ich folgte dem Klang, durch Gassen, die Ich nie zuvor gesehen hatte.
Bis ich vor einer rostigen Tür stand.
Darüber ein verblasstes Neonschild, das flackerte: "Saint Louis".
Nicht die Stad. Der Mann.
Und sein Geist war spürbar.
Ich trat ein.
Drinnen: ein Jazz-Club, wie aus einem alten Film.
Rauch, Klang, Schatten.
Der Raum war warm vom Rauch, durchzogen von Bassläufen, die die Luft vibrieren ließen.
Der klang hatte Gewicht. Die Schatten bewegetn sich wie Erinnerungen.
Und dann, in der Ecke sitzend zwischen Ziagrettenglut und Whiskygläsern, tarf Ich ihn.
Den Smoking Santa!
Nicht rot, kein Ho-Ho-Ho, keine Mütze, kein Lächeln.
Ein Mann wie aus einem vergessenen Märchen. Er saß da als gehöre Ihm der Raum. Schwarzer Smoking, zerknittete Eleganz. Schwarz von kopf bis Fuß bis auf seinem weißen Bart.
Seine Haltung, ruhig wie ein Dirigent vor dem letzten Satz.
Sein Blick, der Blick eines alten Raubtiers, traff mich wie ein Kopfschuss: alt, wissend, müde.
Als würde er durch mich hindursehen.
Ich war wie gefesselt und konnte mich nicht bewegen.
Es war jedoch nicht sein Blick, sonder der Duft, der mich fesselte. Als hätte jemand gewusst, dass ich kommen würde.
Cypriol, würzig und trocken, durchzog den raum wie ehrlicher rauch.
Patchouli, samtig und warm, schmiegte sich an die Erinnerung.
Muskat, weich und fein, schwebend, fast wie ein Zauber.
Und dann eine Wolke aus Hölzern, die warm und goldig wie eine alte Seele durch den Raum schwebte.
holzig, trocken, dunkel, warm - wie ein Pakt, den man bereut, noch bevor man Ihn unterschreibt.
Ich sezte mich zu Ihm, ohne gefragt zu haben.
Er sagte Nichts, nur ein Nicken.
Dann hob er sei Glass, blies Rauch aus, blickte mir nicht in die Augen und fragte flüsternd:
,,Du erinnerst dich an die Geschichte von Crossroads, oder?"
Ich nickte. Natürlich.
,,Der Junge, die Gitarre, der Teufel, der Pakt, die Kreuzung"
Er lachte leise.
,,Aber du bist nicht ander Kreuzung, Freund.", sagte er.
,,Du bist mitten im Club. Bei dir ist es kein Blues...sondern ein Duft. Und dein instrument ist...(er tippte auf mein Handgelenk)...deine Haut. (kurze Pause)
Dein Pakt...ist olfaktorisch!"
Dann stieg der Duft weiter auf, anders als ich es je kannte.
Oud war da, ja. Aber nicht laut, nicht medizinisch, nicht vordergründig. Kein Drama.
Es flüsterte nur...wie eine ferne Basslinie im Nebel. Tief. Edel.
Tonkabohne trat in den Vordergrund, süß und warm wie Vetrauen.
Und mit ihr folgten:
Vanille, weich wie Abendlicht auf warmr Haut.
Moschus, sinnlich, ohne zu flüstern.
Siam-Benzoe, golden, balsamisch-harzig...wie Bernstein, der sich an die Seele klebt.
Ich wollte etwas sagen, doch der Moment war vollständig.
Wie ein Akkord, der nicht erklärt werden muss.
Dann flackerte das Licht. Die Musik verstummte. Er war weg.
Ein leerer Stuhl. Nur noch ein Echo.
Ich stand auf und verließ den Club.
Der Club war verschwunden.
Keine Tür. Kein "Saint-Louis". Kein Jazz.
Nur die Nacht und Ambre Bohème auf meiner Haut und meinem Mantel.
Ich stand an einer Kreuzung, doch ich verkaufte nichts...ich fand mich.
Ncht durch einen Klang, sondern durch einen Duft, dr leiser war als jede Lüge und wahrer als jedes Versprechen.
Ambre Bohème war kein pakt mit dem Teufel.
Es war die Offenbarung, das manche Akkorde nicht gespielt, sondern getragen werden.
Für immer.
Danke fürs lese, Ich hoffe es hat gefallen und die Filmanspielung ist verständlich geglückt. :)
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