24.08.2014 - 21:28 Uhr

Hoppetosse
7 Rezensionen

Hoppetosse
15
Jetzt ist mir klar, wieso der Teufel Prada trägt.
Eigentlich wollte ich einen großen Bogen um Lush-Parfums machen. Eigentlich, so ein schönes Wort, immer ein Hintetürchen, das Alles und das Nichts. Auf die Gefahr hin, jemanden zu nerven, bin ich letztens durch die Eingangstür wieder raus und komme jetzt durch den Arsch der Hölle wieder rein.
Lush, Nürnberg. Es regnet...und ich habe keinen Schirm dabei, deshalb geh ich rein. Ich weiß, das bilde ich mir nur ein. Ich wurde ganz klar hypnotisiert von Bonbon-Farben und der Geruch aus dem Shop hat mich K.O. geschlagen und in die Welt des psychedelischen Overkill entführt. Irgendwas da drin bringt mich immer dazu, ein Parfum zu testen, vermutlich eine Verkäuferin.
Auf gehts, Teil 3 meiner olfaktorischen Lush-Reise. Diesmal zu einem Stein, an dem der Teufel sich die verpilzten Fußnägel abschleift. Der Name ist schon mal Kvlt! Evil...so evil wie...keine Ahnung. Ich weiche schon wieder vom Thema ab.
Der Test: da es sich um ein Öl handelt, ist die Darreichungsform im Zerstäuber schlecht gewählt (ich weiß, die Klugen kommen jetzt mit dem Dropper daher, mir wurscht, ich möchte sprühen). Ganze fünf Minuten drücke ich wie eine Gestörte auf dem Ding rum (wenn ich so was mache, dann sieht es auch immer gestört aus). Aus meinen letzten Erfahrungen resultierend, bewahre ich brav die Beherrschung und gehe nicht sofort mit der Nase ans Handgelenk...ich weiß, man macht das sowieso nicht, aber ich bin eben ein Kretin. Nach ca. 10 Minuten traue ich mich, vorsichtig zu schnüffeln. Mich trifft fast der Schlag, es riecht nach Dreck und Fledermaus-AA, ich habe Angst davor, dass Ozzy Osbourne um die Ecke springt und mir den Kopf abbeißt...im ersten Moment zumindest. Nach langer, langer Zeit werde ich in den Bastelunterricht der dritten Schulklasse entführt. Wir basteln eine Kerze aus Bienenwachs! Irgendwie freut mich das sogar, finde ich gut. Eine kurze Aufheiterung, bevor das Szenario kippt und ich mich in einem Grab aus stinkender Erde wiederfinde, lebendig.
Nun ja, ich hätte es ja wissen müssen und eine Lanze muss ich jetzt auch mal für Lush brechen. Das Zeug hält ewig auf der Haut...zum Glück war es bis zum Black Sabbath Konzert abgewaschen, sonst hätte ich mich nicht hin getraut. Zu guter Letzt fällt mir noch was Positives ein: in der Beschreibung wird mit keiner Silbe erwähnt, dass dies ein Wohlgeruch sein soll, auf der anderen Seite ist aber dann auch der Begriff Parfum, wie er allgemein behaftet ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen und auch wieder nicht, wenn man eben jenen Begriff wörtlich nimmt, aber dazu müsste man das Zeug anzünden.
Lush, Nürnberg. Es regnet...und ich habe keinen Schirm dabei, deshalb geh ich rein. Ich weiß, das bilde ich mir nur ein. Ich wurde ganz klar hypnotisiert von Bonbon-Farben und der Geruch aus dem Shop hat mich K.O. geschlagen und in die Welt des psychedelischen Overkill entführt. Irgendwas da drin bringt mich immer dazu, ein Parfum zu testen, vermutlich eine Verkäuferin.
Auf gehts, Teil 3 meiner olfaktorischen Lush-Reise. Diesmal zu einem Stein, an dem der Teufel sich die verpilzten Fußnägel abschleift. Der Name ist schon mal Kvlt! Evil...so evil wie...keine Ahnung. Ich weiche schon wieder vom Thema ab.
Der Test: da es sich um ein Öl handelt, ist die Darreichungsform im Zerstäuber schlecht gewählt (ich weiß, die Klugen kommen jetzt mit dem Dropper daher, mir wurscht, ich möchte sprühen). Ganze fünf Minuten drücke ich wie eine Gestörte auf dem Ding rum (wenn ich so was mache, dann sieht es auch immer gestört aus). Aus meinen letzten Erfahrungen resultierend, bewahre ich brav die Beherrschung und gehe nicht sofort mit der Nase ans Handgelenk...ich weiß, man macht das sowieso nicht, aber ich bin eben ein Kretin. Nach ca. 10 Minuten traue ich mich, vorsichtig zu schnüffeln. Mich trifft fast der Schlag, es riecht nach Dreck und Fledermaus-AA, ich habe Angst davor, dass Ozzy Osbourne um die Ecke springt und mir den Kopf abbeißt...im ersten Moment zumindest. Nach langer, langer Zeit werde ich in den Bastelunterricht der dritten Schulklasse entführt. Wir basteln eine Kerze aus Bienenwachs! Irgendwie freut mich das sogar, finde ich gut. Eine kurze Aufheiterung, bevor das Szenario kippt und ich mich in einem Grab aus stinkender Erde wiederfinde, lebendig.
Nun ja, ich hätte es ja wissen müssen und eine Lanze muss ich jetzt auch mal für Lush brechen. Das Zeug hält ewig auf der Haut...zum Glück war es bis zum Black Sabbath Konzert abgewaschen, sonst hätte ich mich nicht hin getraut. Zu guter Letzt fällt mir noch was Positives ein: in der Beschreibung wird mit keiner Silbe erwähnt, dass dies ein Wohlgeruch sein soll, auf der anderen Seite ist aber dann auch der Begriff Parfum, wie er allgemein behaftet ist etwas aus dem Zusammenhang gerissen und auch wieder nicht, wenn man eben jenen Begriff wörtlich nimmt, aber dazu müsste man das Zeug anzünden.
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