25.07.2020 - 03:04 Uhr

Taurus
1113 Rezensionen

Taurus
Sehr hilfreiche Rezension
19
Wie man Vetiver unters Sandelholz schmuggelt
Bezüglich der Zweitbezeichnung „The Sandalwood Trail“, den eindeutigen Eckdaten und dem ersten olfaktorischen Eindruck unmittelbar nach dem Sprühen, bin ich schwer davon ausgegangen hier lupenreine Sandelholz-Schmuggelware vorzufinden.
Zumindest ist das Sandelholz hier ordentlich vertreten, vermischt sich allerdings auf interessanter Weise mit weiteren holzigen, ledrigen und rauchigen Noten. Man könnte fast meinen, dass man sich in eine dunkle Spelunke verirrt hätte. Dazwischen tummeln sich Ansätze von frischen zitrischen Kontrapunkten, welche die Schmuggler Seele ein wenig aufhellen und sympathisch machen.
Doch schnuppert man etwas intensiver in die Tiefe, kann man die wirklich gelungene Vetiver-Komponente nicht ignorieren. Teilweise glaubt man, dass es in die Knarzigkeit von Guerlains Vetiver driftet, doch scheinbar halten es Sandelholz und Zitronengras gut in Schacht. Dennoch meint man, dass das Vetiver mit der rauchigen Holz- bzw. Sandelholznote eine gefügige Schnittmenge bilden.
Nach gut einer Stunde hatte ich den Eindruck, dass sich zudem noch eine gehörige Portion Moschus in das Geschehen eingeschmuggelt hat – ohne, dass dies angegeben ist. Deshalb bin ich da etwas verwirrt, aber man muss ja nicht alles glauben, was offiziell verzollt bzw. in der Auflistung deklariert ist.
Während man den Duft lange Zeit genießt, stellt man sich zwischendurch doch öfter mal die Frage, ob Smuggler´s Soul ein samtig-rauchiger Sandelholz-Sonderling oder doch eher ein raffinierter-rustikaler Vetiver-Vertreter ist. Zumindest hat er das Zeug zum Anecken und ich kann mir vorstellen, dass er phänomenal polarisieren kann.
Persönlich gefällt mir die geniale Verzahnung der Hauptakteure, aber richtig ansprechend wird es erst mit dem dezenten Zitronengras als Dritten im Bunde. Seine Rolle ist nicht so dominant, aber gibt genau den passenden Akzent. Ein Duft mit Seele und Charakter!
Zumindest ist das Sandelholz hier ordentlich vertreten, vermischt sich allerdings auf interessanter Weise mit weiteren holzigen, ledrigen und rauchigen Noten. Man könnte fast meinen, dass man sich in eine dunkle Spelunke verirrt hätte. Dazwischen tummeln sich Ansätze von frischen zitrischen Kontrapunkten, welche die Schmuggler Seele ein wenig aufhellen und sympathisch machen.
Doch schnuppert man etwas intensiver in die Tiefe, kann man die wirklich gelungene Vetiver-Komponente nicht ignorieren. Teilweise glaubt man, dass es in die Knarzigkeit von Guerlains Vetiver driftet, doch scheinbar halten es Sandelholz und Zitronengras gut in Schacht. Dennoch meint man, dass das Vetiver mit der rauchigen Holz- bzw. Sandelholznote eine gefügige Schnittmenge bilden.
Nach gut einer Stunde hatte ich den Eindruck, dass sich zudem noch eine gehörige Portion Moschus in das Geschehen eingeschmuggelt hat – ohne, dass dies angegeben ist. Deshalb bin ich da etwas verwirrt, aber man muss ja nicht alles glauben, was offiziell verzollt bzw. in der Auflistung deklariert ist.
Während man den Duft lange Zeit genießt, stellt man sich zwischendurch doch öfter mal die Frage, ob Smuggler´s Soul ein samtig-rauchiger Sandelholz-Sonderling oder doch eher ein raffinierter-rustikaler Vetiver-Vertreter ist. Zumindest hat er das Zeug zum Anecken und ich kann mir vorstellen, dass er phänomenal polarisieren kann.
Persönlich gefällt mir die geniale Verzahnung der Hauptakteure, aber richtig ansprechend wird es erst mit dem dezenten Zitronengras als Dritten im Bunde. Seine Rolle ist nicht so dominant, aber gibt genau den passenden Akzent. Ein Duft mit Seele und Charakter!
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