19.01.2011 - 15:34 Uhr
Beryll
32 Rezensionen
Beryll
Sehr hilfreiche Rezension
10
würziger Neroli
Meine erste Begegnung mit Neroli ist eine alkoholische. Dann sofort schlägt der Duft der Bitterorangenblüte durch.
Das erinnert mich zunächst stark an das gute alte kölnisch Wasser. Da ich das schon aus sentimentalen Gründen mag beginne ich bereits diesen Duft zu mögen. Ich muss sofort an meine Kindheit denken. Da wurde ich direkt mit diesem Geruch großflächig von meiner Großtante eingerieben wenn ich mich irgendwo verletzt hatte. Vielleicht war das gar nicht so verkehrt, denn Neroli wirkt ja krampflösend und entspannend, das hatte dann guten Einfluss auf meine Heulkrämpfe.
Doch zurück zum Duft. Nach der anfänglichen Assoziation mit 4711 merkt man dann doch das dieser hier etwas vielschichtiger ist. Ich rieche tatsächlich Minze und Thymian. Das harmoniert wunderbar mit dem immer noch durchscheinenden Neroli. Ich komme mir vor wie in einem barocken italienischen Kräutergarten. In der Mitte der säuberlich angelegten Beete steht ein Bitterorangenbaum. Man kann praktisch die Nadeln des Thymians zwischen den Fingern riechen, Als wenn man sie gerade zerrieben hätte. Trotzdem riecht es nach Parfum und nicht nach Nudelsoße oder ähnlichem. Die Kräuter binden sich perfekt in die Komposition ein.
Im Verlauf wird der Duft süßer und weicher. Ich weiß nicht woher es kommt, aber für mich riecht er fast ein wenig vanillig und am Ende merkwürdig staubig.
Das erinnert mich zunächst stark an das gute alte kölnisch Wasser. Da ich das schon aus sentimentalen Gründen mag beginne ich bereits diesen Duft zu mögen. Ich muss sofort an meine Kindheit denken. Da wurde ich direkt mit diesem Geruch großflächig von meiner Großtante eingerieben wenn ich mich irgendwo verletzt hatte. Vielleicht war das gar nicht so verkehrt, denn Neroli wirkt ja krampflösend und entspannend, das hatte dann guten Einfluss auf meine Heulkrämpfe.
Doch zurück zum Duft. Nach der anfänglichen Assoziation mit 4711 merkt man dann doch das dieser hier etwas vielschichtiger ist. Ich rieche tatsächlich Minze und Thymian. Das harmoniert wunderbar mit dem immer noch durchscheinenden Neroli. Ich komme mir vor wie in einem barocken italienischen Kräutergarten. In der Mitte der säuberlich angelegten Beete steht ein Bitterorangenbaum. Man kann praktisch die Nadeln des Thymians zwischen den Fingern riechen, Als wenn man sie gerade zerrieben hätte. Trotzdem riecht es nach Parfum und nicht nach Nudelsoße oder ähnlichem. Die Kräuter binden sich perfekt in die Komposition ein.
Im Verlauf wird der Duft süßer und weicher. Ich weiß nicht woher es kommt, aber für mich riecht er fast ein wenig vanillig und am Ende merkwürdig staubig.