12.05.2019 - 10:59 Uhr
Stanze
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Stanze
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Damals im Indienladen
Als ich ein Teenager war - auch ich war eine Jünglingin mit lockigem Haar - eröffnete im Nachbarkaff ein Teeladen, in dem man auch indische Baumwollkleidung sowie chinesische Watteklamotten kaufen konnte. Außerdem gab es dort Räucherstäbchen und Parfümöle. Ich gab dort mein ganzes Taschengeld aus. Besonders im Sommer lief ich in Hippieklamotten herum aber auch im Herbst konnte man mich in der chinesischen Wattejacke bestaunen. Chinesische Samtschuhe trage ich noch heute.
Besitzer dieses Ladens war ein hübscher junger Mann mit langem glatten Haar. Obwohl ich auf langhaarige Typen stehe, kann ich mich nicht erinnern, Interesse an dem Ladenbesitzer gehabt zu haben. Ich habe überhaupt keine Ahnung, wieso er indische Baumwollkleidung verkaufte. Ich habe ihn nie gefragt. Man konnte Tee trinken in dem Laden, was ich auch tat. Dazu lief irgendwelche Musik, an die ich mich nicht erinnere und es brannten Räucherstäbchen. Es war mir eine willkommene Abwechslung.
Die Baumwollkleidung war mit Patchouli behandelt. Sie hatte einen speziellen Geruch, der manchmal erst nach mehreren Wäschen verschwand. Der Geruch dieser Kleidung vermischt mit dem Geruch von Räucherstäbchen das ist mehr oder weniger Karma (also dieses Parfum, nicht etwa das spirituelle Konzept).
Ich könnte mich in Karma wälzen und möchte es auf allen meinem Klamotten haben. Aber ich fürchte, meine Umwelt wird dem Duft nicht die gleiche Liebe entgegenbringen. Das ist bestimmt nichts für die Arbeit. Karma riecht nach dem guten alten Hippie-Patchouli. Hell und fruchtig mit Räucherstäbchen und aus ätherischen Ölen. Es wachsen einem sofort lange Haare, wenn man es trägt und manch einer bekommt vielleicht ein Rambo-Stirnband dazu (aber das sieht doof aus).
Besitzer dieses Ladens war ein hübscher junger Mann mit langem glatten Haar. Obwohl ich auf langhaarige Typen stehe, kann ich mich nicht erinnern, Interesse an dem Ladenbesitzer gehabt zu haben. Ich habe überhaupt keine Ahnung, wieso er indische Baumwollkleidung verkaufte. Ich habe ihn nie gefragt. Man konnte Tee trinken in dem Laden, was ich auch tat. Dazu lief irgendwelche Musik, an die ich mich nicht erinnere und es brannten Räucherstäbchen. Es war mir eine willkommene Abwechslung.
Die Baumwollkleidung war mit Patchouli behandelt. Sie hatte einen speziellen Geruch, der manchmal erst nach mehreren Wäschen verschwand. Der Geruch dieser Kleidung vermischt mit dem Geruch von Räucherstäbchen das ist mehr oder weniger Karma (also dieses Parfum, nicht etwa das spirituelle Konzept).
Ich könnte mich in Karma wälzen und möchte es auf allen meinem Klamotten haben. Aber ich fürchte, meine Umwelt wird dem Duft nicht die gleiche Liebe entgegenbringen. Das ist bestimmt nichts für die Arbeit. Karma riecht nach dem guten alten Hippie-Patchouli. Hell und fruchtig mit Räucherstäbchen und aus ätherischen Ölen. Es wachsen einem sofort lange Haare, wenn man es trägt und manch einer bekommt vielleicht ein Rambo-Stirnband dazu (aber das sieht doof aus).
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